30 Tage Thailand mit Kind, Rucksack und Lillifeekoffer (Januar 2014)
Fazit
Jetzt sind wir seit über einer Woche wieder daheim und fragen uns: Wo ist die Zeit geblieben?!
Die 30 Tage sind rasend schnell vergangen und wir hätten es noch länger ausgehalten.
Das Reisen mit Kindern in Thailand ist sehr einfach, denn man ist immer gern gesehen als Gast. Leni wurde nahezu vergöttert, selbst auf Samui war sie so manches mal ein Exot. Wir haben gerade ganz schön zu tun, sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen
Die Flüge waren entspannt, was wohl auch am perfekten Alter von fast 5 Jahren lag. Alle Touren, die wir gemacht haben, waren ganz normale Touren und nicht auf Kids zugeschnitten. Für Leni war das alles ein riesen Abenteuer Spielplatz. Das mitgebrachte Spielzeug wurde nicht angesehen. Allerdings haben wir Bücher und Malsachen benötigt - damit mit den Eltern zu spielen hat sie genossen.
1. Das Homestay bei Anna und Klaus war das größte Abenteuer und einfach einzigartig grandios.
2. Das Longtail Beach auf Ko Phangan ist ein wahres Paradies auf Erden - außerdem das Beste was ich an Preis/Leistung an thailandischen Stränden je gesehen haben: eine ganz liebevolle Athmosphäre, einfach traumhaft. Wer gern abseits wohnt und Ruhe genießt ist hier genau richtig.
3. Mit Samui haben wir uns dann doch noch angefreundet, auch wenn wir am liebsten, nach Ankunft, kehrt gemacht hätten zurück ins Longtail.
Samui ist anders, sehr touristisch und relativ teuer. Aber schön, was Landschaft und Lebendigkeit angeht.
4. Chaweng Beach hat Puderzucker weißen Sand, klares Karibikwasser, jedoch Menschen über Menschen.
5. Maenam Beach hat gelben grobkörnigen Sand und türkises, schnell tiefes abfallendes Wasser und ist voller Kokosnußpalmen. Der Strand ist einer der ruhigeren auf Samui. Die Stimmung ist entspannt.
Für Kids sind Ausflüge zum Big Buddha, Großvaterfelden oder eine Tour mit dem Ringtaxi perfekt.
Tipps:
Sonnencreme und Feuchttücher besser mitnehmen, die kosten vor Ort ca. 4-6 Euro und Sonnencreme sogar ca. 10-15 Euro. Den Rest kann man vor Ort kaufen.
Wir waren vorher beim Tropenarzt und haben zur Vorsorge zwecks Duenge Fieber und Insekten für Leni, Nobite (40% Deet) ab 5 mit genommen. Für uns haben wir vor Ort das gelbe (Citrus) Sketolene mit 15% Deet gekauft. Das orange Family Off ist aber auch toll, hat auch 15% Deet.
Das Einsprühen war so manches Mal lästig, ohne geht jedoch leider nicht, sonst wird man zerstochen. Und Duenge und Malaria ist ja nun auch gefährlich. Das war auch das wichtigste Thema beim Tropenarzt.
Vom Moped fahren können wir abraten, wir haben viele Unfälle und immer wieder Verletzte gesehen.
Unterkünfte in der Hauptsaison immer bisl vorplanen, vor Ort kann die Suche lang, lästig und teuer werden. In fast allen Bungalows kann man für Kids, umsonst, eine Matratze auf den Fußboden legen lassen.
Folgendes hatten wir an Equipment dabei, das wir auch benutzt haben:
- Imprägniertes Moskitonetz von CarePlus
- Panzerband und Tesa-Hacken für die Decke
- Seidenschlafsack
- 3 Flaschen NoBite 5+
- Desinfektionsmittel, um unterwegs Hände zu waschen
- Feuchttücher
- Rettungsweste für Kinder (benötigt man nur, wenn man viel auf Booten ist - wir haben sie eigentlich nicht benötigt)
- schnelltrockendes, leichtes Reise-Strandhandtuch (fühlt sich zwar an wie Vileda, aber perfekt)
- komplette Reiseapotheke, die wir auch gebraucht haben
- Neopren für Leni zum Schnorcheln
- Taschenlampe
Aufbruch: | 05.01.2014 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 05.02.2014 |