2 Klarenthaler-Jungs machen Asien unsicher....
Krabi / Ao Ton Sai 02.05.12
Ab zur schönsten Festlandküste von Thailand....
....das war der Grund warum wir uns entschlossen hatten, nach Koh Lanta, auch Krabi zu besuchen bevor es weiter in den Golf von Thailand geht.
Morgens um 09.30 Uhr wurden wir pünktlich von unserem Bus abgeholt. Erst hieß es Abschied von Verena zu nehmen und als wir das "hinter uns gebracht hatten" (war wirklich schade...hatten eine lustige Zeit zusammen), waren wir voller Vorfreude auf unser neues Ziel. Wir dachten, dass wir wieder Kutter fahren könnten ( Christian und meine neue Lieblingsbeschäftigung beim Reisen ), aber leider hatten wir unbewußt eine komplette Minivan-Reise gebucht. Wir haben also 3 Stunden in dem besagten Minivan verbracht. Die kurzen Wasserpassagen haben wir jeweils mit einer Autofähre passiert. Die Fahrt war aber auch mal ganz interessant...so über das Festland zu reisen....so konnten wir ein paar Eindrücke von dem wahren Leben außerhalb der touristischen Gebiete bekommen.
Angekommen in Krabi wurden wir mitten in der Stadt von unserem Fahrer rausgelassen. Hier habe ich mich das erste Mal wirklich als Ausländer gefühlt. Weit und breit war kein anderer Touri zu sehen und wir waren inmitten einer asiatischen Stadt....war ein lustiges Gefühl. Viel Gewusel, viel Lärm und gaaanz viele Märkte und kleine Geschäfte.
Nach einer kurzen Verschnauf- und Orientierungspause kannten wir dann auch unser Ziel....Ao Nang. Das ist so ziemlich der südlichste Punkt von Krabi und von da aus kommt man perfekt zu den schönen Festlandstränden. Ein Taxi war schnell gefunden...genau wie bereits in Koh Lanta haben wir uns einen offenen Pickup ausgesucht...oder eher er uns - wie mans nimmt
Der Weg nach Ao Nang war recht kurz und wir sind bereits nach ca 20 Minuten dort angekommen. Christian hatte schon ein tolles Resort rausgesucht und wir begaben uns also auf die Suche danach. Nach einer halben Stunde Fußmarsch merkten wir dann, dass wir im falschen Ort sind, bzw. am falschen Strand. Das gesuchte Resort befand sich nämlich auf dem westlich gelegenen Ao Ton Sai Beach, welcher nur per Boot zu erreichen ist. Da uns Ao Nang bereits schon nach einer halben Stunde sowieso nicht gefiel, war ein Longtailbootticket nach Ao Ton Sai schnell gebucht und ab gings auf die verlockend klingende Insel.
Als wir dort angekommen sind, waren wir sehr froh über unsere Entscheidung. Der Strand lag inmitten einer kleinen Bucht und jeder der uns über den Weg lief grüßte freundlich...es war also ein schöner Platz zum verweilen.
Nach mehrmaligen Verlaufen (trotz winzig kleiner Bucht...es gibt eigentlich nur einen u-förmigen Weg) haben wir dann auch irgendwann die Rezeption unseres gewünschten Resorts gefunden. Dort haben wir dann eingecheckt und uns erstmal in unserem Bungalow ausgeruht. Wir waren aber sehr zufrieden mit unserer Entscheidung dort eine Nacht zu verbringen.
Abends haben wir dann allerdings schon schnell die Schattenseiten der Insel kennengelernt. Die Insel gillt als Paradies für Kletterer...aufgrund ihrer tollen Felsen. Die Inselgeschäfte sind also alle auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Es gab nirgendwo W-Lan, sondern nur eine sehr überteurte Internetbude (3 Baht / Minute) und außerdem waren eine ganze Menge Kiffer unterwegs die sich in allen Ecken ihrem Verlangen hingaben. Es gab nicht wirklich was zu sehen und uns war eigentlich schon am ersten Abend langweilig. Kurz gesagt...wir wollten am nächsten Tag weiterziehen. Das Ziel stand zwar noch nicht fest, aber wir dachten uns wir entscheiden das spontan am nächsten Tag....also sind wir nur noch was essen gegangen und haben den Abend gemütlich bei ein paar Singah auf unserer Terrasse ausklingen lassen.
Ich würde den Besuch an diesem Ort nicht als verlorene Zeit ansehen, da die Landschaft wirklich sehr schön ist und es durchaus Menschen gibt den es dort sicherlich sehr gut gefällt. Es war halt leider nur nicht unser Geschmack von Urlaub. Wer aber gerne klettert, es ein bisschen alternativ hat und sich gerne mal "einen durchzieht", der ist dort genau richtig
Auf dem Longtailboot mit ganz ängstlichen Japanern...die Fahrt war zwar kurz, aber sehr unterhaltsam
Nach längeren Überlegungen haben wir uns dann entschlossen nach Koh Samui aufzubrechen. Aufgrund von falschen Infos und anfänglicher Unentschlossenheit war es allerdings schon 12 Uhr als wir aufbrachen. Wie es uns bei der bevorstehenden Reise erging erfahrt ihr dann im nächsten Kapitel.
Aufbruch: | 25.04.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 17.05.2012 |
Malaysia