Das erste Mal in Kambodscha

Von Siem Reap nach Sihanoukville

Nach der Besichtigung der Tempelanlage von Angkor Wat blieb ich noch einige Tage in Siem Reap. Im Guesthouse fühlte ich mich wohl und auch sonst konnte man es in Siem Reap gut aushalten. Ich habe auch ein paar interessante Reisende getroffen und wir waren am Abend oft zusammen weg. Da ich schon einige Monate in Südostasien unterwegs war, kam mir diese Pause ganz recht. Zeitdruck hatte ich nun wirklich nicht.

In den folgenden Tagen machte ich mich auch an die Planung der weiteren Etappen und entschied mich für einen Weiterflug nach Sihanoukville. Hatte einige spannende Dinge darüber gelesen und etwas Strand war bei der Hitze jeden Tag wirklich sehr verlockend. Mit Cambodian Angkor Air (die Airline fliegt ein paar Mal die Woche und ist gerade im Ausbau) ging es dann morgens nach Sihanoukville.

The Tamarind Sihanoukville

Nach der ca. 40- minütigen Fahrt wurde ich mit als letzter an meinem Hotel abgesetzt. Ich muss sagen, meine Buchung hier war in 4 Jahren Südostasien die beste überhaupt! Hier hat einfach alles gepasst und der Pool war der absolute Megahammer. Alles war sehr gepflegt. Das Hotel wird von einem älteren Herrn aus Deutschland und seiner kambodschanischen Frau betrieben und sie geben sich wirklich viel Mühe. Das Personal war auch Spitze. Hier hatte ich eine wirklich schöne Zeit. Sollte ich mal ein Buch schreiben oder anderweitig kreative Arbeit verrichten, dann ist das genau der Ort, wo ich sein will!

Regen, Regen und nochmals Regen

Leider hat die gesamte nächste Zeit sehr wenig Glück mit dem Wetter. Es hat wirklich wie aus Eimern geschüttet. Ich bin aus meiner gesamten Reisezeit in Südostasien heftigen Regen gewöhnt aber hier, war das nochmal eine andere Liga. Vor allem hat es häufig auch sehr beständig geregnet. Viele Fotos konnte ich daher nicht machen, aber hier noch eine Aufnahme vom Strand.

Fitness Resort Sihanoukville

Auch wenn ich in Sihanoukville das wohl beste Hotel überhaupt gefunden hatte, wollte ich etwas Neues ausprobieren und checkte in ein abgelegenes Fitness-Resort ein. Ich freute mich darauf meine körperlichen Grenzen auszutesten und ohnehin hatte ich in den letzten Reisewochen wenig für mich selbst und meine Fitness getan.

Das Fitness-Resort liegt weit abseits vom Schuss. Das ist gut, denn man kommt nicht so schnell auf die Idee sich zu amüsieren und der Fokus liegt voll und ganz auf dem Training. Das Resort wird von einem französischen Bodybuilder und seiner süßen Familie betrieben. Man nimmt die Mahlzeiten gemeinsam ein - wenn man es denn will - und ist für eine Zeit quasi ein neues Familienmitglied. Diese persönliche Ebene mag nicht jeder, für mich war es aber eine ganz besondere Erfahrung. Pierre - der Besitzer - ist sehr erfahren, bringt dich an deine Grenzen und richtet das Training optimal auf deine Wünsche und Vorstellungen aus. Insgesamt blieb ich da 10 Tage und hatte über Tage einen heftigen Muskelkater.