Laos - Thailand
Tag 6 - Vang Vieng - Luang Prabang
Ich hatte mich nach einem Tubing-Tag entschlossen "Travelers Paradies" Vang Vieng wieder zu verlassen und die Hoelen in der Umgebung nicht zu besuchen. Fuer mich war der Party genug, das muessen mittlerweile juengere Meschen uebernehmen Ohnehin war der Tag dadurch, dass ich am Vortag morgens auch noch joggen war (ja, es war verdammt heiss und verdammt anstrengend ), gepraegt von einer gewissen Lethargie... morgens um 9 - diesmal sogar recht puenktlich - wurde ich vom wohl klapprigsten Bus in ganz Laos abgeholt. Ich hatte schon Befuerchtungen, die sich aber als falsch herausstellten: es war nur der Zubringer zum Busbahnhof, wo ich zusammen mit 4 weiteren Personen in einen Minivan umgeladen wurde. Auf ging's Richtung "World Heritage" Luang Prabang. Die Fahrt mit meiner Gruppe - nennen wir sie "die grossen Schweiger" war alles andere als ereignisreich. Landschaftlich sehr schoen, jedoch nach den ersten 3 Stunden gepraegt von einer gewissen Monotonie... Alle ca. 1 1/2 Stunden gab's ne Pause. Das einzige "Highlight" war das "Restaurant", welches wir zum "Lunch" ansteuerten. Ich war schon viel unterwegs und habe schon wirklich was gesehen, aber in diesem "Etablissement" wurde der Dreck an den Stuehlen wohl nur noch getoppt durch die Anzahl der Fliegen auf den Tischen... ich verkniff mir das Essen dann bis Luang Prabang.
Die Strasse ist derzeit jedoch im Zustand... nennen wir es Acker... jedoch immerhin passierbar... die vielen Erdrutsche unterwegs waren alle mehr oder weniger beseitigt. Es waere vermessen die Anzahl der Schlagloecher auch nur zu schaetzen... Die der Marke "Achsbruch" waren aber immerhin nicht mehr als so 2 oder 3 Handvoll
Nach einer von staendigem Einnicken gepraegten Fahrt erreichten wir unser Ziel am spaeten Nachmittag so gegen 16:30 Uhr. Diesmal gestaltete sich die Zimmersuche jedoch als anspruchsvoller: Das Tuktuk in die Stadt war gleich gefunden, stoppte jedoch vor einem Guesthouse, das nicht meiner Wahl entsprach. Der Fahrer machte jedoch keine Anstalten weiterzufahren. Statt mich dann ins Guesthouse abschleppen zu lassen (und sei es aus Trotz ) nahm ich mein Glueck (und meinen Rucksack) mal wieder selbst in die Hand und wanderte etwa 10 Minuten, bevor ich in die gesuchte Gasse einbiegen konnte. Leider waren meine praeferierten Guesthouses entweder voll oder unverschaemt teuer. Letztlich kam ich in einem kleinen Zimmer mit Fan, das jedoch einen sehr sauberen Eindruck machte, fuer 100.000 Kip die Nacht recht guenstig unter.
Nach einer erfrischenden Dusche ging ich los um das versaeumte Mittagessen nachzuholen. Ein Sandwich konnte es schnell richten, so dass ich auch noch Zeit fand ein paar Kip meiner laotischen SIM nach Hause zu vertelefonieren
Ich entschloss mich dann zunaechst mal ein Internetcafe aufzusuchen, um auch mal wieder was zu tippen. Im Guesthouse war der Rechner belegt... Wieder hungrig konnte ich auf dem Nachtmarkt zunaechst den Grillspiessen, dann den Fruehlingsrollen nicht widerstehen, bevor es abschliessend noch einen gegrillten Fisch mit Reis und Prik Nam Pla gab. Muede und mit der Gewissheit, dass am kommenden Morgen mein Wecker um 5:30 Uhr wegen des dag bat (allmorgendlicher Almosengang der Moenche) rappeln wuerdem lag ich so gegen 22:00 Uhr bereits um Bett.
Aufbruch: | 20.07.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 10.08.2011 |
Thailand