mit Silke & Frank durch Thailand und Laos

Reisezeit: März / April 2012  |  von Frank Wampula

Luang Prabang

Nach einem guten Frühstück machten wir uns auf zu unserem Boot. Da fast alle Touris schon an Board waren, gab es nur noch freie Plätze vorne im Boot.
Die freien Plätze waren allerdings ohne Sitze, also verbrachten wir die fast 9 Stunden Bootsfahrt auf dem Schiffsboden.
Unterwegs gab es wieder einiges zu sehen, wieder vorbei an kleinen Dörfern und zahlreichen Locals die am und mit dem großen Mekongstrom leben.
Der Mekong Fluss bietet so ziemlich alles was die Laoten zum Leben brauchen, Fisch und vor allem Wasser für ihre Gärten und die Reisfelder.
Er dient als Badeplatz, Waschplatz und viel wichtiger für die Kinder als Spielplatz.
Leider bot sich auch ein trauriges Bild, durch die Trockenzeit wüteten überall große Brände die zahlreichen Wald zerstörten.
Für uns bedeutete das, dass durch den Rauch die Sonne nicht mehr zu sehen war.
Seit einigen Tagen schon herrschte eine Art Nebel über dem kompletten Tal, es regnet Asche und vom Himmel ist nur wenig zu sehen.
Den Geruch von Feuer haben wir immer in der Nase.

überall nur Feuer und dicker Qualm, man sieht teilweise nur ein paar Meter weit

überall nur Feuer und dicker Qualm, man sieht teilweise nur ein paar Meter weit

Als wir am späten Nachmittag in Luang Prabang ankamen, suchten wir uns ein hübsches Zimmer.
Luang Prabang ist die älteste erhaltene Tempelstadt Südost Asien und Weltkulturerbe.
Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Mekong und Nam Khan auf einer Halbinsel.

Wir wohnen im Tingkham Guesthouse und zahlen für das Zimmer mit AC gerade mal 300 TB.
Da es uns hier auf Anhieb so gut gefällt, beschlossen wir einen Tag länger zu bleiben.
Der Ort ist wunderschön und es gibt unzählige Gästehäuser für jeden Geldbeutel.

Am Abend machten wir uns auf den Weg durch den Ort, hier findet jeden Abend ein riesiger Nachtmarkt statt, den man unbedingt gesehen haben muss.
Überall gibt es kleine Läden und kleine Restaurants, das Angebot ist riesig und die Menschen sehr freundlich.

Eine absolute Besonderheit in Luang Prabang sind die vielen Tempelanlagen und die hunderten von Mönchen die jeden morgen bei Sonnenaufgang durch die Gassen ziehen um ihre Essensgaben zu sammeln.
Auf das sind wir gespannt und wir werden uns dies auf keinen Fall entgehen lassen.
Viel mehr von den Bettelmönchen im nächsten Kapitel.

© Frank Wampula, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
schon wieder hat der Reisefiebervirus zugeschlagen und uns voll erwischt, deshalb verordnen wir uns zur Genesung einen schnellen Trip ins goldene Dreieck!
Details:
Aufbruch: 17.03.2012
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 02.04.2012
Reiseziele: Singapur
Thailand
Laos
Der Autor
 
Frank Wampula berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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