"Wenn einer eine Reise tut....

21.11. Flug von Darwin nach Cairns
Ankunft im tropischen Queensland

22.-24.11. noerdlich von Cairns
Ich fahre nach Kuranda (ein Bergdorf 14 km noerlich von Cairns im Regenwald). Um dorthin zu gelangen gibt es 2 Moeglichkeiten: die Skyrail und die Scenic Railway. Ich waehle beide und fahre mit der Skyrail hin und mit der Scenic Railway retour nach Cairns. Die Skyrail ist eine 7,5 km lange Seilbahnstrecke, die ca. 40 m ueber dem Regenwald schwebt. Die Baeume sind so hoch, dass man sie fast anfassen kann. Alle Tragpfeiler wurden von Hubschraubern an ihren Standort gehoben, um einen stoerenden Eingriff in den Regenwald zu vermeiden.

In Kuranda angekommen bummeln wir durch den Markt und jagen von einem Souvenirgeschaeft zum naechsten. Kuranda ist ein Shoppingparadies, was Souvenirs betrifft. Wir muessen uns beeilen, um nicht die letzte Scenic Railway zu verpassen. Der Bummelzug faehrt 34 km durch den Regenwald und wir geniessen die tolle Aussicht ueber Cairns, das Meer und den Regenwald.

Ich moechte mehr von diesem Regenwald sehen, also fahre ich noch weiter noerdlich von Cairns nach Cape Tribulation (ca. 200 km). Dort wohne ich in einem Hostel, das direkt im Regenwald liegt. Abends unternehme ich, mit Taschenlampe ausgeruestet, einen Night Walk und wir sehen einige Eidechsen, viele Spinnen, eine Schlange und ein mausaehnliches Beuteltier.

Am naechsten Tag fahre ich mit dem Boot hinaus, um das Great Barrier Reef zu erkunden. Es wird ein Schnupper-Tauchkurs angeboten. Nach langem Ueberlegen sage ich zu, muss aber leider bald feststellen, dass das nix fuer mich ist. Ich muss abbrechen. Das war's fuer mich, kein Tauchkurs. Stattdessen schnappe ich mir die Schnorchelausruestung und es ist supertoll. Ich sehe ur viele Fische, Schwaerme davon, kleine, grosse, bunte sowie viele verschiedene Korallen und eine Schildkroete!

26.11. Fahrt von Cairns nach Townsville (6 Std.)

Ich habe mir ein Greyhound-Busticket gekauft und fahre jetzt langsam Richtung Sydney, wo ich ja Weihnachten und Silvester verbringen werde.
Ich muss mich erst an die touristische Ostkueste gewoehnen. An der Westkueste sind wir oft stundenlang gefahren, bis wir zu einem Ort gekommen sind. Das ist hier nicht so. Die Vegetation ist auch viel gruener und wir fahren an Bananenplantagen vorbei.

In Townsville angekommen, gehe ich gleich auf die Faehre, um nach Magnetic Island zu fahren, eine vorgelagerte Insel, die zum groessten Teil Nationalpark ist und Weltkulturerbe(Fahrzeit von Townsville ca. 25 Minuten).

27.11. Magnetic Island
Heute habe ich mir einen Scooter ausgeborgt und erkunde so die Insel. Ich fahre die verschiedenen Buchten an, gehe schwimmen und duese mit meinem Moped herum. Das markante hier auf der Insel sind die ueberdimensional grossen Granitfelsen. Ich bleibe bei jedem Aussichtspunkt stehen, um die tolle Aussicht zu geniessen. Die Felsen im Vordergrund und das Meer im Hintergrund.

Anschaulicher waere das ganze natuerlich mit Fotos, im Moment kann ich aber leider keinen Computer finden mit einem Programm, das meine Bilder verkleinert! Bitte ein bisschen Geduld!

28.11.
Ich unternehme 2 Walks auf Magnetic Island, um die schoene Aussicht ueber die verschiedenen Buchten zu geniessen und um Koalas zu sehen, denn auf Magnetic Island leben 200 Koalas. Und wirklich, ich habe sogar 2 gesehen!

29.11.
Ich fahre zurueck nach Townsville, um einen Computer zu finden, an dem ich endlich die Bilder herunterladen kann. Viel Spass!

1.-3.12. Mackay
In Mackay selbst gibt es eigentlich nicht sehr viel zu sehen. Die Haupteinnahmequelle ist der Zuckerrohranbau. Aber Mackay ist Ausgangspunkt fuer Touren in den Eungella NP, also buche ich wieder mal eine Tour. (Hier an der Ostkueste wuensche ich mir sehr oft ein Auto zu haben!) wo wir die Finch Hatton Gorge besuchen, ja wieder mal eine Schlucht mit wunderschoenem Wasserloch zum schwimmen und relaxen. Um zur Schlucht zu kommen, wandern wir ein kurzes Stueck (ca. 1|2 Stunde) durch den Regenwald. Und dann das Highlight der Tour, wir fahren zum Broken River, wo man Platypus (Schnabeltiere) sehen kann. Wir sehen auch wirklich ein paar, von der Plattform aus bzw. von einer Bruecke. Sobald Blasen aufsteigen, taucht er auf und dann gleich wieder unter. Fuer ein gutes Foto waren wir leider ein bisschen zu weit weg.

4.-7.12. Great Keppel Islad
Ich verbringe sehr erholsame Tage auf einer wunderschoenen Insel namens Great Keppel Island. Zu erreichen ist diese Insel ca. 40 km von Rockhampton entfernt mit der Faehre, 1\2 Stunde vom Festland. Es gibt nur eine Passagierfahere, denn fremde Autos sind auf der 28 qkm kleinen Insel nicht erlaubt. Es wird alles zu Fuss zurueckgelegt, am Strand oder durch den Busch. Die Faehre landet am Strand und unser Gepaeck wird mit dem Auto zur Unterkunft gebracht, waehrend wir ueber den Strand zum Hostel gehen. Das Hostel liegt 5 minuten vom Strand entfernt, im Wald versteckt. Beim Fruehstueck betteln die Voegel (auf englisch heissen sie rainbow lorikeets) wie Hunde und schnappen mir letztendlich den Toast aus den Fingern, nachdem mir kurz zuvor eine grosse schwarze Kraehe den, zum Glueck verpackten Kaese, weggeflogen hat.
Wir (ich war zu dieser Zeit ein paar Tage mit einer Deutschen unterwegs) waren eigentlich fast den ganzen Tag am Strand, sind zu einem Lookout spaziert, haben einen 2stuendigen Kanutrip zu einer kleinen benachbarten Insel gemacht, waren ein wenig schnorcheln und haben uns jeden Tag wieder mal den wunderschoenen Sonnenuntergang angesehen. Sonst war bei dieser Hitze nicht viel zu tun (ca. 30 Grad!). Am Abend haben dann die Opossums vorbeigeschaut und in den Mistkuebeln nach Essen gesucht.

8.12. Bundaberg
Ich fahre weiter ein Stueck Richtung Sueden nach Bundaberg. Bundaberg ist ein Mekka fuer Backpacker, was arbeiten betrifft (Obsternte). Leider habe ich ja kein Arbeitsvisum, was mich sehr aergert, denn ich habe schon sehr viel Geld ausgegeben und ein bisschen arbeiten waere super und wenn es wieder mal auf einer Bananenfarm ist, waere mir auch egal. Aber bis jetzt habe ich eigentlich gehoert, dass immer ein Arbeitsvisum verlangt wird.
Naja, dann muss ich halt weiterhin Geld ausgeben und so besuche ich die Rumdestillerie des beruehmten Bundaberg Rum. Nur ca. 20% von diesem Rum werden ins Ausland exportiert, 80% bleiben im Land. Es dauert ca. 2 Jahre und 3 Monate, bis der Rum von dem Zeitpunkt an, wo die Zuckerruebe vom Feld geholt wird, bis es in die Flaschen gefuellt wird. Davon wird der Rum ca. 2 Jahre in riesigen Holzfaessern gelagert, um den richtigen Geschmack zu erhalten. Nach der Tour haben wir dann zwei Drinks bekommen, nach denen ich sehr lustig war. Ich habe den Likoer probiert, der mit Milch gemischt wie Kahlua schmeckt und eine Mischung mit Lime, die auch sehr erfrischend war.

Am Abend geht es dann weiter mit den Attraktionen rund um Bundaberg, naemlich die nistenden Schildkroeten am Strand von Mon Repos. Mon Repos hat die groesste Konzentration nistender Meeresschildkroeten am oestlichen australischen Festland und ist die bedeutendste nistende Karettschildkroetenpopulation (das ist der lateinische Name fuer loggerhead turtle - der Name kommt daher, weil sie einen extrem grossen Kopf hat) im Bereich des Suedpazifik. Wir schauen einer Schildkroete zu, wie sie ca. 30 Eier bruetet, dann das Nest mit Sand begraebt und langsam wieder ins Wasser zurueckkehrt. Das war ein sehr beeindruckendes Erlebnis, obwohl ich es mit ca. 50 anderen Leuten geteilt habe, die alle rund um die Schildkroete gestanden sind. Insgesamt legt eine Schildkroete ca. 125 Eier, auf ca. 3 - 4 Mal. Die Schildkroete kehrt nicht zum Nest zurueck, die kleinen, die nach ca. 8 Wochen schluepfen, finden allein ihren Weg ins Wasser und damit das Nest nicht mit Wasser ueberflutet wird (aufgrund der Stroemung) wurde das Nest ein Stueck weiter oben am Strand verlegt und wir Zuschauer durften, unter der Obhut der Ranger natuerlich, die Eier ins andere Nest legen. Sehr beeindruckend!

9.12. Rainbow Beach
Rainbow Beach ist, neben Hervey Bay, Ausgangspunkt fuer Fraser Island, die groesste Sandinsel der Welt. Nach langem Ueberlegen habe ich aber dann entschieden, nicht noch einmal auf Fraser Island zu fahren, weil ich das ja schon vor einigen Jahren, als ich das 1. Mal in Australien war, gemacht habe und ich moechte die guten Erinnerungen daran nicht ruinieren!

Also war ich nur 1 Nacht da, war am Strand spazieren und habe ein Gewitter persoenlich miterlebt, ich war naemlich mittendrin auf dem Weg zur Sandblow (eine grosse Sandduene mitten im Regenwald). Eigentlich wollte ich mir da den Sonnenuntergang ansehen, aber da war leider nicht viel zu sehen! Waschelnass bin ich dann ins Hostel zurueckgekommen, dann ist in ganz Rainbow Beach den Strom ausgefallen und am naechsten Tag ist in ganz Rainbow Beach kein Telefon, Handy oder Computer gegangen.

10.-14.12. Noosa Heads
Derzeit bin ich in Noosa Heads, ein Ferienort an der Sunshine Coast, der sowohl an einem Fluss liegt als auch am Meer. Hier kommen sehr viele Leute auf Urlaub her und ich weiss auch, nachdem ich den Coastal Walk gegangen bin, warum. Es ist wunderschoen hier. Beim Coastal Walk im Noosa NP bin ich entlang am Meer an ca. 3 wunderschoenen Straenden vorbei gegangen und habe die Aussicht ueber das Meer genossen. Hier bleibe ich jetzt ein paar Tage.

Ich habe mir Noosa und Umgebung wieder mal aus der Sicht eines Scooters angesehen. Ich liebe es, mit diesem Ding herum zu duesen. Ich fuehle mich dabei so frei! (Vielleicht sollte ich mir, wenn ich zurueck in Wien bin, mein Auto verkaufen und eine Vespa kaufen Noosa liegt an einem Fluss, den ich entlanggefahren bin und die Umgebung ist sehr gruen. Beim Sonnenuntergang war ich am Ende des Flusses, da wo er ins Meer muendet. Ich habe mittlerweile, glaube ich, schon ca. 500 Fotos nur von Sonnenuntergaengen!

Von Noosa habe ich auch den Australia Zoo, Home of the Crocodile Hunter, Steve Irwin, besucht. (Man kennt ihn ja vom Fernsehen.) Steve habe ich leider nicht getroffen, er ist nur selten da, aber es war toll. Ich habe sehr viel Geld ausgegeben, weil ich mir, unter anderem, auch ein Foto mit einem Koala geleistet habe, der sich an mir festgeklammert hat. Ur suesss! Ich habe aber auch Elefanten gefuettert und Kaenguruhs gestreichelt, die im Schatten ihr Nickerchen machen. Heute war es sehr schwuel und am Abend gab es dann auch ein ziemliches Gewitter. In letzter Zeit hat es eigentlich relativ oft geregnet, aber das dauert ca. 1 Stunde, dann ist es vorbei und die Sonne kommt wieder heraus. Es wird ja dann auch nicht kalt.

Ich habe auch einen grossen Markt in der Naehe von Noosa besucht (Eumundi Market, ca. 20 km von Noosa entfernt) mit ca. 200 bunten Standln, wo Dir unter anderem Kleidung, Essen, Kunsthandwerk, Bilder, Schmuck, Massage und Kartenlesen angeboten werden. Ich habe einiges eingekauft, unter anderem Sweet Chili Jam (ich habe Sweet Chili hier entdeckt) und eine Mango-Ananas Marmelade. Mmh, lecker!

15.-16.12. Brisbane
Heute geht es wieder mal nach langer Zeit in eine Grossstadt. Oh Gott, den Rummel bin ich wirklich nicht mehr gewohnt. Ich fluechte gleich in den Botanischen Garten, goenne mir einen Kaffee und geniesse die Ruhe dort und die Aussicht auf den Brisbane Fluss. Dann setze ich mich in den Gratis-Innenstadt Bus und schaue mir ein bisschen die Stadt an. Aber am besten gefaellt mir Southbank, das ist ein Bereich entlang des Flusses gegenueber der Skyline von Brisbane. Da kann sich Wien ein Beispiel nehmen, was die Belebung des Wien-Flusses betrifft. Es gibt auch einen kuenstlichen Sandstrand mit Pool, viele Geschaefte, Cafes und Restaurants.

17.-21.12. Byron Bay
Ich verlasse Queensland, den Sunshine State Australiens, und komme nun nach New South Wales, in einen Ferienort namens Byron Bay, wo jeder mit einem Surfbrett herumlaeuft und jedes zweite Geschaeft ist ein Surfshop. Das Hostel ist 2 minuten vom Strand entfernt, ein km langer breiter Sandstrand und am Ende vom Strand ist ein kleiner Huegel mit einem Leuchtturm.

An einem Nachmittag bin ich zum Leuchtturm spaziert (zuerst am Strand entlang, dann den Huegel hinauf mit toller Aussicht ueber das Meer, die huegelige Landschaft rundherum und den km langen Sandstrand). Hinunter gings, ziemlich steil, durch den Wald.

Wenn man hier ist, muss man Nimbin besuchen, eine Kleintadt mit ca. 300 EW. Seit dem Aquarius Festival 1973 hat sich Nimbin in eine Hippie-Stadt entwickelt. Auf der Hauptstrasse werden einem an jedem Eck Marihuana und Kekse angeboten. Natuerlich sind auch hier Drogen illegal, aber die Polizei drueckt ein Auge zu. Ich nehme an, weil sich Nimbin auch zu einer Touristenattraktion entwickelt hat. Ich kaufe ein Keks und probiere am Abend ein Stueckchen, aber der einzige Effekt ist, dass ich ur muede werde und schlafen gehe!

An meinem letzten Tag in Byron Bay goenne ich mir eine Massage, damit ich die 12 Stunden im Bus nach Sydney ueberstehe.

22.- 29.12. Sydney
Derzeit bin ich in Sydney und habe dort mit einer befreundeten Familie meiner Familie ein wunderschoenes Weihnachtsfest verbracht. Es war natuerlich anders als sonst, wenn ich mit meiner Familie in Holzschag (unser Haus im Burgenland) feiere.

Am 24.12. ist hier ein ganz normaler Tag. Die Geschenke wurden am 25.12. in der Frueh verteilt bei Tee bzw. Kaffee und Sekt im Pyjama. Das hat ca. 3 Stunden gedauert (8 Personen). Danach haben wir uns angezogen, es sind ein paar Freunde gekommen und dann ging es los mit dem Christmas Lunch, das sich bis zum Dinner hingezogen hat.
Als Vorspeise gab es kalte Tomatensuppe, danach Shrimps-Mango-Avocado-Salat (mmh lecker), Austern und Bohemian Bugs (eine Art Fisch). Als Hauptspeise ging es dann weiter mit Barramundi Fisch mit Kartoffelsalat und gruenem Salat und als Nachspeise gab es extra fuer mich eine Schokoladetorte "Viennese Cake" mit Himbeeren und Schlagobers. Wir haben ca. bis am fruehen Abend gegessen, dazu eine Flasche guten Rot- bzw. Weisswein getrunken, Sekt, etc. Das ganze hat im Haus stattgefunden, wo es etwas kuehler war, am spaeten Nachmittag sind wir dann raus auf die Terrasse gegangen. An diesem Tag hatte es ca. 35 Grad. Von Weihnachtsstimmung fuer mich noch immer keine Spur, obwohl der Weihnachtsbaum wunderschoen geschmueckt staendig vor meinen Augen stand. Ja, so feiert die Familie Robertson Weihnachten, aber viele Australier haben Barbecue am 25.

Am 26.12. (hier auch ein Feiertag) sind wir im Haus geblieben, wo es schoen kuehl war. Es kamen wieder Freunde und es ging weiter mit Essen.

Am 27.12. habe ich einen Segelturn rund um den Hafen gemacht mit einem privaten Segelboot (Freunde der Familie haben ein kleines Segelboot). Wir sind unter der Harbour Bridge durchgefahren, vorbei am Opera House und gemeinsam mit vielen anderen Booten im Hafen herumgesegelt. Ich bin die meiste Zeit ganz vorne am Bug gesessen und hatte viel Spass, wenn eine Faehre oder ein anderes groesseres Boot kam und die hohen Wellen gebracht hat, ueber die wir dann fast gesprungen sind.
Das waren so die Highlights bis jetzt in Sydney. Ich habe weiters einen Markt besucht, bin durch The Rocks flaniert (alter Teil von Sydney beim Hafen) und durch das Zentrum, war shoppen und bin mit der Faehre nach Manley gefahren (das Seaside Resort von Sydney).

Derzeit verbringe ich 2 Tage in den Blue Mountains, den Hausbergen von Sydney, ca. 2 Stunden mit dem Zug entfernt.

Ich wuensche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2006 und wir hoeren bzw. schreiben uns im neuen Jahr wieder!!!

29.-31.12. Blue Mountains
Ich wohne hier privat bei einem Bekannten in einem der kleinen Bergorte namens Leura. Leura liegt auf ca. 900 m, ein sehr nettes kleines Oertchen mit einer Hauptstrasse. Barry faehrt mit mir mit dem Auto in der Gegend spazieren, wir fahren unter anderem zu sehr schoenen Look Outs, machen kleine Wanderungen durch den Regenwald, fahren mit der steilsten Seilbahn Australiens (Steigung von 52 Grad), mit der einst Kohle in die Mine transportiert wurde und ist seit 1945 eine Touristenattraktion. Und ich bewundere die Three Sisters, eine kleine Bergkette, wo angeblich 3 schoene Schwestern in Stein verwandelt wurden.

Am 31.12. geht es wieder retour nach Sydney, wo ich in einem tollen Appartement am beruehmten Bondi Beach wohne mit riesiger Terrasse und Blick auf Meer und Strand.

Abends sind wir bei einer Freundin von unserer lieben Bekannten Mavis eingeladen, die direkt beim Potts Point wohnt, wo wir kurz vor Mitternacht nur ans Ende der Strasse gehen mussten, um einen super Ausblick auf die Harbour Bridge zu haben und das riesige Feuerwerk, das ca. 20 Minuten dauert und mehrere Mill. $ kostet! Zu Silvester gibt es immer 2 Feuerwerke, das erste um 21.00 Uhr (fuer die Kinder), das auch nicht von schlechten Eltern ist und das 2. groessere um Mitternacht. Die Harbour Bridge ist fuer das Feuerwerk immer mit einem Symbol geschmueckt, heuer war es ein rotes Herz, das staendig gepumpert hat und rechts und links der Bruecke finden parallel 2 Feuerwerke statt. Danach sind wir wieder zurueck in die Wohnung, wo wir mit Sekt angestossen haben. Ich hatte ziemliches Glueck, dass Mavis jemanden kennt, der in der Naehe von so einem Aussichtspunkt wohnt, wo noch dazu nicht Millionen Leute sind, denn sonst muss man ca. den ganzen Tag mit Millionen anderen Leuten auf einer Wiese ausharren, um einen guten Platz zu bekommen.

Ich war noch bis 2.1. abends in Sydney, wo ich am 1.1. so ca. den heissesten Tag seit 1939 miterleben durfte. Es hat ein schrecklich heisser Wuestenwind geweht und es hatte um die 45 Grad. Also haben wir den ganzen Tag im Haus verbracht und versucht, uns so wenig wie moeglich zu bewegen. Abends habe ich mich dann mit Sonja, einer ehemaligen Arbeitskollegin, die auch derzeit auf Weltreise ist, getroffen und wir haben uns einen teuren Drink am Hafen geleistet, wo wir auf unsere Reisen angestossen haben.

Ich bin am 2.1. abends um 20.00 Uhr mit dem Bus von Sydney nach Melbourne gefahren, wo ich um 08.00 Uhr frueh angekommen bin.

3.-9.1. Melbourne
In Melbourne kennt meine Familie sehr viele Leute, die natuerlich alle die Neuigkeiten von Wien und der Familie hoeren wollen. Also hatte ich fast jeden Tag zu Mittag und am Abend eine Essenseinladung, bei denen ich ca. 5 kg zugenommen habe. Das hatte natuerlich auch den Vorteil, dass ich Stadtteile gesehen habe, wo man normalerweise als Tourist wahrscheinlich nicht hinkommt.

Am Wochenende bin ich dann mit ganz lieben Bekannten in ihr Ferienhaus nach Blairguerie gefahren (Ferienort suedlich von Melbourne am Strand), wo wir Sorrento und Port Sea besichtigt haben (beides ebenfalls beliebte Ferienorte fuer Melbourner, wo viele ein Ferienhaus bzw. Boot haben) an der Ostkueste von Port Philip Bay. Und am Sonntag bzw. Montag habe ich dann die Westkueste (Surfmekka) von Port Philip Bay besucht, wo ich auch bei einer Bekannten gewohnt habe.

Zurueck in Melbourne werde ich noch gebuehrend mit einer Flasche Champagner und gutem Essen verabschiedet!

Und hier endet leider mein Bericht ueber Australien, denn meine Reise durch dieses aufregende Land ist jetzt leider vorbei. Aber keine Frage, ich komme wieder!