Ecuador - Abenteuer, ein Monat lang.

Anreise & erster Tag

30 Stunden unterwegs.

Ich glaub jeder kann sich vorstellen wie muehsam das ist. Aber es gab doch das ein oder andere positive Erlebnis. Nein, nicht das Essen (3 x Huehnchen), nicht die nervtoetende Klimaanlage, nicht die langen Wartezeiten.

Zum einen lernte ich einen Amerikaner kennen. Kriegsveteran mit Einsaetzen in Afghanistan und im Irak. Es war ein ziemlich interessantes Gespraech, jedoch manchmal musste ich mich doch stark zusammenreissen, man konnte fast glauben eine Sarah Palin sitzt neben dir. Eins zu eins vertrat er ihre Ansichten und naja. Aber es beschaeftigte mich zumindest drei Stunden - Thumbs up!

Die naechste positive Begegnung war Lydia. Ich lernte sie auf dem Weg aus dem Flieger kennen und verbrachte den Stopover gemeinsam mit ihr (und anfangs auch noch einer anderen Deutschen die uns dann aber verloren ging ). Lustigerweise fliegt sie auch am gleichen Tag wie ich wieder zurueck, geht aber nach Cancun. Ihre Plaene aehneln sich aber stark mit meinen, nur halt in einem anderen Land.

Quito! Nach 29 Stunden Autofahrt, Flug, Stopover war es nun endlich soweit, der Landeanflug auf Quito. Und ganz ehrlich, es war unbeschreiblich! Leider war ich natuerlich so intelligent die Kamera den ganzen Flug anzulassen, sodass ich keine Fotos mehr machen konnte. Ihr koennt es euch aber so vorstellen. Es ist Nacht. Millionen Lichter die sich um die Berg/Vulkankette rankt. Und nun fliegt das Flugzeug mitten in dieses Lichtermeer. Atemberaubend!

Tief einatmen, es ist doch sehr hoch. Aber dazu komme ich spaeter noch . Beim Flughafen wartete auch schon Arturo mit meinem Namenschild, er fuhr mich zu meiner Gastfamilie. Empfangen wurde ich sehr nett, die Familie besteht aus Xavier, Ximena und ein Deutsch-Irani, ebenfalls Sprachschueler.

So nichts wie ab ins Bett.

Am naechsten Morgen um 8 ging es dann auch schon mit der Sprachschule los. Moe und ich begaben uns auf den 20-minuetigen Weg. Und ihr koennt euch nicht vorstellen wie anstrengend das war. Smog, ziemlich hoch und wenig Schlaf. Keine perfekte Kombination. In der Schule angekommen wurde mir auf einmal speiuebel. Im wortwoertlichen Sinne. Genauer gehe ich nicht darauf ein haha . Nun denn musste ich den Sprachkurs gleich Mal fuer diesen Tag abbrechen und ich ging nachhause und schlief am Nachmittag.

Gegen Abend kam Moe wieder zurueck und wir machten uns auf den Weg ins Zentrum des Nachtlebens, auf den Plaza Foch. Fussball war angesagt, Ecuador gegen Paraguay. Wir sahen es in einer Studentenkneipe, was sehr gut war. Anschliessend gingen wir in eine Disco namens Bungalow. Anscheinend eine der besten in Quito und ja, so war es auch. Party die ganze Nacht . Sehr nette Leute, die auf einen zukommen, nette Gespraeche, viel getanzt (Zitat: "Tu puedes bailar." bei einem Salsa-Tanz mit einer Ecuadorianerin, da kann man doch stolz sein, zumindest ein bisschen .)

Am naechsten Tag ging es zu Inka-Ruinen und Mindo, dazu werde ich aber morgen mehr schreiben.