5 Wochen durch Sierra Leone
die letzen Tage
Ausklingen an River Nr.2
Der Biologe, den wir vor Ort in Bumbuna kennenlernten, fuhr uns nach Makeni und von dort brachen wir sogleich mit einem privaten Fahrzeug, welches wir vom Straßenrand aus anhielten, nach Freetown auf. 70.000 Leones gaben wir dem Fahrer, dafür, dass er uns nach Freetown mitnahm. Noch am gleichen Tag fuhren wir erneut mit einem Taxi zu River Nr.2, wo wir bis zu 06.04 verweilen sollten. Wichtig ist sich die Handynummer eines Taxifahrers zu holen, da man sonst Probleme haben könnte, zurück nach Freetown zu kommen. Die Straße südlich der Halbinsel entlang ist nur für Geländewagen geeignet. Daher fahren hier sonst keine öffentlichen Verkehrmittel.
Eine Bootstour flußauswärts des River Nr.2 war sehr schön, da man in den Mangroven zahlreiche Vogelarten beobachten konnte. Ostersamstag sind wir zurück nach Freetown, um im angesagtesten Club Freetowns, dem "Aces", noch einen unvergesslichen Abend zu erleben (10.000 Leones Eintritt). Nach einer schlaflosen Nacht machten wir uns Ostersonntag zum Flughafen auf. Da der Flug abends ging konnten wir mittags die langsame Richtung Lungi nehmen, die nur 7000 Leones kostet (20.000 Erste Klasse).
Fazit: Sierra Leone ist ein sehr schönes und sicheres Land. Man kann jederzeit, auch nachts, auf den Straßen herumlaufen ohne Angst haben zu müssen. Bedenkt man, dass Sierra Leone immer noch eines der ärmsten Länder der Welt ist, scheint dies verwunderlich. Aber Touristen sind willkommen und werden stets freundlich behandelt. Die Menschen sind noch nicht an Touristen gewöhnt. Die wenigen Weißen, die wir während dieser fünf Wochen getroffen haben, arbeiteten alle für diverse Hilfsorganisationen. Nur in Freetown wird viel gebettelt und versucht, irgendwelche Waren an den Mann zu bringen. Aber ein "Nein" reicht immer aus um in Ruhe gelassen zu werden.
Landschaftlich hat Sierra Leone im Norden und Osten immer noch viel Natur zu bieten, auch wenn manche Regionen ohne Allradfahrzeug schwierig zu erreichen sind. Die Hitze ist allerdings jederzeit extrem. Wer nicht auf Abenteuer steht kann an den zahlreichen Traumstränden südlich von Freetown relaxen, wo so wenig los ist, dass nicht mal Beachboys einen stören.
Aufbruch: | 04.03.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.04.2012 |