Koala, Känguru, Pinguin und Co! Mit dem Camper durch den Süden Australiens

Reisezeit: Dezember 2011 - Januar 2012  |  von Michael Storz

Kangaroo Island

Kangaroo Island

Nach ein kurzen Überfahrt bei sehr ruhiger See sind wir endlich auf Kangaroo Island angekommen. Für die nächsten 4 Tage hatten wir eigentlich einen Kleinwagen gemietet, Kleinwagen waren bei der Autovermietung aber gerade aus und so haben wir ein kostenloses Upgrade bekommen. Einen riesigen Toyota Land Cruiser, ein Glück, ich war mir nämlich nicht sicher ob unser ganzes Gepäck in einen Kleinwagen gepasst hätte. Die Insel ist ziemlich groß, wir sind in den 4 Tagen fast 600 km gefahren da die Sehenswürdigkeiten z.T. recht weit auseinanderliegen. Auf einer privaten Wildlife-Farm in Parndana haben wir uns zunächst Tiere angeschaut. Die Besitzer der Farm haben die typischen Tiere der Insel auf ihrer Farm angesiedelt. Man sieht auf der Insel zwar Kängurus, Wallabies, Koalas, Papageien usw. überall auf der Insel auch ohne Eintritt zu bezahlen, der Vorteil auf der Farm ist aber, man kann die meisten Tiere streicheln und füttern. Wie man auf den Bildern sehen kann haben wir nun einige neue Freunde gewonnen Besondere Highlights waren ein Känguru mit einem Albino-Jungen im Beutel und natürlich die Koalas. So ein Koala hat ein entspanntes Leben, mehr als 20 Stunden am Tag schläft er, den Rest verbringt er mit futtern. Auf Kangaroo Island hat er keine natürlichen Feinde, wie gesagt, ein sehr entspanntes Leben!
Gut gefallen hat uns auch die Kelly Hill Höhle. Über die Jahrhunderte sind wunderschöne Kristallformationen entstanden, diese sind z.T. sehr schön beleuchtet und ich hab einige tolle Fotos geschossen.
Pflichtprogramm auf der Insel sind die Remarkable Rocks und Admiral´s Arch, leider war es sehr bewölkt und die Bilder sind nicht ganz auf Postkartenniveau. Am Admiral´s Arch gibt es jede Menge Seelöwen, ganz ohne Eintritt. Um die Seelöwen in der Seal Bay zu sehen muss man dagegen Eintritt bezahlen, wir fanden es ziemlich teuer und die Tour war das Geld nicht wert, näher ran als an Admiral´s Arch kommt man da auch nicht, auch wenn einem das vorher versprochen wird.

Einen Abend haben wir beim Koala-Walk eine geführte Nachtwanderung gemacht. Tagsüber sieht man schon an jeder Ecke Kängurus und Wallabies, in der Dämmerung wimmelt es dann nur noch vor Tieren, einfach unglaublich. Unser Guide hat ein Koalapärchen im Baum beim Liebesspiel entdeckt, sehr lustig, bei dem Krach den die dabei gemacht haben hätten wir sie vermutlich auch ohne Guide entdeckt. Ich bin nur froh, keine Koalas als Nachbarn zu haben, die waren mal so richtig laut!
Ansonsten haben wir einige tolle Strände auf der Insel gesehen, leider war es ziemlich frisch und windig und sonnenbaden war nicht drin.
Worauf wir auch verzichtet haben war die Pinguin-Tour. Momentan sind kaum Pinguine auf der Insel, angeblich werden die von den Seelöwen gefressen und die Kolonie ist strak dezimiert. Wir hoffen auf Phillips Island im weiteren Verlauf der Reise Pinguine zu sehen, vielleicht haben wir ja Glück! Grundsätzlich ist Kangaroo Island aber auf jeden Fall Pflichtprogramm im südlichen Australien, die Anzahl der Tiere und die beindruckende Landschaft lohnen sich auf jeden Fall! Wir wären gerne noch ein paar Tage geblieben!
Leider geht das Hochladen von Bildern momentan überhaupt nicht, selbst Bilder mit einer Größe von nur 50kB lassen sich nicht hochladen, ich werde es weiter versuchen!

© Michael Storz, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kangaroo Island, Adelaide, Flinder´s Ranges NP, Barossa Valley, Great Ocean Road, Grampians NP, Melbourne, Great Alpine Road, Canberra, Blue Mountains und Sydney sind nur einige Stationen auf unserer Rundreise durch den Süden Australiens. Wir hoffen viele Tiere zu sehen, wollen ab und zu wandern gehen und freuen uns auf tolle Tage am Meer! Da die Route nur eine Absichtserklärung darstellt, sind wir schon sehr gespannt wo es uns sonst noch überall hin verschlägt.
Details:
Aufbruch: 07.12.2011
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 12.01.2012
Reiseziele: Australien
Singapur
Der Autor
 
Michael Storz berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.