Vietnam und Kambodscha

Ho Chi Minh City

Um 8 Uhr morgens am naechsten Morgen ging dann mein Wecker, das "FC Bayern Stern des Suedens" wurde von einem Zimmerkollegen mit einem "du wirst niemals untergehen" erwirdert. Also wusste man auch schon wieder wo er herkommt. Also bissel geredet und dann nach einem kleinem Fruehstueck ging es fuer mich los die Stadt zu erkunden. Nach 10 metern gehen, war man schon geschwitzt. Aber realtiv schnell merkte ich das die Stadt trotz Kommunisten an der Macht sehr westlich gepraegt ist. Aber wie in jeder Stadt Asiens ist der Verkehr grausam und dass Strasse ueberqueren gleicht einem Abenteuer. Los ging es zum Markt. Dort werden natuerlich "originale" Deutschlandtrikots zum Dumpingpreis angeboten, jeder packt einen an und will dir was verkaufen. Das war so das negative, was ich bisher erlebt habe. Zu Fuss machte ich mich dann auf Erkundungstour. Wiedervereinungspalast, Statuen, Parks usw. Auf jeden Fall wurde ich alle 5 Meter von irgendwelchen Rollerfahren angesprochen, die mir die Stadt fuer nur ein paar Dollar zeigen wollten. Da ich darauf aber irgendwann keine Lust mehr hatte, habe ich mir kurzerhand ein Roller geliehen(2 Dollar fur eine Stunde) und habe den Rueckweg selbst in die Hand genommen, den Roller konnte ich einfach vorm Hostel abstellen. Das formale war schnell geklart. Der Typ fragte mich. " Koennen Sie Roller fahren", ich so "klar" auch wenn ich das noch nie bin. Aber was solls man muss auch bekloppte Dinge im leben anstellen. Nach einer guten Stunde und ein paar Umwegen(oder verfahren) bin ich dann lebend im Hostel, aber ohne nerven angekommen. Die Erfahrung war es wert, aber muss ich nicht nochmal machen. Im Hostel buchte ich mir eine Tour fuer den naechsten Tag ins Mekong Delta. Danach ging es unter die Dusche und anschliessend mit 3 Leuten auf Dachterasse eines nahegelegenden Hostels. Hier lernte ich noch andere Leute kennen, einer davon war letztes Jahr in Siegen auf einem Geburtstag. Nach ein paar Bierchen ging es dann nach Burger King und um 11 uhr zurueck zum Hostel.

Am naechsten Morgen ging es dann um 8.15 Uhr nach einem kleinen Fruehstueck ab Richtung Mekong Delta. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden und der Trip(kostete 8 Euro fuer den ganzen tag inkl. Essen Boatsfahrt usw.) entwickelte sich nebenbei zu einer kleinen Kaffeefahrt. Alle 2 Stunden(nicht nur Busfahrt) wurde irgendwo gehalten und man konnte was kaufen. Am Delta angekommen, ging es erstmal durch den Dschungel und es gab Tee. Dabei durften wir den glaengen irgendwelcher Vietnamesischen Saengern oder was auch immer lauchen. Es war grausam. Bohlen hatte nach nichtmal einer Sekunde gebuzzert. Trotzdem wurde uns die CD fuer 5 Dollar zum Kauf angeboten. Danach ging es mit einer Art Kanu weiter auf dem Mekong. Nach ca. 30 minuten kamen wir auf einer Kokossnussfarm an. Hier wurde uns dann kurz gezeigt wie man daraus Suessigkeiten herstellt. Dieser wurde uns natuerlich auch wieder zum Kauf angeboten. Weiter ging es diesmal mit einem Richtung Boat ueber den Mekong. Was ein Fluss, da passt der Rhein keine Ahnung wieviel mal rein. Nachdem wir dann auf einer kleine Insel mittagessen hatten, ging es auch fast schon wieder zurueck. Ein kurzer Abstecher noch zu einem Tempel und 17 Uhr war ich wieder hier und jetzt sitze ich hier und schreibe.
Fazit der ersten biden Tage: Alles richtig gemacht. Die Stadt ist wie ein Ameisenhaufen, ueberall gewusel. DIe leute bisher super freundlich, wenn auch manchmal etwas nervig und das Wetter natuerlich top. Morgen werde ich dann die Cu Chi Tunnels besichtigen, danach mal schauen wie es weiter geht. Bisher mal moch keine weitere Unterkunft gebucht.