Tu nur das was dein Herz dir sagt...
Squasili & Quilotoa
Hey ho,
also jetzt geht´s los mit der verkürzten Besichtigungstour der Umgebung. Heut hieß es gleich mal früh aufstehen, da Treffpunkt 6:50 in der Mariscal war, denn es sollte in Richtung Quilotoa gehen. Natürlich wie soll es auch anders sein - ecuadorianische Zeit heißt das locker mal ´ne Viertelstunde später! Gleich mal merken für den nächsten Tag, da ich - typische Deutsche - ja bereits 20 Minuten zu früh da war Wenigstens war dann noch schnell Zeit für ´nen Kaffee in den morgens extrem einsamen Straßen des Partyviertels. Ich muss sagen, da ist einem morgens, allein als Frau schon mulmig, wenn nur Obdachlose durch die Straßen wandern und man selber kommt gut bepackt daher, aber das wär wohl in Europa auch nicht anders!
Squasili
Auf den Weg nach Quilotoa machten wir noch halt in Squasili, wo wir mehrere verschieden Märkte besuchten, u. a. einen Tiermarkt, einen Obst-/Gemüsemarkt und einen Mixmarkt Das war absolut ein besonderes Erlebnis, weil man hier nicht nur sein Verhandlungsgeschick einsetzen konnte, sondern weil es u. a. auf dem Tiermarkt echt besondere Zustände sind! Meerschweinchen, die hier ja ne echte Delikatesse darstellen (auch teuer sind) gabs natürlich auch - lebendig und gebraten. Um die zweite Kategorie habe ich aber lieber nen Bogen gemacht.
Quilotoa
Quilotoa ist ein kleines Andendorf, welches vorallem für seine Lagune im Krater eines Vulkans in Touristenkreisen bekannt ist. Nachdem man den Eintritt von $ 2 pro Person bezahlt hat, kommt man mit dem Auto bzw. Tourbus auch geradewegs ans Ziel. Vor der kleinen Wanderung kann man sich dann noch bei indigenen Familien stärken und auch verschiedenste Dinge wie Alpaka-Pullover oder Ölbilder erwerben.
Anschließend ging´s für uns dann auch schon los, hinab den Berg gewandert bzw. eher gerutscht! An einigen Stellen ist es schon ziemlich steil, aber abwärts eigentlich noch ein echter Spaß. Erst aufwärts gibt´s Probleme, vorallem weil man doch auch beachten muss, dass man sich in einer Höhe zwischen 3500 und 3800 m befindet. Wenn man unten am "Strand" angekommen ist, gibt es jedoch die Möglichkeit sich für $ 8 von einem Pferd oder einem Esel die Arbeit abnehmen zu lassen. Da als wir unten waren nur je ein Pferd bzw. Esel einsatzbereit waren und wir aber eine Gruppe von fünf Leuten waren, entschieden wir uns alle zu laufen....tja, nicht lange Nach ein paar Metern kam der Eigentümer der Tiere auf dem Pferd vorbei und ich entschoss mich doch kurzerhand die Gelegenheit zu nutzen, mich das erste mal in meinem Leben auf ein Pferd zu schwingen (der erleichterte Rückweg war natürlich nicht das Hauptproblem nein, natürlich nicht)! Nach ner kurzen Pause, als ich wieder aufsteigen wollte, hatte ich leider aufgrund des unstabilen Untergrunds leichte Schwierigkeiten und bin rückwerts wieder vom Pferd gefallen, welches auch weggerutscht ist und ich echt Glück hatte dass es sich wieder fing und nicht auf mich drauffiel, das wär´s wohl sonst gewesen mit dem Reisebericht Meine rechte Hand trug leider ´nen leichten schaden, aber naja...Ende gut alles gut, und natürlich gibts auch noch ein paar Bilder!
Unser Fahrer wie er versucht mit nem Pappkarton eine herunterhängende Stromleitung (sieht man auf dem Bild leider kaum) aus dem Weg zu räumen...sehr interessant
man merke sich: niemals als Mädl ohne Begleitung auf ne Tour gehen mit nem männlichen Fahrer und nem männlichen Guide - Rette sich wer kann!
Aufbruch: | 06.02.2012 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 06.08.2012 |