Entdeckungsfahrt in Ostmähren
Mähren teils durchs Schaufenster
Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes, der Blick aus dem Fenster - kann man vergessen ! Nehmen wir also wieder den Zug.
Aber der fährt in Ostravice nur alle 2 Stunden, und einer ist gerade weg. Also machen wir eine Fahrt auf dem Radweg entlang der Ostravica abwärts nach Frydlant nad Ostravici, so lange fängt der Laubwald noch das Regenwasser von oben ab, denken wir.
In Frydlant finden wir dann einen Bahnhof und lösen gleich bis Kromeriz.
Dass der Zug das erste Stück genau an der Grenze des Naturparks fährt, fällt uns gar nicht auf.
Bei besserer Sicht hätte man wahrscheinlich einen Panoramabliock nach Mähren auf der einen Seite und auf der anderen Blicke in tiefe Täler mit vielen Kurorten, die allein schon eine Radtour wert wären.
Beim Umsteigen in Valasske Mezirici interessiert nur noch: wann sind wir da ? Gemeint ist Kromeriz, das ich Dominik so angepriesen habe.
Am nächsten Morgen regnet es noch immer. da bleibt nur der Weg in ein Museum oder - ins bischöfliche Schloß. Wir besichtigen die Galerie, eine umfangreiche Sammlung alter Gemälde, die die früheren Bischöfe hier aus ganz Europa zusammengesammelt hatten, darunter Originale von Tizian, Rembrandt und van Gogh. Am Ende mischen wir uns unter eine Reisegruppe, die auch die bischöflichen gemächer gesehen hat. Wir dürfen noch mit in die umfangreiche Bibliothek, in der hinter Glas Unmengen wertvoller Werke aus der Zeit des Beginns des Buchdrucks stehen.
Was Erich mir im Juni gezeigt hatte, das zeige ich nun Dominik. Auch er ist begeistert von Kromeriz und freut sich, dass wir hier einen ganzen Tag Pause einlegen, es gibt so viel zu sehen und abends auch wieder fürstlich zu essen. Das Simmungstief von gestern ist vorbei, obwohl das Wetter besser sein könnte.
Wer mehr über Kromeriz lesen möchte, kann das entweder über diie offizielle Website machen www.mesto-kromeriz.cz
oder mit diesem Link nachlesen, was Erich mir im Juni gezeigt hatte.
https://www.umdiewelt.de/travelogue.php?t=7580&c=0
Prostejov liegt auf dem Weg von hier zum Mährischen Karst, dort sehen wir uns wenigstens das Rathaus von innen an.
Städte sind schön anzuschauen, aber Radfahren macht in frier Landschaft mehr Spaß. Also strampeln wir unserm Ziel zu: dem Mährischen Karst.
An einer Baustelle einer Talsperre rasten wir, dann geht es auf einem asphaltierten Radweg leicht bergauf, immer im Wald
doch ein so schönes Holzhaus, dazu nagelneu, weckt unsere weitere Neugierde, hier können wir auch übernachten - das gefällt uns
Auch innen alles urig aus dicken Naturholzstämmen, dazu aber modern ausgestattet mit Sauna, sogar behindertengerechten Duschbades und : Die Wirtin selbst bietet Krankengymnastik und Massage an - Dominik testet sie und ist zufrieden
Aufbruch: | 25.08.2013 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 31.08.2013 |
Tschechische Republik