Magic India VII

Reisezeit: August / September 2011  |  von Tobias Zierhut

7 Tage Bundi und Umgebung...

In Jaipurangelagt warteten wir auf unseren Fahrer der von Dinesh organisiert war... leider mussten wir 1,5 Stunden warten, da dieser sich aufgrund des starken Regens, einer Polizeikontrolle (weil der neue Wagen noch nicht zugelassen war), und weil er am Terminal 1 ne halbe Stunde wartete....wir aber am Terminal 2.

Schliesslich hatten wir uns zusammentelefoniert und machten uns auf die 6 Stunden lange 210km Reise.

Da wir einen Minibus hatten war dies ganz komfortabel und der Beifahrer hat uns mit kaltem Bier und Snacks bei Laune gehalten.

Schliesslich waren wir um 3.30Uhr morgens in Bunde und ein verschlafener Dinesh oeffnete uns die Tuer...und wir fielen todmuede ins Bett.

Am kommenden Tag schaute wir uns Fort und Palast an und Bargunan war von allem und besonders von den freundlichen Menschen in Bundi sehr begeistert.

Fresken im Maharadja Palast von Bundi

Fresken im Maharadja Palast von Bundi

Und im alten Fort

Und im alten Fort

Am kommenden Tag schauten wir uns die Umgebung an und mieteten uns ein Motorad. Beim Mittagstee bei Tony trafen wir Kuki (meinen Hoehlenmalereiguide vom letzten Mal) wieder und vereinbarten gleich fuer den kommenden Tag eine Tour die uns zu neuen Hoehlenmalereien, Tempeln und Wasserfaellen fuehrte.

Ein super uriger und sehr alter Tempel, den in Bundi nicht viele kennen...

Ein super uriger und sehr alter Tempel, den in Bundi nicht viele kennen...

... mit beindruckender Substanz.

... mit beindruckender Substanz.

Massive Felsformationen mit Felsmalereien.

Massive Felsformationen mit Felsmalereien.

Kamele in der Wildnis beim Grasen...so gruen wie diesmal hatte ich Radjasthan noch nie erlebt.

Kamele in der Wildnis beim Grasen...so gruen wie diesmal hatte ich Radjasthan noch nie erlebt.

Am kommenden Tag nahmen wir den morgendlichen Zug nach Chittor, wo wir 2,5 Stunden spaeter angekommen sind und auch gleich einen freundlichen Tuc Tuc Fahrer fanden, der uns fuer den ganzen Tag seine Dienste angeboten hat.

Chittor verfuegt uber ein riessiges Fort, welches in der vergangenheit nur wenige Male eingenommen wurde. Bei diesen wenigen 3 Malen haben sich dann aber auch immer gleich mehrere tausend Frauen dem Feuer ergeben, da sie nicht in die Haende der Gegner fallen wollten.

Ebenfalls gibt es im Fort eine Vielzahl von Seen, Brunnen und natuerlichen Quellen.....hier der Quellsee mit heiliger Quelle.

Ebenfalls gibt es im Fort eine Vielzahl von Seen, Brunnen und natuerlichen Quellen.....hier der Quellsee mit heiliger Quelle.

Grundsaetzlich finde ich das Fort in Bundi dank seiner Urspruenglichkeit und Verwildertheit besser, jedoch beeindruckten die beiden Tuerme (einer 50m der andere 25m hoch) unheimlich und hatten eine sagenhafte Bausubstanz.

Der grosse Turm kann bestiegen werden, was abenteuerlich ist wenn sich indische Menschenmasse eine 50cm breite Wendeltreppe gleichzeitig hoch und runter quetschen.

Der grosse Turm kann bestiegen werden, was abenteuerlich ist wenn sich indische Menschenmasse eine 50cm breite Wendeltreppe gleichzeitig hoch und runter quetschen.

Und der kleinere Turm der nicht oeffentlich betreten werden kann, dafuer aber auch aelter ist.

Und der kleinere Turm der nicht oeffentlich betreten werden kann, dafuer aber auch aelter ist.

Da wir schon gegen 16Uhr mit dem Besichtigen fertig waren, haben wir uns entschlossen nicht bis 20.30Uhr auf den Abendzug zu warten, sondern schon um 17Uhr den letzten Bus nach Bundi zu nehmen.

Bargunan hat hoellisch geflucht und war uebergluecklich, als die 4 Stunden Ruettelpiste vorbei waren.

Am letzten Tag wollte Bargunan seinen 30. Geburtstag vorfeiern, weil er meine Freunde in Bundi so mochte und daher diese bei Tony in seinem Restaurant eingeladen hatte und er suedindisches Essen kochte.

So gab es gebratenen Fisch, Fisch-Curry, Gemuese, Dal, Reis und Bier.

Bargunans Festessen fuer welches er 4 Stunden in der Kueche stand...

Bargunans Festessen fuer welches er 4 Stunden in der Kueche stand...

...anschliessend aber von alle gefeiert wurde.

...anschliessend aber von alle gefeiert wurde.

Alle waren von Bargunans Essen begeistert und um 1Uhr sind alle zufrieden nach Hause gegangen.

Am kommenden Morgen war Abschied angesagt und Bargunan und ich fuhren weitere 6 Stunden nach Jaipur, wo sich am folgenden Morgen unsere Wege trennten. Er zurueck nach Chennai und ich nach Mumbai und dann zurueck nach Paris.

Magic India VII war wiedereinmal ein Erfolg, Leh als absolutes Highlight, Srinagar als Griff ins Klo, und eine tolle Woche in Bundi bei der ich wieder unzaehlige Bekannte besser kennengelernt habe und neue Sehenswuerdigkeiten entdeckt habe.

Sprich "Magic India VIII" kommt 2012 bestimmt.

Liebe Gruesse, Euer Tobias

© Tobias Zierhut, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schon zwei Monate später geht es erneut nach Indien. Diesmal in den hohen Norden in die ausläufer des Himalayas und nach Kaschmir. Ich hoffe auch diesmal Euch wieder interessante Erlebnisse und eindrucksvolle Bilder liefern zu können. Euer Tobias
Details:
Aufbruch: 19.08.2011
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 13.09.2011
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Tobias Zierhut berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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