Karibik und Me(e)hr

Reisezeit: März / April 2012  |  von Volker Salle

Miami South Beach

Trotz des Lautstärkepegels von draußen aber auch vom Flur, schliefen wir Drei einen tiefen Schlaf, und so wachten wir dann auch zufrieden und ausgeruht am heutigen Morgen auf. Zu unserer großen Verwunderung war es extrem still und auch die Straßen von Miami Beach waren wie leergefegt. Lediglich der eine oder andere Jogger teilte sich mit uns den Weg am Strand entlang in Richtung Ocean Drive. Hier angekommen frühstückten wir zunächst in Ruhe und schlenderten dann die gesamte berühmte Straße in Richtung Süden entlang. Das Art Deco District hat fürs Auge wirklich einiges zu bieten und es war herrlich diese nur schwach frequentierte Straße entlangzubummeln. Unser Spaziergang führte uns schließlich zum südlichsten Strand dieses Viertels. Hier verbrachten wir eineige tolle Stunden im feinen Sand und im glasklaren Wasser. Gegen 15:00 Uhr traten wir den Rückweg an und wurden von dem nun herrschenden Trubel auf dem Drive erschlagen. Die Blechlawinen wälzten kaum merklich durch die Straßen und in den zahlreichen Lokalitäten wurde gefeiert was das Zeug hält. Hier kam die ganze Schickeria Miamis zusammen. Ein teures Auto folgte dem nächsten und die Menschen waren nahezu allesamt nach dem Motto unterwegs: Sehen und gesehen werden. Es war interssant aber irgendwie auch etwas peinlich und gewaltig oberflächlich. Wie dem auch sei, wir amüsierten uns über dieses Treiben und bahnten uns unseren Weg durch die feiernden Menschenmengen bis hin zu unserem dröhnenden und bebenden Hotel. Wir waren fast schon froh wieder hier zu sein, denn gegen das zuvor Gesehene war dieses hier ein Waisenhaus.
Unser Abend sollte auch dieses Mal bei dem gemütlichen, ruhigen Italiener enden.
Erkenntnis des Tages: Eine Schranktür in unserem Hotelzimmer vibriert bei zu vielen Bässen.
Party on!!!

Der Ocean Drive mit den Häusern im Art Deco Stil.

Der Ocean Drive mit den Häusern im Art Deco Stil.

Der schöne Strand im Süden von Miami Beach.

Der schöne Strand im Süden von Miami Beach.

Die Sicht vom Strand auf den Hafen und die Skyline von Miami.

Die Sicht vom Strand auf den Hafen und die Skyline von Miami.

Der zum Leben erweckte Ocean Drive.

Der zum Leben erweckte Ocean Drive.

© Volker Salle, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Allein aus Freude am Sehen und ohne Hoffnung, seine Eindrücke und Erlebnisse mitteilen zu dürfen, würde niemand über das Meer fahren. Blaise Pascal (19.06.1623 - 19.08.1662)
Details:
Aufbruch: März 2012
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: April 2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Volker Salle berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.