Thailand 2014 - Auf der Suche nach dem Boxfisch

Reisezeit: Februar / März 2014  |  von Stefanie L.

Ko Ngai: Per Speedboat nach Ko Ngai

Vor die Alternativen gestellt - sechs Stunden gepflegte Langeweile auf dem Slowboat oder - zwei Stunden knackige Panik auf dem Speedboat fiel die Auswahl natürlich nicht schwer.
Zum Frühstück gab es mal nix außer einer Seekrankheitstablette. Pünktlich um 9 bretterte das Speedboat los. Würgs. Ging aber, ich habe es mir schlimmer vorgestellt, es kann auch viel schlimmer sein, aber das Meer war ruhig.
Es wurden dann wieder die üblichen Inseln wie auf der Hinfahrt angefahren, diesmal allerdings im Schnelldurchlauf. Überall wurden neue Passagier eingeladen und einige stiegen aus, meist um ins Longtail.

Umstiegplatz Ko Bulone. Man beachte die drei schicken, glänzenden Honda-Motoren.

Umstiegplatz Ko Bulone. Man beachte die drei schicken, glänzenden Honda-Motoren.

Ko Kradan - da sah es richtig nett aus! Kommt auf Wunschliste.

Ko Kradan - da sah es richtig nett aus! Kommt auf Wunschliste.

Ko Mook.

Ko Mook.

Vor Ko Ngai spielte sich folgendes ab:
1. Wir warteten auf ein anderes Speedboat, welches längsseits ging.
2. Alle, die nach Ko Ngai wollten, stiegen auf das andere Speedboat um.
3. Wir warteten auf ein Longtailboot von Ko Ngai, das neue Passagiere auf unser Speedboat lud.
4. Wir fuhren zum Pier am Ko Ngai Resort.
5. Alle, die nach Ko Ngai wollten, stiegen auf den Pier.
Das verstehe, wer will.

Am Pier. Aber ich wollte auf den Strand links.

Am Pier. Aber ich wollte auf den Strand links.

Der Pier vom Ko Ngai Resort.

Der Pier vom Ko Ngai Resort.

Wie ich herausfand, hat das Mayalay, mein gebuchtes Hotel, zur Zeit kein Longtail. Egal, stieg ich einfach in das vom Fantasy-Resort, ist ja nebenan. Das fanden die Leute vom Fantasy wohl nicht so toll. Sie luden meinen Trolley einfach auf einen Gepäckkarren und wollten ihn nicht mehr rausrücken. Ich versuchte zu erklären, dass ich ja zum Mayalay will. Daraufhin wollten sie mir ein Taxiboat für 100 Baht andrehen. Hä? Das Mayalay ist gerade mal 100 Meter den Strand runter! Ich weigerte mich höflich grinsend. Den Trolley wollten sie immer noch nicht rausrücken. Wie aus dem Nichts erschien ein weiterer Mann und schnappte sich den Trolley, um damit in einem Affenzahn am Strand lang zu rennen. Ok, die Richtung stimmte, also rannte ich mit. Der nette Trolleyschlepper reichte mir noch einen Schirm, als Sonnenschutz. Vermutlich deutete er meine untouristisch knalleweiße Haut ganz richtig als gewollt. Das tat mir jetzt aber leid, dass der armel Kerl keinen Schatten hatte und doch den Trolley schleppte, also rannte ich neben ihm her und hielt den Schirm über ihn. Muss ziemlich witzig ausgesehen haben.
Natürlich gab das Trinkgeld. Ich fand's ja sehr nett.

© Stefanie L., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auch dieses Jahr tauche ich wieder ab und hoffe auf ein paar Begegnungen mit meinem Lieblingsfisch, dem kleinen gelben Boxfisch mit schwarzen Punkten.
Details:
Aufbruch: 08.02.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.03.2014
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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