Bene und Steffi auf großer Tour
Thailand: Thailands Ostkueste
Koh Tao
Die Ankunft mit der Faehre auf Koh Tao war, wie man sehen kann, schon sehr beeindruckend. Unser erster Eindruck war ein kleines Inselparadies mit Wahnsinns-Stränden. Wie mans sich halt so vorstellt. Wir wurden nicht enttäuscht!
Da wir zuvor immer in relativ günstigen Hostels und Guesthouses abgestiegen sind, haben wir uns für die erste Nacht auf Koh Tao auch mal ein anständiges Hotel mit Meerblick gegönnt. Hatten also ein richtig hübsches Zimmer, alles sauber, keine Bettwanzen und diesmal auch Frühstück inklusive. Wirklich gelohnt hat es sich trotzdem nicht, für eine Übernachtung 20 Euro draufzulegen. Das Zimmer war zwar echt spitze, aber wir machen lieber tagsüber dann nen Ausflug für das Geld und schauen bei den billigen Absteigen zweimal hin, ob irgendwelche Bettwanzen-Spuren zu entdecken sind
Am ersten Tag haben wir es kaum aus dem Hotel rausgeschafft, direkt nebenan gab es ein kleines Geschäft, das Taucherflossen und Schnorchel mit Masken verliehen hat, sodass wir uns gleich ins Meer gestürzt haben. Was soll man dazu sagen - es war der absolute Wahnsinn. 5 Minuten im Wasser, direkt bei den ganzen Hotels, hat uns Koh Tao eine wunderschöne Unterwasserkulisse geboten. Abgesehen von den wunderschönen Stränden, Felsen und unzähligen Palmen, bietet die Insel glasklares, warmes Wasser und ohne dass man lange suchen müsste, wird man schnell von Fischschwämen und allerlei Meeresbewohnern umringt, die man sonst nur aus dem Aquarium kennt.
Wohl gemerkt, das war kein einsamer Strand auf einer abgelegenen Insel, das gabs alles direkt vor unserem Hotel. Kaum im Wasser, fanden wir uns schon in einem Korallenriff wieder! Hammer!!! Wir wissen gar nicht, wie die ganzen Fische heißen, Papageienfische, Nemos, alles mögliche! Allein dafür hätte sich ein Unterwassergehäuse für die Kamera schon gelohnt.
Am nächsten Tag haben wir uns einen Roller gemietet (kostet überall in Thailand um die 4 € pro Tag... herrlich) und sind in ein anderes Resort umgezogen, das unsere 10 €-Marke für Übernachtungen nicht überschreitet Hier haben wir wieder mal einen kleinen Bungalow bekommen (wie man sie in Thailand unwahrscheinlich oft findet) und haben mit unserem Roller erstmal die Insel erkundet.
Ganz egal zu welchem Strand wir gefahren sind, wir mussten nur 3 Meter ins Wasser gehen und schon hatten wir wieder eine unglaubliche Unterwasserwelt, die wir uns größtenteils auch kaum mit jemandem teilen mussten. Es hat uns schon erstaunt, dass in Koh Tao so wenige Touristen unterwegs waren, obwohl die Insel für ihre geringe Größe den anderen Inseln in wirklich NIX nachsteht.
Auch abends, wenn wir am Strand in der Nähe unseres Bungalows waren, gab es immer Feuershows, jede Menge Bars, einige mit Livemusik, andere haben Filme gezeigt - rundum eine Insel zum Wohlfühlen!
Was uns in Koh Tao teilweise auf die Probe gestellt hat, waren die "Straßen" - oftmals nur Sandpisten, die in der Nebensaison dank Monsun auch noch unterspült wurden, sodass wir teilweise mit dem Roller überhaupt nicht mehr durchgekommen sind. Zum Glück ist Koh Tao aber eben eine so kleine Insel, bei der man einfach so weit fährt, wie man mit dem Roller kommt und wo man den Rest dann auch gehen kann. Wir wir an einem Tag, als wir zur Mango Bay zum Schnorcheln wollten. Haben uns gut 2 Stunden durch den Dschungel gekämpft, um dann festzustellen, dass man doch nur mit dem Boot zu der Stelle kommt, zu der wir wollten. Eigentlich schade, wir wurden aber dann doch noch entschädigt, als wir eine andere Bucht gefunden haben, in deren Mitte ein riesiger Felsen die Stelle markierte, wo wir die schönste Korallenvielfalt bisher in ganz Thailand erleben konnten.
Wir wissen jetzt schon, dass wir auf jeden Fall nochmal nach Koh Tao zurückkehren werden!
Und auf einmal war die Straße weg... Das Bild zeigt zwar Koh Samui, gibt aber einen ganz netten Eindruck davon, wie die Straßen auf Koh Tao so aussahen Man muss die Roller ja auch n bisschen herausfordern...
Aufbruch: | 26.09.2011 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 30.03.2013 |
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