Inselhopping Kykladen

Reisezeit: Juli / August 2013  |  von Julia Stürner

Drei Wochen - 5 Inseln. Eine schöner als die andere und griechische Lebensart pur inmitten von kleinen verschlungenen, weißen Gassen immer mit Blick auf das wunderbare klare Meer.

Athen

2 Tage Sightseeing 31.07.-01.08.2013

Athen war unser Start- und Endpunkt der Reise. Mit der Metro ging es nach zwei sehr angenehmen Lufthansaflügen über München nach Monastiraki und nach einem kurzen Fußmarsch mit Gepäck durch das lebendige Viertel in Richtung Hotel (Evripides). In der Luft lagen diverse Gerüche nach Gewürzen und Spezialitätenhändlern.
Nachdem wir dann eingecheckt hatten,ruhten wir uns - völlig ausgelaugt und überwältigt von den Eindrücken auf dem kurzen Weg und der Hitze ruhten wir uns kurz aus und machten dann einen Plan für den Nachmittag.
1. Programmpunkt war eine Hop on Hop off Bustour. In Anbetracht unserer kurzen Zeit, der Erschöpfung durch die Anreise und der Hitze mit der nachsichziehenden Ulust sich viel zu bewegen , schien uns das die angenehmste Art um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Wir starteten also am Syntagmaplatz und blieben stumpf die 2. 2 Stunden im Bus sitzen, ließen uns von ddem Kopfhörerguide mt Infos berieseln und erlebten so diese pulsierende Stadt.
Anschließend ließen wir uns über einen Platz in Monastiraki treiben und aßen typisch griechisch Greek Salad und Moussaka.
Nach dem Essen brachten wir noch Energie auf um über Athens Flea Market zu schlendern bis wir zufällig durch ein nobleres Viertel mit schönen Geschäften kamen und schon kurz vor der Akropolis standen. Aber das stand erst für den nächsten Tag auf dem Programm. Früh morgens, um den Menschenmassen und der großen Mittagshitze zu entfliehen.
Zurück im Hotel haben wir dann lieber von der Dachterasse des Hotels bei einer erfrischenden Cola den sagenhaften Blick auf die beleuchtete Akropolis genossen. Tagsüber hatten wir schon ca. 35°C abends war es auch noch sehr angenehm warm.

Am 2. Tag starten wir den Tag wieder mit Blick auf die Akropolis beim Frühstück auf der Dachterrasse. Anschließend sind wir dann zügig zur Akropolis gelaufen.
Auch die Busse entluden schon in Scharen die Touristen, die Sonne war bereits um 9:30 sehr intensiv. Wir hatten aber Glück und bekamen unser Ticket ohne lange Wartezeit. Also, alles richtig gemacht .
Ohne Frage ist die Akropolis natürlich faszinierend und man hat einen tollen Blick über das dicht bebaute Athen bishin zu den großen Häfen Rafina und Piräus. Man konnte sogar die großen Kreuzfahrtschiffe von hieraus erkennen. Zum Glück wehte oben ein leichter Wind, der den AUfenthalt etwas erträglicher machte. Zwischendurch konte man Rachen und Körper an Wasserstellen erfrischen. Dennoch haben wir, so oft es ging, den Weg durch den Schatten genommen. Nach der Akropolis haben wir dann die Hop on und Hop off tour fortgesetzt und sind mit der Blue Line zum Hafen Piräus gefahren.
Nach der ca. 1 stündigen Hafenrundfahrt stiegen wir an der Akropolis um in den Red Line Bus, der uns zu einem weiteren Muss, dem archäologischen Nationalmuseum brachte. Trotz des schönen Wetters draußen liefen wir so schnell wie möglich in das klimatisierte Museum und genossen bei angenehmer Kühle den Blick auf antike Skulpturen und Kunstwerke. Bei einem Eis und danach einer Tasse Tee in dem wunderschönen Cafe im Innenhof des Museums haben wir uns entspannt und zugleich gestärkt für eine weitere Etappe. Vom Gefühl her, wären wir am liebsten noch länger drinnen geblieben. Aber wir stellten uns mit dem frisch erworbenen Papiersonnenschirm asiatiscer Art für 3€ an die Haltestelle und warteten auf den Bus. Nächstes Ziel war wieder der Syntagmaplatz um von dort aus in das lebhafte Viiertel Plaka zu gelangen. Unterwegs haben uns noch unwahrscheinlich große und saftige Pfirsiche von einem Obststand erfrischt. Sehr aromatisch und köstlich und deshalb zu empfehlen. In Plaka angekommen, sind wir dann durch die kleinen Gassen geschlendert, entlang der Händler, die griechische Köstlichkeiten oder Souvenirs anboten.

Ein besonderes kitzliges und erfrischendes Erlebnis, wenn auch nicht typisch griechisch, war die 10-minütige Fisch-Therapie, bei der man, die Füße im Becken, sich von zahlreichen kleinen Fischen die abgestorbenen Hautzellen hat abknabbern lassen.
Zum Abendessen ging es dann zu Fuß zurück in unser Viertel Monastiraki, wo wir in einem Restaurant in der Nähe des Flear Market bei Life-Musik und draußen sitzend einige griechische Vorspeisen probiert haben.
So interessant Athen auch ist, sahen wir mit großer Vorfreude dem nächsten Tag entgegen. Denn dann hieß es Richtung Hafen (Rafina) zu fahren und endlich der Großstadthitze zu entkommen und die erste Insel zu erkunden. Wir hatten schon die Information, dass die Fähre nach Andros erst um 17:45 fuhr, also hatten wir am nächsten Tag noch Zeit uns das antike Olympiastadion und die Nationalgarden anzusehen. Danach war noch ein Spaziergang durch den herrlichen Stadtpark eine schattige Erholung und man spürte vom Großstadttrubel nichts mehr.
Es hatte schon einen Hauch von Abenteuer, denn wir wussten nur, dass die Fähren nach Andros von Rafina aus losgingen. Mit unserem Gepäck ging es dann zu Fuß vom Hotel los zur Metro Monastiraki bis zur Victoria Station. Dann weiter zu Fuß und mit Durchfragen zum Busterminal von wo aus der Bus zum Hafen Rafina fuhr. Also haben wir einen öffentlichen Bus genommen, der Richtung Hafen immer voller und voller wurde, so dass enige zu dri in einer Reie saßen oder sich gegenseitig auf den Schoß nahmen.
Am Hafen angekommen kümmerten wir uns dann erstmal darum den richtigen Anleger zu finden und das richtige Schiff. Das war nicht schwierig, denn das riesige Schiff von Fast Ferries stach uns sofort ins Auge. Nach dem Befragen mehrer Einheimischer stellte sich heraus, dass es sich auch tatsächlich 2 Stunden vor Abfahrt, um unsere Fähre handelte. Die Fährtickets hatten wir schon in einem Reisebüro in Athen besorgt. Weil wir es ja kaum abwarten konnten, endlich auf die Inseln zu gelangen sind wir auch schon direkt auf das Schiff und genossen den ersten Blck über das Meer. Alles ist super organisiert auf den Schiffen. Da unser Schiff mehrere Inseln ansteuerte hatte man einen zugewiesenen Bereich in dem jeder für seine Insel das Gepäck lagern konnte. Mit an Bord kamen sämtliche Autos, Lastwagen, Viehtransporte, Busse...Die 2-stündige Überfahrt war traumhaft.

Akropolis

Akropolis

Archäologisches Nationalmuseum

Archäologisches Nationalmuseum

Plaka

Plaka

Antikes Olympiastadion

Antikes Olympiastadion

© Julia Stürner, 2014
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 30.07.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 21.08.2013
Reiseziele: Griechenland
Der Autor
 
Julia Stürner berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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