Hawai zum Geburtstag

Freitag, 07.04.95 (5. Reisetag)

Auch in Kona ist ein Frühstück-Mc in der Nähe. Nach diesem noch ein kurzer Besuch auf dem Zimmer und wir fahren gen Süden. Im Kealua Beach Hotel reservieren wir auf dem Weg für abends ein seafood-buffet. In der Umgebung erfreuen wir uns an ganzen Straßenhecken aus verschiedenfarbigen Bougainvillas - für unseren Wintergarten einigen wir uns auf das dunkelrot, denn Ulrike findet das Orange nicht gut und mir gefällt das Lila inzwischen nicht mehr so ganz.

Auf dem Weg nach Süden an der Westküste entlang finden wir eine kleine Kirche, die von außen recht einfach aussieht, jedoch einen Südstaaten-Schnitz-Eingang hat und innen regional ausgemalt ist.

Erster ausführlicher Halt ist der Pu Uhunua O Honaunau National Historic Park. Hier ist es wirklich so, wie man sich Südsee und Hawai vorgestellt hat.

Ein ausführlicher Walker an den 17 Stationen vorbei - einem eindrucksvollen Heiligtum mit vielen Holzschnitzereien.

Die Bucht, in der Captain Cook gelandet, als Gott gefeiert und nach seiner 2. Landung umgebracht worden ist, finden wir nicht sonderlich beeindruckend. Auch die Mount Kona Coffee Mill enttäuscht, da man außer einer kleinen Probe - wie auch an der Hauptstraße, dort nur mit Lasso - versch. Kaffeesorten - mit Vanille oder Macadamainuß aromatisierten Kaffees genießen kann und in winzigen, vergammelten Kaffeemuseum kaum etwas zu sehen ist. Kein einziger Kaffestrauch, nichts von der Produktion kann besichtigt werden.

Den Strauch suchen und finden wir dann auf einer kleinen Seitenstraße und finden auch eine Plantage.

Letztlich kommen wir recht früh von unserer Tour wieder in Kona an und machen dort noch einen Bummel, auf dem wir die kleine Mokuaikaua.Kirche besichtigen

und anschließend direkt gegenüber eine lange aber interessante Führung mit einer netten alten Hawaianerin durch den Hulihee Palace mitmachen.

Aber danach dürstet es uns und Ulrike findet ihr Ulaubs-T-Shirt - mit Humuhumunukunuku-apaoa - Fisch.

Nach kurzer Ruhepause fahren wir dann zum Seafood-Buffet, wo wir uns vor allem wieder an King-Crab-Legs gütlich tun. Aber wir entdecken auch vorzügliche japanische sushi-Arten. Vor allem der mit Marlin-Stücken und einer Art nutmeg-Marinade zubereitete Fisch mundet toll. Später erfahren wir auch, daß die Ummantelung der Fischstücke aus seaweed besteht.
Nach der Rückkehr fallen wir wieder ins Bett.