Gipfelstürmen in der Tatra und den Karpaten
Auf der Flucht vor schlechtem Wetter
Nun haben wir mit dem Rad den Kamm der Hohen Tatra vor uns.
Das Wetter ist alles andere als einladend, aber wir wollen die Zeit nutzen, notfalls steuern wir unterwegs das Tatralandia an, ein Spaßbad an einer warmen Quelle, wo wir uns aufwärmen könnten, wenn uns der Fahrtwind abgekühlt haben sollte.
Zunächst einmal geht es nur bergauf. Und im Nebel ist kein Ende abzusehen.
Immerhin hält uns die Bewegung warm.
Abwärts können wir uns rollen lassen, aber da zieht auch noch Regen heran, also so schnell runter wie möglich !
Was als ein Höhepunkt unserer Radtour gedacht war, wird zur Flucht vor schlechtem Wetter.
Unterwegs fällt mir ein, dass im Wetterbricht nur für die Hohe Tatra von Regen die Rede gewesen war.
Da könnte man doch einfach den nächsten Zug nach Osten nehmen, um hier wegzukommen.
Da lockt uns auch kein Tatralandia, vor dem Hunderte von Autos parken - wie voll würde es da drin wohl sein ?
So schöne Fahrradabteile bietet die Slowakische Bahn. Da lösen wir gleich bis Kosice, dort sehen wir weiter !
Im klimatisierten Intercity frösteln wir nicht gerade, aber wir werden in fast 3 Stunden wieder trocken.
Als wir aussteigen, schlägt uns schwülwarme Luft entgegen.
Der Sommer hat uns wieder !
Ein langsamer Fahrradbummel durch die Stadt wird zum Vergnügen!
2013 wird Kosice Kulturhauptstadt Europas sein. Man hat schon viel dafür getan, der Wechsel von Parkanlagen und schnuckliger Altstadt gefälllt uns, hier bleiben wir eine Nacht!
Die Wasserspiele zwischen Dom und Theater fordern Domi zum Fotografieren heraus: das kann sich sehen lassen !
Aufbruch: | 28.08.2012 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 13.09.2012 |