Maya Madness

Wenn die Sonne auf den Kopf brennt

oder kein Salsa-Tänzer in spe

Tag 3, 22:30, Merida
An manchen Tage steckt man voller Energie, an anderen lässt man es lieber ruhig angehen. Tag 3 fällt eindeutig in die zweite Kategorie.
Morgenbusfahrt, (~2 1/2 Stunden) nach Merdida, ein wenig durch die Stadt spazieren und am Abend zwei Nachtmärkte besucht. Ein wenig mit andern Reisenden plaudern, sich dabei Tipps für die nächsten Stationen einholen, das mexikanische Bier probieren (Corona schmeckt in Mexiko anders, nämlich nach Bier!).

Tag 4, 09:00, Merida
Wieder an einem Busbahnhof, wieder Ruinenzeit. Es geht nach Uxmal. Maya Madness at it´s best.

Tag 4, 13:15, Uxmal
Beeindruckend! Zwar kommt kein Gebäude an die Hauptpyramide von Chichen Itza ran, aber insgesamt gibt Uxmal mehr her. Einige Strukturen sind noch sehr gut erhalten und man darf auf eine der zwei großen Pyramiden rauf. Vor allem ein Platz (man ist sich nicht sicher ob für militärische oder religiöse Zwecke) erweckt die Fantasie zum Leben. Die Gebäude rundherum sind noch so gut zu erkennen, dass man nur die Augen zu schließen braucht und schon sieht man den Platz voller Mayas (und nicht die tatsächlich anwesenden Touristen).
Jetzt fehlt nur noch ein Bus nach Merida zum Abenteurer Glück.

Tag 4, 14:15, Uxmal
Einen Bus, einen Bus. Ein Königreich für einen Bus!

Tag 4, 15:30, Uxmal
Endlich ist er da. Der Sonnenbrand war jedoch schneller. Wie Indiana Jones das wohl gemacht hat? Vielleicht einfach genug Drehpausen einplanen.

Tag 5, 15:00, Merida
Zurück von einem Ausflug nach Izamal. Ein sehr nettes, kleines Städtchen. Ein alter Konvent, Mayaruinen und die gesamte Innenstadt ist gelb. Außerdem ein guter Platz um Souvenirs zu kaufen, da sich dich die Anzahl an westlichen Touristen in Grenzen hält.

Tag 5, 18:45, Merida
Unschuldig am Pool gelegen um zu lesen. Leute kennengelernt, Bier getrunken, sich zur Teilnahme am gratis Salsakurs des Hostels überreden lassen. Ich tanzen? Hilfe, holt mich hier raus!

Tag 5, 20:30, Merida
Keine Verletzten, also besser gelaufen als zu erwarten war. Dafür hat´s Spaß gemacht und die Bestätigung gebracht, dass ich über 0 Tanztalent verfüge.

Tag 6, 01:30, Merida
Montag = tote Hose in den Clubs.

Tag 6, 23:00, Merida
Das erste Mal an einem mexikanischen Strand gewesen. Die Füße in den Golf getaucht. Vorfreude auf die karibischen Strände baut sich auf.
Nochmal den Tanzkurs besucht. Eine halbe Stunde später dreht sich noch immer alles. Dafür sehr, sehr viel gelacht, vor allem über das eigene Unvermögen.

Tag 7, 10:30, Merida
Zeit weiter zu ziehen. Nachdem mir der sechste Bankomat endlich Geld gegeben hat, steht der Abreise nichts mehr im Weg.