Inselhopping Kykladen

Reisezeit: Juli / August 2013  |  von Julia Stürner

Santorini 12.08.-16.08.2013

Mittags ging es dann mit Blue Star Ferries von Naxos nach Santorini. Die Einfahrt in die Caldera war atemberaubend. Links ragte ca. 300m aus dem Meer die Insel mit ihren am Rand der Klippen gebauten Häusern, die von weitem aussahen wie schneebedeckte Hänge, auf. Rechts sah man weiter kleine unbewohnte Inseln, die zur Caldera gehörten. Dieser Krater ist durch einen der größten Vulkanausbrüche der Erdzeitgeschichte entstanden.
Am Hafen angekommen, suchten wir schnell den Bus, der uns dann später die steilen und ngen Serpentinen hoch bringen sollte. Unsere Unterkunft lag in Perissa, dort, wo die schwarzen Strände sind. Die Ausblicke aus dem Bus waren ähnlich beeindruckend, wie die vom Schiff. Im Hotel angekommen erfrischten wir uns zunächst bei einer Runde im Pool. Anschließend sind wir zum fußläufig erreichbaren Strand gelaufen und haben in einer Taverne am Strand etwas gegessen. Am nächsten Tag haben wir eine Tagestour durch die Caldera unternommen. Vom alten Hafen aus ging es mit einem Schiff auf die Vulkaninsel wo wir ca. 2 km in der Hitze über steiles Geröll auf den Kraterrand gewandert sind.
Von dort genossen wir aber fantastische Aussichten über die Caldera. Anschließend steuerte das Schiff die nächste kleine Insel mit heißen Quellen an. Dort konnten wir vom Schiff aus schwimmen gehen. Danach ging es weiter nach Thirissia, einer weiteren kleinen Insel. Dort haben wir zu Mittag gegessen. ZUletzt steuerten wir den Hafen von óia (Santorini) an, von wo wir dann ca.230 Stufen hochgehen mussten, die einige Leute per Esel überwunden haben. Die Stufen endeten dann in dem spektaulären Ort Óia. Wir ließen uns auch hier wieder durch die schönen kleinen Gassen am Rande der Insel treiben. zwischendurch konnte man immer wieder einen Blick auf das weite Meer oder die blauen Kuppeldächer erhaschen. Am Abend sahen wir noch den Sonnenuntergang über der Caldra und liefen dann zum Bus, der uns abholte.

Am 14.08. mieteten wir uns wieder ein Auto um die nur 16km lange Insel zu erkunden. Zuerst besuchten wir dann das Volcano Winemuseum. Dort wird einem die Geschichte des Weinanbaus erklärt mit einer anschließenden Weinprobe dieser ganz besonderen Weine. Anschließend noch ein kurzer Abstecher in den nördlichen Ort Óia und bummel durch die Gassen auf dem oberen Rand der Insel, dann eine kurze Abkühlung am Strand. An dem Tag war auf der ganzen Insel Stromausfall, weil das Elektrizitätswerk brannte.Leider auch kein Leitungswasser. Es dauerte dann einige Tage, bis sie das wieder in den Griff bekamen. Gut für uns, denn die Eisdielen verschenkten ihr Eis teilweise. Anschließend wollten wir noch zur alten Stadt und Ausgrabungsstätte Akrotiri ganz im Süden der Insel, die auch in der Nähe eines weiteren Highlights dem roten Strand war.
Gegen Abend waren wir dann noch an einem Aussichtspunkt, von wo aus man einen Blick über die gesamte Caldera hatte und warteten dort auf den Sonnenuntergang. Den letzten Tag verbrachten wir dann in Perissa am schwarzen Strand.
Fazit Santorini. Eine Insel der ganz besonderen Art. Tolle Aussichten aber weniger windig als die anderen Inseln und deshalb gefühlt wärmer. Auf jeden Fall lohnenswert. asiaten reisen extra zum Heiraten an.

Strand von Perissa

Strand von Perissa

Die Esel "warten" auf Transportgüter

Die Esel "warten" auf Transportgüter

Wir nahmen lieber die Treppe, während immer wieder Eselgruppen mit reitenden Touristen an uns vorbeizogen vom Hafen hoch nach Fira

Wir nahmen lieber die Treppe, während immer wieder Eselgruppen mit reitenden Touristen an uns vorbeizogen vom Hafen hoch nach Fira

Auch die Gondeln (links) überwinden die Strecke nach oben. Rechts davon ziehen sich die Treppen serpentinartig hinauf

Auch die Gondeln (links) überwinden die Strecke nach oben. Rechts davon ziehen sich die Treppen serpentinartig hinauf

Eselkolonnen

Eselkolonnen

Thirissia

Thirissia

die heißen Quellen

die heißen Quellen

Volkano Weinmuseum

Volkano Weinmuseum

die teilweise ausgegrabene Stadt Akrotiri

die teilweise ausgegrabene Stadt Akrotiri

Leider war das nicht unsere Bleibe

Leider war das nicht unsere Bleibe

Der rote Strand

Der rote Strand

Über der Caldera

Über der Caldera

© Julia Stürner, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Wochen - 5 Inseln. Eine schöner als die andere und griechische Lebensart pur inmitten von kleinen verschlungenen, weißen Gassen immer mit Blick auf das wunderbare klare Meer.
Details:
Aufbruch: 30.07.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 21.08.2013
Reiseziele: Griechenland
Der Autor
 
Julia Stürner berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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