Thailand - Koh Phangan September/Oktober 2013
National Marine Park
Boattrip
Unser heutiger Tag begann tatsaechlich um 6.00 Uhr morgens...gähnnnn.....
Gegen 8.00 Uhr wurden wir von einem Pick-up-ähnlichem Taxi abgeholt, welches uns, ein spanisches und ein israelisches Paerchen über holprige, schlammbedeckte "Straßen" zum Hafen nach Thong Sala brachte.
Während der Fahrt diskutierten wir, welchen Wochentag wir haben und einigten uns auf Samstag. Man verliert hier tatsächlich jegliches Zeitgefühl.
Am Hafen angekommen bestiegen wir die "Orion" und wurden von der sehr freundlichen Bordcrew mit Kaffee und Obst begrüßt. Im Laufe der naechsten halben Stunde bestiegen weitere Touris das Boot, so dass wir gegen 10.00 Uhr starteten.
Nach 1,5 Stunden blieb uns die Sprache weg, denn wir waren am Ziel: Ang Thong Marine Park....
Vor uns eröffnete sich ein Blick auf 42 kleine Inseln. Na guuuuuut, wir haben nicht alle gleichzeitig sehen koennen...
Der Ang Thong Marine National Park liegt etwa 25 Kilometer westlich von Koh Samui und besteht aus 42 Inseln und Inselchen. Die meisten von ihnen sind schroffe Kalksteinfelsen, manche mit dichtem Regenwald bewachsen. Der Ang Thong Marine National Park hat eine Fläche von insgesamt 250 Quadratkilometern. Der Großteil ist Wasser - nur rund ein Fünftel ist Land.
Wir griffen zu Schnorchel und Taucherbrille, den Bikini nicht zu vergessen und sprangen ins kalte Nass vor "Koh Wao".
Auf Grund des Regens und Sturms in der Nacht zuvor, blieben uns Haie, Mantas und auch leider sämtliche Kleinfische vergönnt. Die Unterwasserkamera diente auschließlich einiger Selbstportraits, so dass übergewichtige Robben beim Baden zu sehen sein werden.
Wieder getrocknet gab es zur Staerkung ein traditionelles Thaigericht.
Unser naechster Anlaufpunkt war die Insel "Mae Koh", steile Treppenstufen fuehrten uns zu einem View Point der "Talay Nai Lagune" , dem Salzsee, der mit dem Meer durch einen unterirdischen Tunnel verbunden ist, mit einem beeindruckenden Blick eben auf diese. Ein Teil der Gruppe versuchte sich im Kayaking und erkundeten parallel die Felsformationen und Hoehlen der Inseln.
Weiter ging es zum "Ao Ka Beach" auf der "Koh Woa Talap". Hier hatten wir die Wahl zwischen Relaxen am weißen Sandstrand mit türkisfarbenen Wasser oder einem 1,5 stuendigen Trip zum View Point auf 500 Metern Hoehe. Der Aufstieg erfolgte ueber große, teilweise spitze Felsbrocken und Baumwurzeln mitten im Urwald. Ein Seil diente der "Absturzhilfe".
Wir zwei verruekten waehlten natuerlich den Aufstieg. Nachdem wir die ersten 10 Meter bestiegen, kamen uns voellig erschoepfte, angsterfuellte und schweißgetraenkte Mitmenschen entgegen, die uns mit " Good Luck, you will need it" begrueßten. Haetten wir diese Freundlichkeit als Warnung erkennen muessen?
Auf 100 Metern Hoehe kamen wir zu einer weiteren Erkenntnis dieser Reise: Es war eine Warnung!
Wir schnappten nach Luft, transpirierten Wassereimer, so dass andere Mitmenschen einen nicht im Reisefuehrer beschriebenen Wasserfall bewundern konnten. Trotz der Anstrengung war dieser Weg in dieser faszinierenden Natur ein unglaubliches Erlebnis. Auf 200 Metern hat Nadine auf Grund ihrer Flip-Flop- aehnlichen Ballerinas, ihrer 200 kg schweren Kamera und ihrer zu erwaehnenden Hoehenangst ihr Ziel erreicht. An diesem Point View, der uns auf den Strand und die Inseln schauen ließ, waren wir nicht allein.....In den Baumkronen saßen uns unbekannte Wesen. Sie kehrten uns den Ruecken, ließen lange Schwaenze herab und genossen die Aussicht so wie wir......Nachdem wir unsere Kameras auf sie richteten, konnten wir tatsaechlich einen kurzen, eher abfaelligen Blick dieser Wesen erhaschen. Weiße Gesichter schauten uns an. Dank "google" wissen wir, dass es Brillenaffen waren. Haetten wir das Eingangsschild gelesen, haetten wir google nicht gebraucht. Es war so faszinierend...
Mandy vom Ehrgeiz getrieben ist weitere 150 Meter aufgstiegen, waehrend dessen versuchte Nadine im Alleingang den Abstieg zu bewaeltigen. Weit ist sie nicht gekommen, Mandy nahte schon. Nun schlugen wir uns wieder gemeinsam durch den Dschungel.
Wir beendeten diesen Wahnsinnstrip mit einem Sprung ins Meer und literweise Wasser. Zack, ging es wieder rauf aufs Boot.
Nach einem weiteren Snack, Thaiburger mit chicken oder thuna, fuhren wir zurueck nach Thong Sala.
Unser Pick-up brachte uns heil ins Hotel.
Fazit: Ein absolut atemberaubender und lohnenswerter Trip mit einer ausgesprochenen freundlichen und aufmerksamen Crew und nicht zu vergessen der sueßesten der sueßen Hausbootkatzen namens "Mimi".
Abends essend auf unserer Terasse kam es zu einem Zwischenfall. Mandy sprang auf, schrie Nadine mit den Worten an " Spring Nadine, spring", was sie auch kurzer Hand tat. Nadines Gedanken rasten: " Oh Gott, haengt eine Spinne von der Decke, krabbelt unsere Hauskakerlake am Stuhl entlang oder gehoert das jetzt zum Animationsprogramm?" Tatsaechlich saß Nadine eine 10 cm große Gottsanbeterin auf der Schulter und kraulte ihr den Nacken.....Nadine schlug um sich, so dass die Gottesanbeterin auf das Handtuch fiel.....todesmutig ließ Nadine sie auf der Treppe nieder, wir schlossen uns im Zimmer ein, wenige Minuten spaeter betrat unsere Hauskatze die Treppe, entdeckte die verletzte Gottesanbeterin (ihr fehlte auf einmal ein Bein ) und frass sie ohne mit der Wimper zu zucken auf.
Somit nahm unser Abend einen schnellen Lauf und endete im Bett....
Die Katze, samt Baby, lag morgens noch auf unsere Terasse...
Thong Sala....der Hafen....
Marine Park
Die Salzlagune
Gottesanbeterin mit 3 Beinen X-(
Die Hotel-Miezen beim Frühstück...es gab Muffin aus'm Flieger
Aufbruch: | 16.09.2013 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 30.09.2013 |