Sri Lanka
Mirissa
13.1.2013 Morgens um 8 Uhr traf ich dann nochmals Julien um gemeinsam zu frühstücken. Wir fuhren danach zusammen mit einem Tuktuk in die Stadt, wo ich den erstbesten Bus nach Galle bestieg. Nach ca. 35 Minuten gab es einen Buswechsel um an meinen neuen Ort in Mirissa zu gelangen. Alles verlief wiederum reibungslos...
...angekommen in Mirissa bezog ich das Beach Paradise Hotel. Anlage ist ganz gemütlich gemacht aber mir doch ein bisschen zu gross und zu wenig persönlich. Nachmittags spazierte ich bis Kamburugamuwa. Es war herrlich mit all den Menschen auf irgendeine Art zu kommunizieren. Wie weiter weg ich von Mirissa gelangte umso freundlicher wurden die Menschen. Was aber nicht heissen will, dass die Leute an diesem ehemaligen Geheimtreff nicht freundlich sind. Sie sind sich mittlerweile einfach die Menschen aus fernen Länder gewöhnt. Morgen wird es, sofern ich das Gebotene auch geboten kriege mal so richtig gross...schau mer mal ob alles so klappt, wie ich es mir erhoffe. Es ist der Grund wieso ich nach Mirissa fuhr...
14.01.2013 So...nun war eben der Tag gekommen, wo ich mir was total grosses gönnte. Um 6 war Tagwache. Ich machte gleich auf um wirklich nichts von dem ganz grossen zu verpassen. Pünktlich um 6:30 Uhr kam der Abholdienst und fuhr mich an den Hafen, wo ich ein Passagierboot bestieg. Ein bisschen warten und es ging los...wir tukerten Richtung Südpol. Eine Stunde vergangen und die ersten Passagiere begaben sich wegen dem hohen Wellengang in den hinteren Bereich des Bootes. Nach ca. zwei Stunden fahrt nach draussen in den Indischen Ozean kam ein Begleiter der Besatzung und fragte uns (zwei deutsche Ärzte und mich) ob wir wieder umkehren könnten, da es den anderen Walbeobachtungsteilnehmern sehr schlecht gehe. Sozial wie die Ärzte und ich sind gaben wir unser OK. Somit fuhren wir an den Ausgangshafen zurück. Das ganze dauerte bis 10:30 Uhr und wir sahen die versprochenen Blauwale nicht...dafür einen Wasservogel, einen Fisch der aus dem Wasser sprang, ein paar Japaner und Sri Lanker die bleicher als Geishas waren und ein holländisches Paar, die die Reisetabletten erst einnahmen als wir (die Deutschen und ich) sie auf dem Spaziergang zurück in unsere Hotels waren...tja, es kann eben nicht alles so gehen wie man sich es wünscht. Lustig war es aber trotzdem, da ich witzige und interessante Gespräche mit den hilflosen Ärzten und einer Sinhala Frau hatte.
Nach all dem ging ich ins Hotel zurück um auszuchecken und nachzufragen, ob ich ein bisschen Geld zurückbekomme. Das erste ging glatt, das Zweite auch, da es sofort hiess, dass sie da nichts machen könnten. War mir irgendwo auch egal, weil ich mich auf meinen nächsten Ort Namens Deniyaya freute. Leider erschien mein Taxifahrer nicht, so dass ich einen eigenen anheuerte. Es ist ohne einen eigenen Transport beinahe nicht möglich erst gegen mittags ins zweieinhalb Stunden entfernte Deniyaya zu gelangen. Die Fahrt entschädigte mich anfangs mit zwei / dreimal Atemstillstand, später mit wunderschönen Ausblicken in die Umgebung. Angekommen in der Rainforest Lodge kriegte ich beinahe keine Luft mehr, nicht wegen der Feuchtigkeit, sondern ob der wunderschönen Anlage inmitten von Palmen, Teefelder und diversen Krabbel- und Springtieren namens Affen. Es gibt somit auch heute Gerechtigkeit...
...vor allem als ich den Garten begutachtete, eine Dänin kennenlernte und eine Prozession des Thai Bongal oder ähnlich am Hause vorbeizog. Somit konnte ich auch heute sagen: "Endlich wieder hier zu sein ist was saugeiles!!!"
Aufbruch: | 10.01.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.01.2013 |