Kilimanjaro 2012 - Plumpsklos regieren die Welt

Morgens zum ersten Hahnenschrei schnellte ich aus den Daunen um zu frühstücken. Bongo, einer meiner treuen Begleiter und Essensservicemann von Rang und Namen versorgte mich mit allem Nötigen. Heißes Wasser für Kaffee, Porridge, Toast und Marmelade. Dazu 4 Kippchen geschlotet, Rucksack gepackt, Katzenwäsche absolviert, Zähne ordnungsgemäß 'ne halbe Minute mit dem übrigen Waschwasser geputzt und schon gings wieder los.

Gleich zu Beginn ging es 1,5h stetig sehr steil bergauf, was wenig verwunderlich ist, da wir uns ja an und auf einem Berg befinden. Trotzdem ist das natürlich als erste Tat des Tages nicht immer nur schön. Loses Geröll macht die Sache nicht leichter, aber ich war in guter Verfassung, hatte kaum Probleme mit der Höhe und so klatschten wir nach 3,5h im Barafu Camp ab.

"Hallo Leute, da simmer wieder"

Es ähneln sich alle Camps mehr oder minder. Immer leicht abschüssig, unwegsam, Steine und Geröll, weit verstreut und natürlich die ver- und bekackten Plumpsklos...meine Feinde seit dem 2. Tag

Die Nacht war in Ordnung, mein Schlafsack erfüllte seine Aufgabe mit Stolz und trotzt den Minusgraden...Das Zelt und die Reisverschlüsse frieren ein, dafür ist die Luft morgens so klar, wie die gute alte Klosbrühe