kreuz und quer durch Vietnam

Der Mann vom Check in überreichte uns die Bordkarten mit den Worten "Buisnessclass for you". Wow! Das heißt, Transfer zum Flugzeug erst kurz vor Abflug mit eigenem Bus, natürlich nicht stehend. Dann ein Gläschen Champagner, dazu wurde eine Weinkarte, Getränkekarte und Menükarte gereicht. Und dann das Größte, der Sessel! Ein Knopfdruck macht jede Relax-Position möglich und dazu auch noch mit Massage. Zum Schlafen brachte die Flugbegleiterin noch ein Matratzerl. Da steigt man(n und Frau) auch nach 7 ½ Stunden ausgeruht aus dem Flieger .
So gehörten wir zu den ersten die das Flugzeug verließen und waren daher auch eine von den ersten beim Visa-Schalter.
Der Abholservice vom Hotel erwartete uns bereits und mit der Fahrt durch das nächtliche Saigon war uns klar, wir sind wieder in SOA. Ein Verkehr, ein Gehupe, schrille Neonreklame und überall Menschen beim Futtern auf der Straße!

Am nächsten Tag schlenderten wir durch die Innenstadt und ich staunte, wie sich diese in den letzten 11 Jahren verändert hat. Moderne Hochhäuser, Hotels und Konsumtempel, Gucci, Channel, etc. alles ist vertreten. Dazwischen gibt's noch ein paar historische Gebäude. Unser Hotel befindet sich in der Nähe in einem geschäftigen Travellerviertel mit allen Annehmlichkeiten. Vor 11 Jahren gab es hier nur ein paar Gästhäuser.
Das Hotel Duc Vuong ist wirklich fabelhaft. Die Freundlichkeit und der Service des Familienhotels ist perfekt. Eine wunderschöne Dachterasse mit Restaurant und Bar im 8.Stock ist eine kleine Oase in diesem Trubel. Sogar das Frühstück war für Manni ausreichend (ein 26cm Teller voll Fleisch, Gemüse, Reis, etc., danach ein kleines Omlett von 2 Eiern, dazu Kaffee und Fruchtsaft und als Dessert Marmeldabrot und ein Teller voller Obst).

Am Montag fuhren wir mit dem Stadtbus nach Colon. Das war ein kurzer Ausflug in die quirlige China Town, denn der Wind eines anziehenden Gewitters vertrieb uns schnell wieder in einen Bus zurück. Die Busfahrt war aber interessant, denn die führte uns durch das normale Saigon.

Am Abend gingen wir "groß" Essen in das Restaurant Cuc Gach Quan. Hier haben auch schon Angelina Jolie und Brad Bitt gespeist. Das Essen war der Hammer!

In Saigon eine Straße zu überqueren kommt uns vor wie Russisches Roulett. Tausende Mopeds fahren kreuz und quer, dazwischen Taxis und ein paar Autos, aber scheinbar alles mit System. Auf der anderen Straßenseite angekommen, jubelte ich trotzdem jedesmal "Hurra, wir leben noch".