Thailand 2014 - Auf der Suche nach dem Boxfisch

Reisezeit: Februar / März 2014  |  von Stefanie L.

Bangkok: Kleine Watwanderung

Heute habe ich meine beiden Lieblingswats besucht. Wat Pho und Wat Arun.
Ein Vorteil des Navalai: Es liegt direkt am Fähranleger Phra Athit. Nach einem guten Frühstück (keine Nudeln, aber Reis mit Gemüse und frische Früchte) nahm ich also die Orange-Flag-Fähre. Die Fähren haben verschiedenfarbige Flaggen, die anzeigen, wo sie halten. Das Ein- und Aussteigen geht recht zügig und wird von Trillerpfeifenkommandos untermalt. Die Flussfähre ist ein beliebtes Verkehrsmittel der Bangkoker, denn auf dem Fluss gibt es keinen Stau. Außerdem ist sie noch echt günstig, ich glaub ich hab 3 Baht bezahlt.
Am Tha Thien Pier sprang ich runter und ging zum Wat Pho. Gutes Timing, um 8:30 machte er gerade auf. Ich liebe diesen Wat. Nicht so sehr wegen des riesigen goldenen Buddhas, sondern dem, was drumherum ist.

... und das ist einiges!

... und das ist einiges!

Bevor man zum Goldenen Buddha reingeht heißt es natürlich "Schuhe aus". Früher kamen die auf ein Regal, jetzt gibt es dafür blaue Beutel, die man mitnimmt. Vermutlich sind da viele Schuhe geklaut worden?

Nachdem ich den goldenen Buddha ausgiebig bewundert und auch wieder Spenden in die Töpfe geworfen habe, schlenderte ich gemütlich auf dem Gelände herum. Es waren dann später auch einige Reisegruppen unterwegs, die alle ziemlich fertig aussahen und schwitzten wie Hulle. Naja, kein Wunder, wenn man den ganzen Tag von einer Sehenswürdigkeit zur anderen hetzt. Die taten mir ein bisschen leid und ich hörte, wie jemand hektisch sagte, dass sie eine halbe Stunde Zeit hätten. Ich hatte zum Glück keine Eile und konnte mich auch mal gemütlich irgendwo in den Schatten setzen und die friedliche Atmosphäre auf mich wirken lassen. Hier kann man sich schon ein paar Stunden aufhalten, es gibt immer wieder etwas Neues zu sehen. Ein paar Sachen hab ich entdeckt, die mir bei meinen zwei vorigen Besuchen nicht aufgefallen sind. Der Wat Pho ist einfach immer wieder schön.
Eine Frau, die dort arbeitete, erkannte offenbar sofort meinen Interessenschwerpunkt und zeigte mir ein Eichhörnchen, das in einem der Bäume saß und die Blüten aß. Leider war es zu schnell weg für ein Foto. Fotos hab ich jedenfalls reichlich gemacht. Hier nur eine kleine Auswahl.

Lord Buddha. Ich schätze mal, der Baum ist der berühmte Bodhi-Baum.

Lord Buddha. Ich schätze mal, der Baum ist der berühmte Bodhi-Baum.

Diesen Teich hab ich sonst nicht gefunden.

Diesen Teich hab ich sonst nicht gefunden.

Schon alleine mit dem Anschauen der Wandgemälde könnte ich mich stundenlang aufhalten.

Schon alleine mit dem Anschauen der Wandgemälde könnte ich mich stundenlang aufhalten.

Nach dem Wat Pho fuhr ich mit der Fähre rüber zum Wat Arun.

Der Weg zum Pier.

Der Weg zum Pier.

Die Wat Arun-Fähre. Im Hintergrund Wat Arun.

Die Wat Arun-Fähre. Im Hintergrund Wat Arun.

Blick von der Fähre.

Blick von der Fähre.

Aus dem Internet wusste ich schon, dass der Wat Arun gerade restauriert wird und dass man nicht rauf darf. Durfte man aber doch. Teilweise waren die Chedis eingerüstet.

Hier seht ihr, wo es raufgeht.

Hier seht ihr, wo es raufgeht.

Hier mal ein Blick die steile Treppe runter auf ein Baugerüst.

Hier mal ein Blick die steile Treppe runter auf ein Baugerüst.

Danach gönnte ich mir erstmal eine Coconut. Immer wieder erstaunlich, wie belebend das wirkt. Ich streunte dann noch etwas durch Thonburi und kam an einer Mönchs-Schule vorbei.

Mit der Fähre ging es dann zurück zum Navalai. Ich machte noch einen kurzen Abstecher in die Khao-San, weil ich noch Schaumfestiger brauchte (meiner ist im Koffer angedellt worden, zur Hälfte ausgelaufen und schäumt nicht mehr, aber nichts weiter passiert, ein Hoch auf Ziploc). Auf dem Weg traf ich zwei verschüchterte Touristinnen auf der Suche nach der Khao San. Ich zeigte ihnen die Abkürzung über die Treppen durch das Resti. Die beiden sahen ziemlich misstrauisch aus, sind mir aber mit großem Abstand doch gefolgt. Vielleicht dachten sie, ich wollte sie in der engen Gasse ausrauben?
Im 7 Eleven gab es dann Schaumfestiger, sogar für Locken. Ja, blöd, aber ich brauch den nun mal. Außerdem kaufte ich ein paar Tüten Elektrolyt-Pulver. Mein bewährtes Mittel gegen Hitzeschwäche: Jeden Morgen eine Tüte Elektrolyte in Wasser auflösen (500 ml-Flasche) und trinken. Und möglichst jeden Tag eine Coconut trinken.

So, und dann war es auch schon 13:00 Uhr, ich war 5 Stunden unterwegs. Ja, ok, das war jetzt nicht das Rundum-Sightseeing-Programm für BKK, aber ich bin nicht das erste Mal hier und lasse es zu Anfang des Urlaubs mal etwas ruhiger angehen. Das ist übrigens auch für die Mitte und das Ende geplant
Also dümpelte ich noch etwas faul im Dach-Pool herum. Herrlich! Danach gab es wieder die Dusche mit Aussicht und jetzt schreibe ich diesen Bericht am Schreibtisch mit Blick auf den Fluss. Und gleich lese ich mit Blick auf den Fluss.
Von meinem Balkon kann ich super die Schiffe beobachten. Das wär ja auch was für Schürmy. Besonders heiß ist es übrigens auch nicht. Alles sehr angenehm.

© Stefanie L., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auch dieses Jahr tauche ich wieder ab und hoffe auf ein paar Begegnungen mit meinem Lieblingsfisch, dem kleinen gelben Boxfisch mit schwarzen Punkten.
Details:
Aufbruch: 08.02.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.03.2014
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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