Goooood mooorning Vietnaaam...
auf nach Saigon: Cu Chi Tunnels
Heute hieß es um 7 Uhr Tagwache denn dann ging es auf zu den Cu Chi Tunnel,die liegen ca. 50km außerhalb von Ho Chi Minh City, das bedeutet eine 2 std. lange Busfahrt...
Zuerst gings aber noch zu einer Betreuungsstätte für Agent Orange-Opfer. Dort konnte man den Betroffenen zuschauen wie sie Schnitzereien, Bilder etc. machten, war für uns a bissi wie a Zoo war und für solche gschichten sind wir halt nicht gern zu haben.
Nachdem wir dann nochmal a gute Stunde mitn Bus hinter uns gebracht haben kamen wir schließlich an.
Di "Cu Chi Tunnel" waren im Krieg ein unterirdische Stadt mit 200km Länge, das ganze auf 3 Ebenen. Die erste und zweite Ebene waren Wohn- und Arbeitsebenen und die 3 Ebene war Schutzebene bei Bombadierungen. Die 3 Ebene war nur mehr so hoch dass nur kleine Vietnamesen rein paßten...und dann auch nur kriechender Weise.
Es ging dann mit unserem Tourguide Yan durch die Botanik...
Selbstständig durfte man dort leider nicht herumstrawanzen...
...wurden Sandalen für die Vietkongs hergestellt. Die Schuhe kann man in beide Richtungen tragen, heißen daher "Backward-Shoes", um den Feind zu täuschen damit der glaubt man sei in die andere Richtung gegangen... a ned deppad
Fallentechnisch haben sich die damals auch ein paar Schmankerl einfallen lassen. Die Fallen waren immer gut getarnt unter einem Grasteppich und wenn man dann drauf getreten is, wars des....*autsch*
Und wenn man dann auf so ein Ding draufgetreten is und des noch nicht genug war, dann gibts auch immer ein paar Skorpione die nachhelfen das schnell vorbei is...
Das is unser Tourguide Yan im Loch.
Die Öffnung schaut nur so groß aus, der Bursch hat als a nasser 40kg gwogen
Also ....ich habs versucht... wirklich....aber leider....ich habs nicht geschafft....AUF DER FLUCHT !!!
der alte tunnelgräber hat sich des aber doch angschaut.... schaut ja ganz passabel groß aus..... war aber ein krabbeln auf allen vieren ca 20-30m in völliger dunkelheit....
insgesamt wars sehr interessant. auf unserer wanderung durch den dschungel, war immer maschinengewehrfeuer vom nahe gelegenen schiessplatz zu hören....was doch ein mülmiges oder seltsames gefühl aufkommen lies!!
als belohnung gab am abend einen leckeren"hot pot" , wo wir anfänglich noch a bissl schwierigkeiten mit der komplexen auswahl der verschiedenen zutaten und zubereitungsarten hatten.
schlussendlich wurde aber bestellt !!!
die schüssel in der mitten is der hot pot....was eigentlich nix anders als a fondue auf asiatisch is. rechts scharfe misosuppe, links ...wissns wirs nimmer, aber guad wars!!
leeeeeckeeeeeer wars !!!!!
am heimweg habm ma noch an zwischenstopp im berühmten REX hotel gmacht. des war während des krieges ein wichtiger treffpunkt für journalisten, diplomaten und offiziere.
es gibts jetzt a tolle dachterasse mit livemusik....
ausblick vom rex hotel auf das höchste gebäude saigons mit 68 stockwerken..... 68 ? .... ja .... feng shui war da
als weiteres highlight an dem abend gings in den berühmten Saxn´art jazz club, wo der Chef des hauses noch jeden abend selbst am Sax steht und mit seiner multikulti (franzosen, amerikaner, viatnamesen etc.) Band tolle Musik macht...nur zu empfehlen...
ein schöner Abend neigt sich dem Ende zu............
Aufbruch: | November 2013 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Dezember 2013 |
Italien