Indien - Kambodscha

25.1.2012
Kurz vor 'unserem' Hotel konnten wir gestern in der Abenddämmerung vom Taxi heraus schon einen Blick auf das berühmte Taj Mahal erhaschen. Leider entspricht der Ort (Agra, und nein Fenschi, es heißt nicht Agrar ) um dieses Baudenkmal herum genau den Beschreibungen meines Reiseführers: laut, chaotischer Verkehr, dreckig, ziemlich groß, ohne wirkliches Zentrum. Deshalb kommen die meisten Reisenden als Tagestouristen hierher. Wir zum Glück nicht, so dass wir heute Morgen schon früh und ohne langes Warten das Areal betreten konnten. Wie unten zu sehen kann das im Laufe des Tages länger dauern, da die Sicherheitsvorkehrungen denen eines internationalen Flughafens in nichts nachstehen.
Bekanntermaßen sind wir nicht unbedingt die ganz großen Architektur- oder Geschichtsjunkies, sondern mehr an Land und Leuten interessiert, aber dieses Bauwerk hat schon einen sehr großen Eindruck hinterlassen. Dabei ist es eigentlich 'nur' die Grabstätte der Lieblingsfrau* eines Moguls (herschten um 1600 über hundert Jahre von Agra aus über das Kaiserreich), die kurz nach der Geburt ihres 14. Kindes verstarb. Selbst die Menschenmengen nehmen diesem Ort nicht seine Ruhe, sogar die Inder brabbeln mal nicht ganz so viel und laut, wie sonst den ganzen Tag.
Jetzt sitzten wir in der Hotel-Lobby vom Radisson und werden spät nachmittags mit dem Zug nach Jaipur reisen, sollte es mit der Buchung desselben tatsächlich funktioniert haben

*Es stellt sich die Frage der Mogul-Herrlichkeit: Himmel oder Hölle mit mehreren Haupt- und Nebenfrauen?