Einmal Jakob und Zurück

Reisezeit: Juli 2014 - Juni 2015  |  von Jakob A

Vietnam: Saigon/ Ho chi Minh City

Ho chi Minh City oder Saigon

Saigon city tour 18.08.2104
Programmpunkte:
- Kriegsmuseum
Danach war ich sehr traurig und mir war sehr übel. Der Vietnamkrieg, das Hauptthema, war extrem grausam. Ich werde hier nicht näher darauf eingehen.
- China town (kennst du einen kennst du alle )
- Kaffebar (voll überteuert, 25$/ 300g Kaffee zum Kaufen), aber Mhmm ist der vietnamesische Kaffee köstlich. Werde mir auf jedenfall noch welchen kaufen.
~Mittagspause
- Präsidentenpalast (hübscher 60iger Jahre Betonklotz)
In diesem Palast gibt es einen unterirdischen Bunker. Allerdings hat der Architekt den Zugang nur über das Dach ermöglicht. Vielleicht gab es auch noch schnellere Wege, aber für den gemeinen Touristen ging es erstmal in den vierten Stock um dann hinunter zu kommen!
- Zwei Kunstwerkstätten die von Behinderten geführt werden.
Alles Opfer von Agent Orange oder Landminen, die man hier noch zu finde sind.
- Nothre dame Kathedrale (oder so ähnlich)
Jaoh schön aber nichts im Vergleich zum Kölner Dom!
- Central post office
Riesig. Es ist eine alte mit Marmor verkleidete Halle und an die 20 Geschäftsstellen und dutzende Souvenir shops.

Saigon ist bisher die schönste Stadt die ich auf dieser Reise gesehen habe.
Wunderschöne Parkanlagen, toller Bauten und wahnsinnig freundliche Menschen.
Insgesamt war ich 7 Stunden unterwegs. Der Großteil meiner Reisegruppe bestand aus Phillipinos. Alle sehr nett und sprachen exzellentes Englisch.
Den Abend habe ich nicht viel gemacht und früh schlafen gegangen. Das Programm für morgen ist voll.

Saigon 19.08.2014 Cu chi Tunnel und Cao Dai Tempel
Programmpunkte:
- Cao Dai Tempel
Dieser Tempel ist eine Fusion aus drei Religionen: Katholizismus, Taoismus und Hinduismus. Sehr abgefahren! Der Tempel selbst ist Kitsch pur.
Schräge Messe mit unangenehmer Musik. Hört sich an wie das Geigenspielen eines Dreijährigen ohne Erfahrung!
- Cu chi Tunnel
Das war einer meisterliche Arbeit. 240 km langes Tunnelsystem bei Saigon, 14m tief und durchschnittlich 80 cm hoch. Auf allen Vieren kam ich die ersten 20m gut voran, dann bin ich da rausgeflüchtet. Ausgänge gab es bei 20, 40 und 60 m. Die Luft ist beschissen und es ist warm wie in einer Sauna. Das Ganze wurde mit der Hand gegraben! Die ersten Tunnel wurden zur französischen Kolonialzeit gebaut und später verknüpft.
Absolute Hochachtung für diese Bauleistung.
Bei den Tunneln war auch ein Museum, dass das Leben der Vietcongs während des Krieges zeigte. Not macht erfinderisch. Egal ob es um die Versorgung geht oder wieman viele in kurzer Zeit töten konnte. Mir ist davon etwas übel geworden. Krieg ist pervers und ich kann die Vietnamesen gut verstehen, dass die immer noch angepisst von den Amerikanern sind.
Im Museum liefen auch noch ein paar Propaganda Filme gegen die USA.

Meine Reisegruppe bestand zum größtem Teil aus hoch Gespräch freudigen Franzosen... Werde mal hier nicht näher darauf eingehen!

Nach 11 Stunden bin ich vollkommen KO, aber glücklich im Hotel angekommen.

Saigon 19.08. - 20.08.2014
Aktivität: Nichts. Habe mich entspannt. Viel geschlafen und Obst gegessen. Foot scurb und Maniküre gemacht. Hab jetzt Babyfüße. Morgen geht es auf nach Mui Ne

© Jakob A, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Länder 11 Monate Zeit. "We travel, initially, to lose ourselves; and we travel, next, to find ourselves." Pico Iyer
Details:
Aufbruch: 28.07.2014
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.06.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Neuseeland
Der Autor
 
Jakob A berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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