Bene und Steffi auf großer Tour
Thailand
Bangkok
In Bangkok angekommen gings direkt weiter zur Khao San Road, die den meisten Thailand-Urlaubern ein Begriff ist. Hier steigen die ganzen Backpacker ab und feiern was das Zeug hält. Ungefähr so haben wirs natürlich dann auch gemacht. Kann ja nit so verkehrt sein, wenn alle Pilger sich so verhalten... Nachdem wir ein günstiges Hostel gefunden hatten gings weiter erst mal auf die verkorkste Woche in Indien einen trinken. Übrigens gibt es in Thailand auch noch eine weitere Getränkegröße neben 0,33l und 0,5l usw.: den Bucket - ein kleiner Kinderplastikeimer, der bis zum Rand gefüllt ist! Um die Daheimgebliebenen noch ein bisschen neidisch zu machen: den Eimer gibts für rund 5 €; Cocktails kosten um die 2 € und übernachtet haben wir (recht teuer auf der Partymeile) für 10 € pro Nacht. Yeah. Thailand ist doch ein Traum!!!
Partymeile in Bangkok - Die Khao San Road
Alle Elektriker bitte weggucken!!! Die Kabel werden von den hiesigen Eichhörnchen aber geliebt!
Natürlich stand auch ein wenig Sightseeing auf dem Programm. Unter anderem Wat-Arun, ein riesiger buddhistischer Tempel mitten in Bangkok, von dem aus man einen herrlichen Ausblick genießen konnte.
Neben mehreren weiteren Tempel und verschiedenen Gebäuden (merkt man, dass wir Kulturbanausen sind?? "Verschiedene Gebäude") und Parkanlagen war ein eiskaltes Getränk bei perfektem Blick über Bangkok das absolute Highlight. Obwohl der Drink verdammt teuer war hat es sich gelohnt. Da schicker Abenddress angesagt war, gabs sogar Lackschuhe und ne Anzughose als Leihgabe, damit wir unter der High Society von Bangkok nicht zu krass herausstechen. Die Bar befindet sich auf nem 5 Sterne Hotel oder so - erklärt wohl einiges
Kanchanaburi
Nach ein paar Tagen Ausspannen und Feierei gings dann per Bus weiter nach Kanchanaburi im Westen Thailands. Von Bangkok nach Kanchanaburi sind wir ca. 3 Stunden lang im klimatisierten MINIbus - der Name ist Programm - gefahren; dafür wars aber immerhin spottbillig und wir haben pro Nase noch keine 4 € gezahlt.
Kanchanaburi wird vermutlich niemand kennen, dem ein oder anderen ist aber vielleicht der Film "Die Brücke am Kwai" ein Begriff. Diese Brücke war etwa 10 min Fußweg von unserem kleinen Bugalow auf dem Fluss entfernt, aber nicht besonders spektakulär. Wie oben schon angedeutet sind wir halt Kulturbanausen. Aber dafür genießen wir die Landschaften umso mehr .
Entsprechend gefielen uns die Erawanwasserfälle viel besser. Sehr bequem erreichbar mit dem geliehenen Roller, wenn da nicht der Monsun wäre. Aber zum Glück gibts nette Thailänder die einen gerne in ihrem Haus warten lassen und sogar noch nen Tee servieren.
Trotz komplett durchnässter Klamotten hat sich die Fahrt absolut gelohnt (Anmerkung Steffi: zumindest wenn man so auf Klettern und Herumkraxeln steht wie Bene - ich hatte Panik auf den glitschigen Steinen; kein Geländer, kein nix...). Ca. 2 km Dschungeltrekking an 7 Wasserfallstufen vorbei - teilweise auch direkt durch! War eine sehr rutschige, aber spaßige Tour und für den Ausblick, der sich uns letztlich bot, hat es sich allemal gelohnt!
Da uns Kanchanaburi von der Landschaft und der Ruhe her so sehr beeindruckt hat, haben wir uns hier gleich ein paar entspannende Tage in einem Flussbungalow auf dem Kwai gegönnt und hier sowas wie Campingurlaub gemacht. Schön Kochen mitm Gaskocher, einfach mal die Seele baumeln lassen. Nix tun, worauf wir keine Lust hatten. Herrlich. Haben uns dann noch beim örtlichen Buchladen (sehr netter Engländer, der uns direkt ein paar Gedichte vorgetragen hat) informiert, wo in Thailand wir gerade wegen Monsun hinfahren können und uns hier entschieden, zurück nach Bangkok und anschließend in Richtung Süden zu fahren.
Retour in Bangkok
Wie wir inzwischen mitbekommen hatten, stand der Norden Thailands bereits unter Wasser und die Fluten waren auf dem Weg nach Bangkok (das waren dann wohl auch die Bilder, die im deutschen Fernsehen zu sehen waren...).
Daher blieben wir diesmal nur relativ kurz in Bangkok und fuhren dann, wie geplant, weiter nach Süden. Die 2 Tage verbrachten wir übrigens in netter Gesellschaft, nicht nur von 2 lieben Münchnern, sondern auch von einigen Eimern (nur zum Trinken!!! Uns ging es blendend!). Tagsüber gab es dann wieder Sightseeing, abends dann Trinkspiele und nachts wurde es anschließend richtig kuschlig mit Bettwanzen! Der erste Abend galt ganz Bene und er wurde so richtig verwöhnt, am zweiten Abend hat es dann auch Steffi erwischt und wir sahen aus wie von 100 Moskitos auf einmal gestochen. Waren aber nur unser lieben neuen Mitbewohner. Gejuckt hat es trotzdem wie sau!
Der Abschied ist uns dementsprechend nicht wirklich schwer gefallen und per Bus und Fähre gings dann weiter über Chumpon, einer Hafenstadt im Süden, nach Koh Tao, einem kleinen Inselparadies
Aufbruch: | 26.09.2011 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 30.03.2013 |
Thailand
Australien