West-Kanada

Heute geht es nach dem guten Frühstück zum Mount Edith Cavell. Vorher ist Eiskratzen an den Autoscheiben angesagt, es sind -1°C. Ein kleiner Stau am Highway hat diesmal keinen Bären sondern (vermutlich) ein Karibu zur Ursache.

Bei der Fahrt auf der schmalen Bergstraße hinauf auf den Mount Edith Cavell sinkt die Temperatur auf -3°C, vorsichtshalber schalte ich Allrad ein. Wider Erwarten ist die Straße mit den neuen Reifen recht griffig (für Wohnmobile ist die Straße übrigens nicht empfohlen).

Am Parkplatz beginnen mehrere Wanderwege, der längere führt weiter hinauf in die Berge. Einige Höhenmeter weiter oben ist der Weg unter einer dünnen Schneedecke versteckt, er ist an den Steinwällen rechts und links noch zu ahnen.

Manchmal hört es sich an wie Donnergrollen (bei strahlend blauem Himmmel). Das sind Lawinen in Nachbartälern, der Wanderweg selbst ist der Beschreibung nach einigermaßen lawinensicher.

Auf dem Rückweg zeigen sich mehrere Murmeltiere, die recht zutraulich sind und wahrscheinlich "Futter" erwarten.

Eindrucksvoll ist der Gletschersee mit zahlreichen "Eisbergen".

Wieder im Tal mache ich noch einen Abstecher zu den Athabasca Falls etwa 32 km südlich von Jasper. Nach den Wasserfällen folgt ein verschlungener Canyon.

Auf dem Weg zurück nach Jasper ist noch Zeit für den Rundweg im "Valley of the five Lakes", schön sind hier die Farbspiele das Wassers.