Die Westküste der USA runter und wieder rauf

durch die Bundesstaaten Nevada, Arizona, Utah, Idaho, Montana, Wyoming

Nach einer wirklich schönen Woche in San Diego haben wir unsere Reise fort gesetzt und ein paar Tage in Los Angeles verbracht. Los Angeles ist nach New York die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Unser erster Anlaufpunkt war der Santa Monica Pier. Aufgrund seiner Nähe zu den Filmstudios Hollywoods wurden hier seit den 1930er Jahren zahlreiche Fernseh- und Kinofilme gedreht.
Am Venice Beach befindet sich der Muscle Beach. Hier trainieren die Bodybuiler in einem "open-air-fitness-studio". Natürlich haben wir uns auch noch den Rodeo Drive angesehen und die teuren Läden die hier sind, in denen wir uns wahrscheinlich sowieso nicht mal ein Unterhemdchen hätten leisten können. Und unser letzter Stop in L.A. war noch das Kodak Theatre, in welchem seit dem Jahr 2002 die Oscars der Academy of Motion Picture Arts and Sciences vergeben werden. Vor dem Kodak Theatre ist der Walk of Fame. Es ist ein Gehweg der sich über 18 Blocks erstreckt. Derzeit sind 2.451 Sterne eingelassen, mit denen Prominente geehrt werden, die eine wichtige Rolle in der Unterhaltungsindustrie spielten oder noch spielen.
Nach L.A. haben wir uns auf den Weg durch die Wüste gemacht um
Las Vegas zu erreichen. Las Vegas ist vor allem wegen seiner großen Anzahl an Kasinos bekannt. Wir haben uns für ein paar Tage ein Hotel geleistet, damit wir mitten auf dem Strip übernachten konnten. Der Strip ist 6,8 Kilometer lang und hier befinden sich die Hotels. Viele der Hotels auf dem Strip sind Erlebnis-Hotels und weisen bezüglich der Außen- und Innengestaltung ein Thema auf, z. B. präsentiert sich das Luxor im Stil des alten Ägyptens samt Pyramide und Sphinx-Statue. Auf jeden Fall genug Zeit einplanen um durch die Strasse zu laufen und die Hotels zu sehen. Unsere Bilanz nach Las Vegas - muss man unbedingt gesehen haben, es macht echt Spaß da ein paar Tage zu verbringen um zu spielen und zu feiern!

Unser direkter Weg nach dem Ausflug ins Spieleparadies hat uns dann zum south rim des Grand Canyons gebracht. Der Grand Canyon ist eine etwa 450 Kilometer lange Schlucht in Arizona. Der Canyon ist zwischen 6 und 30 km breit und bis zu 1800 m tief. Es ist wirklich beeindruckend hier an der Kante zu stehen und nach unten zu blicken.
Unser nächster Nationalpark war der Bryce Canyon. Ich persönlich fand den Bryce Canyon mehr ansprechender, als den mehr berühmten Grand Canyon. Grund für die Ausweisung des Nationalparks ist der Schutz der farbigen Felspyramiden, den sogenannten Hoodoos. Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahe gelegene der Grand-Canyon-Nationalpark.
Unser letzter Stop in den USA, und für uns auch der schönste Nationalpark war der Yellowstone Nationalpark in Wyoming. Der Yellowstone-Nationalpark wurde 1872 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Welt. Der Park ist vor allem für seine geothermischen Quellen wie Geysire und Schlammtöpfe bekannt.
Der Old Faithful (der alte Getreue) ist einer der bekanntesten Geysire der Erde. Er ist vom Typ her ein düsenförmiger Geysir. Und bricht in regelmäßigen Abständen aus, momentan meist zwischen
65 und 92 Minuten aus. Seine Eruptionssäule erreicht eine Höhe von ca. 30 bis 55 m. Durch diese Geysiere ist dieser Park sehr lebendig un super schön.
Nachdem wir insgesamt ca. 20.000 km in den letzten 3 Monaten gefahren sind, kamen wir wieder zurück nach Vancouver, Kanada und haben unser Auto verkauft.
Im Moment sitze ich am Flughafen und warte darauf das wir in das Flugzeug steigen können, dass uns erst man nach Bangkok, Asien bringt. Mal sehen was auf uns in Asien wartet.