Botswana, Vic Falls und Caprivi 2014
Moremi Wildreservat-Etsha 13
8.Tag: Fahrt nach Maun und Flug über das Okavango-Delta
Heute beendeten wir unseren Abstecher ins Moremi und fuhren zurück nach Maun, wo wir heute in unsere Thamalakane River Lodge eincheckten, dort hatten wir auf der Hinfahrt ins Moremi bereits zu Mittag gegessen.
Hier sahen wir ein Chamäleon in Zeitlupe über den Weg laufen.
Als es über Steine kam, wurde es grau bis braun, im Gras war es grün und am Ende kletterte es auf einen Baum!!
Aber schon kurz nach dem Mittagessen stiegen wir wieder ins Auto und fuhren zum Flughafen Maun um einen Rundflug über das Okavango-Delta zu machen.
Unsere Gruppe wurde gedrittelt.
Eine Gruppe nahm das kleine Flugzeug und die anderen 2 flogen nacheinander in 3er bzw. 4er Gruppen im Hubschrauber.
Mein Vater und ich nahmen den Hubschrauber, der übrigens keine Türen hatte, damit man besser Fotos machen konnte, zusammen mit einem anderen Mann.
Wir gingen in die Luft und flogen eine Stunde über das Delta: einfach traumhaft!
Das weitverzweigte Flusssystem gibt einem sofort das Gefühl, dass es hier von Tieren nur so wimmeln muss!
Wir sehen außer wundervoller Natur voller Grün und Blau auch Elefanten, Zebras, Giraffen, Paviane, Büffel, Gnus, Hippos, Letschwes, Tsessebe-Antilopen und viele Vögel.
Aber heute waren die Highlights nicht einmal die Tiere, sondern eigentlich die Natur.
Das Okavango-Delta gibt einem Bilder, die man nie wieder vergessen wird!
All die großen und kleinen Inseln, dazwischen Bäume die im Wasser stehen und eben immer wieder Tiere für die es einen perfekteren Lebensraum nicht geben könnte!
Viel zu schnell ging der Flug wieder zu Ende und wir landeten wieder in Maun.
Die anderen hatten scheinbar genau das selbe gesehen wie wir, nur war ihnen auch noch ein Löwe über den Weg gelaufen.
Wir fuhren zurück zur Lodge und genossen den Sonnenuntergang über dem Thamalakane.
9.Tag: Fahrt durch viel Wasser des Okavangos nach Etsha 13
Nun ging es also richtig hinein ins Okavango-Delta.
Erst fuhren wir auf Sandstraßen bis Etsha 13, der größte Ort in der Umgebung, dann mussten wir unser Gepäck auf einen alten israelischen Militärwagen umladen um mit ihm durch die Wassermassen des Okavango zu fahren. Ungefähr eine Stunde fahren wir durch Wasser und ab und zu über kleine Inseln. Auf diesem Weg sahen wir auch einen schlafenden Uhu.
Den letzten kleinen Weg mussten wir noch mit dem Einbaumboot, dem Mokoro, zurücklegen, da das Wasser hier zu tief für das Auto war. Endlich angekommen erwartete uns eine wunderschöne Lodge!
Mitten im Wald und auf Stegen und Stelzen gebaut damit Hippos nicht zu den Zelt-Hütten gelangen konnten.
Nicht selten sahen wir hier Meerkatzen, Paviane und andere Affen die auf den Stegen hin und her liefen.
Auch die Chance zum Angeln war hier gegeben und einer unserer Mitreisenden fing einen großen Wels und einen Baby-Tigerfish; beide leider ungenießbar.
Direkt um die Ecke hörte man Hippos grunzen und plantschen und abends konnten wir zum 1. Mal Fußball-WM schauen: ein schöner Tag.
10.Tag: Mokoro Fahrt durch das Okavango-Delta danach Bushwalk
Ausschlafen war auch heute wieder nicht!
Sehr früh ging es zum Frühstück und anschließend stiegen wir alle in ein Schnellboot, das uns zur Mokoroanlegestelle bringen sollte.
Heute machten wir nämlich eine Fahrt im typischen Einbaumboot durch das Okavango-Delta.
Schon auf der Fahrt mit dem Schnellboot erspähten wir einige Reiher und andere Vögel und sahen außerdem noch ein Babykrokodil im Schilf liegen.
An der Mokorostelle angelangt stiegen wir immer zu 2. mit einem Fahrer ein.
Wir fuhren direkt durch Schilf und gingen Hippo-Kanälen aus dem Weg.
Wir fuhren und fuhren, alles ist ruhig ab und zu sahen wir Vögel aber kein größeres Wild.
Eine schöne Tour auch zum Entspannen.
Als wir an der Insel ankamen, wo wir auch zu Mittag essen wollten, begaben wir uns auf einen Bushwalk der aber eher auf Pflanzen als auf Tiere ausgerichtet war und so sahen wir auch kein einziges Wild.
Wir fuhren wieder mit den Mokoros zurück, sahen dabei noch die ein oder andere Kröte.
Als wir wieder auf die Schnellboote umstiegen, sahen wir zumindest noch ein ausgewachsenes, großes Krokodil, das allerdings gut versteckt hinter Schilf lag und sich dadurch nur schwer fotografieren ließ.
Also stand eine weitere Nacht direkt in der Natur an.
Aufbruch: | 06.06.2014 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 22.06.2014 |
Botsuana
Namibia