Mit dem Motorrad nach Korfu

Reisezeit: Juli 2011  |  von Frank Witte

Tag 3 | Bosnien, Montenergro, Albanien

Ein neuer Morgen, das gleiche Prozedere, Zelt abbauen, Sachen packen und Moppet beladen, dann zum Supermarkt und Obst kaufen. Diesmal habe ich kurzerhand auf dem Parkplatz des Supermarktes gefrühstückt, war echt spannend das Treiben dort zu beobachten

Nun begann also der spannendere Teil meiner Reise, denn über die nun folgenden Länder war ich mir völlig im Unklaren. Das Einzige was ich wusste war, ich wollte von Kroatien durch Bosnien über Montenegro nach Albanien. Was mich auf der Strecke erwarten würde war mir nicht klar, lediglich die Erkenntnis, daß ich bei weitem nicht erste Mensch aus Deutschland war der dort entlang reiste gab mir die Zuversicht, daß das schon alles glatt gehen würde.

Nun denn, vom Supermarkt bis zum Grenzposten ging es ziemlich schnell und somit hatte ich nach weniger als 10km schon wieder die erste Pause, denn Pass zeigen und weiter düsen war hier nicht.

Ich hatte bei meiner Versicherung eine grüne Versicherungskarte beantragt, obwohl mir mein Versicherungvertreter sagte, ich werde die auf der Tour wohl eher nicht brauchen. Wie auch immer, die grüne Versicherungskarte war nicht rechtzeitig angekommen. Das fiel mir sofort wieder ein, als der Grenzer mich danach fragte, ... Mist, watt nu ??

Im Grunde kein Problem, denn der freundliche Herr an der Grenze hatte schon (welch Wunder) eine Lösung parat. Ich könne bei ihm eine Versicherung für drei Tage kaufen, kostet € 30 !!! Mist, ich wollte eigentlich nur die nächsten 30 Kilometer oder so durch BiH, das dauert keine drei Tage, ... max. 1 Stunde, dann ist das Thema durch. Alles diskutieren hatte keinen Sinn, also blechen und nicht mehr drüber ärgern. Zumindest war der freundliche "Versicherungsvertreter" beim Foto machen hilfsbereit.

Das ist der Ausblick vom Grenzposten Richtungs Meer

Das ist der Ausblick vom Grenzposten Richtungs Meer

Ich hatte also nun freie und vor allem "versicherte" Fahrt in Bosnien und Herzegovina, wunderbar.

Zunächst ging es über eine recht wenig befahrene Strasse durch eine Landschaft die eine surreale Ausstrahlung hatte. Der Boden war vollständig steinig und felsig und alles war extrem dicht mit saftig grünem Buschwerk bewachsen. Abseits eines angelegten Weges konnte ich mir nicht vorstellen dieses Gebiet durchstreifen zu können. Da die Strasse etwas erhaben war, konnte man die Landschaft gut überblicken und durch das geringe Verkehrsaufkommen stellte sich beim mir eine gewisse Ruhe ein. Und dennoch, irgendwas lag in der Luft, denn ich war auf dem Weg nach Trebinje, wo ja vor einigen Jahren ordentlich was los war und irgendwie konnte ich das spüren. Die Schilder hatten sich verändert und auf den ersten Häusern die ich zu Gesicht bekam waren immernoch deutlich Kriegsspuren zu erkennen. Langsam rollte ich auf das kleine Städchen zu, das mir immer wieder Häuser mit Einschusslöchern in den Fassaden zeigte. In der Stadt schaute ich nun auf die Schilder und versuchte auszumachen welchen Weg ich denn wohl nehmen müsste, aber Fehlanzeige. Was dort geschrieben stand mochte alles seine Richtigkeit haben, aber mir blieb der Sinn verschlossen, denn ich konnte den kyrillischen Buchstaben keinen Sinn entlocken. Das wäre nun der richtige Zeitpunkt gewesen anzuhalten und nach dem Weg zu fragen, erfahrungsgemäß funktioniert das ja auch ohne ausgedehnte Sprachkenntnisse, aber der Ort wirkte so bedrückend auch mich, daß ich mich lieber am Stand der Sonne orientierte. Ich ließ Trebinje hinter mir und fuhr auf einer schmalen Strasse hinauf in die Berge, unwissend ober meine "Sonnenstands-Navigation" richtig war. Die Landschaft und die Vergetation hatte sich extrem verändert, die Berge wurden höher und immer spärlicher deren Bewuchs. Der zunehmende Strassenverkehr stellte eine neue Herausforderung an mich, denn hinter so manchem Gefährt fiel das Atmen angesichts der Abgaswolken die diese hinterließen wirklich schwer.

Der nächste Ort den ich ansteuerte war Niksic in Montenegro was bedeutete daß ich ja bald wieder an die nächste Grenze kommen müsste. Nach jeder Kurve und Bergkuppe hinter der kein Grenzposten auftauchte wuchs in mir die Vermutung, daß ich an meiner Sonnenstands-Navigation wohl noch ein bisschen arbeiten müsste. Als ich dann kurz darauf einen See erblickte war es klar, ich hatte mich verfahren.

Bilecko Jezero

Bilecko Jezero

Ich hielt also an um zu checken wo ich denn wohl sein könnte und nach eingehender Sichtungs des Kartenmaterials stellte sich heraus daß ich wohl am Bilecko Jezero war. OK, halb so wild, einfach auf der Strasse bleiben und hinter dem See rechts abbigen dann komme ich wieder auf eine Strasse richtung Niksic. Der Ausblick war ja schon irgendwie speziell, so ganz anders als man das aus Deutschland kennt, kaum Besiedlung, kaum ein Mensch auf der Strasse, Affenhitze. Irgendwie cool, daß ich "zufällig" die falsche Strasse genommen habe.

Als ich dann nach dem See rechts gefahren bin kam ich auf eine recht holprige und noch schmalere Strasse die zunächst einige Kilometer an der anderen Seite des Sees entlang führte. Später dann, ich war schon in Montenegro, war die Strasse so klein und schmal, daß ich den Eindruck hatte sie würde direkt durch die Grundstücke der Anwohner durchführen. Das Vieh stand mitten auf der Strasse oder wurde hierüber gerade irgendwohin getrieben, der Strassenbelag bestand nur noch aus aneinander gereihten Teerflecken und die spitzkehrenartigen Kurven waren durch die Bäume und Büsche nicht einsehbar. Dann plötzlich, .... Hoooooonk ..., kam mir ein nagelneuer Reisebus in einer affenartigen Geschwindigkeit und einem ätzenden 'Hoppla-hier-komm-ich'-Gehabe entgegen, da kannste nur in Deckung gehen.

Kurz vor Niksic dann schon wieder ein See, wieder mit einer ganz tollen Aussicht.

Slansko Jezero

Slansko Jezero

Von Niksic ging es dann weiter nach Podgorica, später entlang des Flusses Zeta. Die Strasse führte über etliche Kilometer an einem Berghang etlang an dessen Fuß sich der Fluss schlängelte und von wo aus man auf die Bergkette auf der gegenüber liegenden Seite blicken konnte. Die Strasse war recht gut und alle paarhundert Meter kamen kurze Tunnel, kaum mehr als Brückendurchfahrten. Dann aber kam ein Tunnel der etwas länger zu sein schien, zumindest konnte ich am Ende des Ende Tunnels das Licht nicht sehen. Eigentlich ist das ja garkein Problem, selbst wenn man mit Sonnenbrille in so einen Tunnel hinein fährt, ein bisschen sieht man eigentlich immer. Nicht so in diesem Tunnel, hierdrin war es dunkel wie im Bä...., naja, es war dunkel

Mich versetzte das spontan in Panik, da ich nicht wusste, ob vor mir ein Auto stand, ich möglicherweise in einer Kurve geradeaus fuhr oder ein Schlagloch auf mich wartete. Wie das dann manchmal so ist, werden die Handlungen in so einer Situation oft irrational, so habe ich nicht als erstes die Sonnenbrille abgenommen, sondern erstmal Gas weg genommen und gelauscht, dann gebremst, hierbei aber nicht runter geschaltet. Da ich keine Orientierung hatte, wusste ich auch nicht wie schnell ich noch war und hatte das Gefühl dass ich gleich umfallen könnte, also habe ich schon mal die Beine raus getreckt. Bis ich dann endlich auf die Idee kam dass man im Dunkeln ohne Sonnenbrille doch etwas mehr sehen kann vergingen noch gefühlte 200m. Am Ende des Tunnels war alles halb so wild, kein Auto in Sicht und ich befand mich mitten der Strasse. Aber nach dem Tunnel habe ich direkt angehalten und habe dann die ungetönte Brille aufgesetzt. Es folgten noch einige solcher Tunnel und mit der klaren Brille konnte ich nun auch erkennen warum diese so viel dunkler schienen als ich das gewohnt war. Hierin gab es keinerlei Beleuchtung, Reflektoren oder etwa weiss getünchte Tunnelwände, ... andere Länder - andere Sitten.

In Podgorica habe ich dann kurz Pause gemacht und getankt. Das Tankstellennetz hat mich wirklich beeindruckt, alles neue Tankstellen und gefühlt doppelt so viele wie in Deutschland. Nachdem man mir auf Nachfrage den Weg Richtung albanischer Grenze gewiesen hatte, machte ich mich wieder auf die Socken und freute mich über gut ausgebaute Strassen. Je weiter ich mich von Podgorica entfernte, um so schmaler und weniger gut ausgebaut wurden die Strassen aber. Nun denn, das sollten wohl auch schon die Vorboten Albaniens sein. Die Strasse wurde nun richtig schlecht und wie zum Beweis daß ich das nicht allein so sehe, riss hinter einer der kommenden Kurven ein riesiger Kettenbagger die Strasse auf. Wer nun meint die Baustelle sei abgesperrt und der Verkehr würde geregelt daran vorbei geführt, der irrt!
Hier fährt der Verkehr durch die aktive Baustelle und neben dem Bagger waren gerade mal 2 Meter Platz, aber nur wenn der nicht gerade den Oberwagen dreht. Hier war leider keine Gelegenheit sicher anzuhalten um ein Bild zu machen.

Nach etwa 20 langen und anstrengenden Kilometern kam ich an die Grenze. Albanien ... ich hatte es erreicht. Glücklich daß ich an der Grenze war und ziemlich geschafft von all' den Erlebnissen des Tages stellte ich mich hinten an. Das erste mal übrigens daß ich an einer Grenze warten musste bis ich dran war, also Jacke aus, Helm ab und erstmal das Motorrad abgestellt. Ich bin dann ein paar Meter vorgegangen um mich in den Schatten zu stellen und sah zum ersten mal wieder einen Motorradfahrer (von den einheimischen Rollerfahrern mal abgesehen) seit dem ich Kroatien verlassen hatte. Er war gerade mit den Grenzformalitäten ferig und schob sein Zweirad ein paar Meter vor um sich wieder anzuziehen.

Er war Pole, kam mit seiner Yamaha aus Bulgarien und war via Albanien auf dem Rückweg nachhause. Er fragte mich ob ich die Strecke mit der Harley fahren wolle. Die Strecke die er gerade gekommen sei, wäre der absolute Hammer. So schlechte Strassenverhältnisse hätte er noch nie gehabt, da würde ich mit der Harley nie durchkommen!

OK, das klang jetzt nicht gerade ermutigend, aber ich habe so bei mir gedacht, wenn er mit seiner Yamaha da durch gekommen ist, dann werde ich das mit der Harley auch schaffen. Er fuhr wieder los und in meiner Schlange ging es auch weiter vorwärts. Als ich die Grenze hinter mich gebracht hatte war ziemlich schnell Ende mit dem Asphalt! Das meinte der Pole also, .... ich verstehe.

welcome to Albania

welcome to Albania

Es ist immer wieder erstaunlich wie sich ein Landstrich durch eine Grenze komplett verändert. Wunderte ich mich auf einer absoluten Nebenstrasse in Montenegro noch daß dort das Vieh über die Strasse getrieben wurde (das gibt's ja in Bayern schließlich auch) liefen Esel und Kühe hier frei auf der absoluten Haupstrasse rum, die hier ihrerseits lediglich aus einem sehr breiten Schotterstreifen bestand der sich durch die Landschaft schlängelte. So sollte es noch 40 Kilometer weiter gehen hat mir der Kollege aus Polen erzählt, ... super.

Da auch hier die Baustelle mehr eine Behelfstrasse und der Verkehr hierüber recht intensiv war, hatte die Schotterstrasse natürlich Schlaglöcher noch und nöcher. Alle Anderen die auf der Strasse unterwegs waren schienen damit kein Problem zu haben. Im Gegenteil, "Zeit ist Geld" schien das Motto zu sein, also, ... unten rechts ist das Gas, ... wow. Je größer das Vehikel um so weniger Rücksicht wurde genommen.

ein keiner Eindruck der Staubentwicklung

ein keiner Eindruck der Staubentwicklung

Die Fahrer der großen LKW schienen sogar richtig Spass zu haben mit Vollgas über die Piste zu donnern. Nach 10 Kilometern lag vor mir plötzlich eine breite, nagelneue und superglatte Strasse und ich dachte so bei mir was der Pole doch für eine Memme gewesen sei, von wegen 40 Kilometer, hat er wohl ein bisschen übertrieben. Aber nein, kaum hatte ich das gedacht hörte die schöne neue Strasse ganz unvermittelt wieder auf und die Schotterstrecke setzte sich fort. Es wurde sogar noch schlimmer, denn nun begann man tatsächlich eine Spur abzusperren und der gesamte Verkehr teilte sich die verbliebene Spur der Schotterstrecke. Die Auswirkungen auf die Anzahl und Tiefe aber auch die schire Größe der Schlaglöcher war immens, ... also eigentlich war es eine einzige Mondlandschaft. Immer häufiger waren die Schlaglöcher auch mit reichlich Wasser gefüllt, das minderte zwar die Staubentwicklung wurde aber nahtlos durch Schlamm ersetzt.

Nach 30 Kilomerten brauchte ich eine Pause, wenigstens etwas Wasser trinken, da kam mit eine nagelneue BP-Tankstelle an dieser Piste gerade recht. Als ich so vom Motorrad stieg und mich reckte kam ein Angestellter in seiner BP-Uniform und einem Wassereimer in der Hand auf mich zu und fragte in bestem Englisch "Hey man, how are you doing?". Ich war etwas überrascht aber auch froh, denn so konnte ich mich wenigstens mal rein verbal mit jemandem verständigen und musste nicht wieder anfangen irgendwelche Bilder in die Luft zu malen. Er erzähle mir im Laufe unserer Unterhaltung daß er 6 Jahre in Irland gelebt hätte, das wäre ganz schön gewesen, aber Albanien sei eben seine Heimat. Nach einem netten Gespräch über Dies und Das sagte er mir noch, das es nur noch etwa 8 Kilometer so weiter gehen würde, dann würde es besser werden. Leider hatte ich noch kein Geld gewechselt, also konnte ich garnichts bei ihm kaufen, das musste ich zukünftig anders machen hatte ich mir vorgenommen.

In Shkoder habe ich also direkt bei der ersten Bank angehalten und Geld gewechselt. Die Strassen waren ganz OK, bis auf die Tatsache daß man sich von einigen Vorstellunge die wir in Deutschland haben verabschieden muss, denn Gullydeckel können schon mal fehlen, auch wenn der Gully mitten in der Fahrbahn ist. Auf dem Weg nach Vlore, was ich mir als Tageziel auserkoren hatte, hatte ich von Tirana bis Durres auch die Freude über eine "Autobahn" zu fahren. OK, was man so Autobahn nennt ... Hier mal eine kurze Auflistung der Dinge die wir in Deutschland auf einer Autobahn ja nicht erwarten würden:
- Fußgänger aus dem Seitenstreifen
- Fahrradfahrer aus dem Seitenstreifen und auf der Fahrbahn
- Pferdekarren auf der Fahrbahn
- die Fahrbahn überquerende Fußgänger
- Kühe die neben dem Seitenstreifen und auf dem Mittelstreifen grasen, manchmal samt Aufsichtsperson die die Kühe an der Leine führten
- und so weiter

Am witzigsten fand ich aber, daß die Autobahn manchmal ohne irgendeinen Hinweis zwischendurch für 10-20 Meter aus Schotter bestand wie ich ihn auf den ersten 40km in Albanien erfahren habe. Warum man zwischen den Abschnitten solch breiten "Dehnfugen" lässt bleibt mir unerklärlich. Wenn einheimische zu bremsen anfangen sollten es jedenfalls tunlichst auch machen, und wenn kein einheimischer um einen herum fährt, dann wie immer die Augen auf halten.

Langsam wurde ich müde und hielt nach einem Campingplatz-Schild ausschau, aber Fehlanzeige, soetwas war nicht zu sehen. Ich habe dann ein paar Mal Leute danach gefragt, aber die schauten mich an, als wäre ich grün im Gesicht und hätte zwei 30cm lange Fühler auf dem Schädel. OK, also weiter fahren in der Hoffnung in ein etwas dünner besiedeltes Gebiet zu kommen, wo man vielleicht wild campen kann .... naja, den Gedanken habe ich auch ziemlich schnell verworfen.

Der neue Plan klang etwas besser, einfach noch bis Vlore durchhalten und dort ein Hotel suchen. Die Schilder verrieten mir daß es nicht mehr weit war und die letzten Kilometer wurden mir durch eine fast fertige "richtige" Autobahn (ich meine mit Leitplanke und allem drum und dran) versüßt. In Vlore angekommen bin ich der Hauptstrasse gefolgt und je näher ich dem Zentrum kam um so mehr Leute waren auf den Strassen unterwegs, die meisten von Ihnen aufgebrezelt als wenn sie zum Casting gehen würden. Haa!, da habe ich doch gerade in großen Neon-Lettern das Wort HOTEL vernommen, und richtig da war es. Als ich auf den Parkplatz wollte, stand mit einem Mal ein kleiner älterer Herr in der Auffahrt in Pfiff mich mit seiner Trillerpfeife und erhobener Hand an. Hmm dachte ich, hier ist wohl nur für VIPs ... aber dann rannte er los zum Hoteleingang, rückte zwei Blumenpötte an die Seite und fing wieder an zu Trillern, diesmal winkte er mich hektisch herbei und bedeutete mir ich solle meine Harley doch direkt vor den Eingang stellen.

VIP-Parkplatz

VIP-Parkplatz

Auch nicht schlecht, dachte ich und pellte mich aus der viel zu warmen Jacke. Drinnen habe ich schnell das Hotelzimmer klar gemacht und wieder raus kam, sah ich zum ersten mal richtig wie dreckig mein Super-Moppet war.

Meine Cross-Harley

Meine Cross-Harley

Meine Güte, was war das für ein ereignisreicher Tag und das alles trotz reichlich Herausforderungen ohne irgendwelche Zwischenfälle.

total geschafft, aber glücklich

total geschafft, aber glücklich

Als ich das erste Mal auf dem Zimmer in den Spiegel sah habe ich mich zuerst erschreckt, aber was soll's, so genau war der Tag, so wie es in meinem Gesicht abzulesen war.

Nach der dringend nötigen Dusche habe ich im Hotel mein ebenso dringen nötiges Abendessen bestellt. Als ich bei den Getränken war, konnte der Kellner kaum glauben, daß ich eine große Flasche Wasser und ein Bier wollte, ich würde doch sicher eine kleine Flasche meinen, die große hätte immerhin 1,5 Liter. OK, ich habe meine große Flasche bekommen und die war schneller leer als das erste Bier. In der Bar nebenan in der sich das ganze Jungvolk amüsierte habe ich noch ein paar Becks getrunken und dann war der Tag rund.

© Frank Witte, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Warum eigentlich immer in den Urlaub fliegen, wenn man schon die Anreise wirklich geniessen kann. Mit meiner Harley bin ich auf dem Landweg von Frankfurt nach Igoumenitsa in Griechenland gefahren und habe auf dem Weg Eindrücke in Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien und natürlich Griechenland gesammelt.
Details:
Aufbruch: 05.07.2011
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 09.07.2011
Reiseziele: Slowenien
Kroatien
Montenegro
Albanien
Griechenland
Der Autor
 
Frank Witte berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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