M Y A N M A R vom 11.11. bis 10.12.2012
Yangon
Damit wir fit bleiben besichtigen wir fast alle Sehenswürdigkeiten zu Fuss. Natürlich besuchen wir noch einmal die Shwedagon Pagode. Auch den weissen Elefanten statten wir einen Besuch ab. Weisse Elefanten werden in Myanmar als heilig verehrt und stehen für Wohlstand. Die Regierung schickt eigene Spähtrupps in den Dschungel, um diese Albino-Elefanten zu finden.
Sehr beeindruckend war der Besuch im Kalewa Kloster wo 1'400 Mönche leben. Jeden Tag um 11.00 Uhr kommen sie in einer langen Schlange zum Mittagessen in den Speisesaal zum Mittagessen.
Ein Tagesausflug zur Kyaikhtiyo Pagode (Goldener Felsen) unternehmen wir auch. Per Taxi fahren wir morgens um 05.00 los und erreichen Bago auf einer vielbefahrenen Strasse. Nach einem Kaffehalt geht es weiter durch ein ausgedehntes Reisanbaugebiet. Gepflügt wird mit Ochsengespannen. Nach der Überquerung des Sittaung-Fluss befinden wir uns im Mon-Staat. Entlang der Strasse hat es Cashewbäume, Ölpalmenhaine und Gummibaumplantagen. Am Strassenrand hängen Kautschukplatten zum Verkauf. Danach passieren wir einen Ort in dem getrocknete Snake Head Fische angeboten werden. Die Strasse wir immer enger und kurviger bis wir das Kinpun Base Camp erreichen. Private Autos sind ab hier nicht mehr erlaubt. Wir müssen auf LKWs umsteigen, wo auf der Ladefläche niedrige schmale Bänke aufgestellt sind. Da heute der Transport gratis ist, weil die Transportfirma Geburtstag feiert, warten mit uns ein paar Tausend Personen auf den Transport. Über eine steile, kurvenreiche Strasse erklimmt der LKW total überladen in 45 Min. die nicht gerade ungefährliche Strecke. Oben angekommen werden wir von den Menschenmasen bis zum Goldenen Felsen gestossen.
Die Kyaikhtiyo Pagode ist mit 5 m Höhe ziemlich klein. Der Name leitet sich aus der Sprache der Mon ab und bedeutet "Pagode, getragen auf dem Kopf eines Einsiedlers". Sie steht auf einem 8 m hohen und geschätzt 620 Tonnen schweren vergoldeten Findlingsblock aus Granit, der den Eindruck erweckt, als würde er jeden Moment in die Tiefe stürzen. Der Legende nach hält ein Haar Buddhas den Felsen fest. Frauen ist es nicht erlaubt, nah an den Goldenen Felsen heranzutreten. Männer können Goldplättchen auf den Findlingsblock anbringen.
Von dem grossen Plateau beim Felsen hat man einen wunderschönen Ausblick.
Todmüde kehren wir abends nach Yangon zurück, sind jedoch sehr beeindruck von diesem einmaligen Ausflug.
Am 09.12.2012 nehmen wir Abschied von diesem eindrücklichen Land mit vielen verschiedenen Gefühlen im Rucksack.
Aufbruch: | 11.11.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 10.12.2012 |