Hawai zum Geburtstag

Samstag, 08.04.95 (6. Reisetag)

Vor 8.00 Uhr ist bereits alles gepackt und wir sitzen bei Mc, denn es wird heute 'die lange Tour' nach Hilo. Zunächst geht es durch steppenartige Landschaft, alte Lavaflüsse mit wenig Wachstum, völlig trocken. Diese Gegend konnte man gestern bereits beim Anflug auf Big Island sehen.

Plötzlich taucht Waikoloa Beach Resort auf - wie das Golf-Hotel im Death-Valley - nur größer (360 Mill.$). Eine irre Anlage. Von dieser Sorte gibt es dann in der Lavawüste noch mehrere.

Je weiter man nach Norden kommt, um so trockener wird es an der Küste. Rund um da Puukohola Heian Nat. Hist. Site ist alles braun. Das Heiligtum selbst darf nicht betreten werden, da es noch heute 'in Benutzung' ist, zu sehen an den Opfergaben an einem kleinen Turm der Art, die wie schon gestern gesehen haben.

Um die Nordspitze herum wird es auf einmal ganz grün, Almlandschaften tauchen auf und plötzlich endet die Sraße einfach vor einer Steilküste mit einem tollen Lookout auf auf das Pololu Valley.

Von dort müssen wir dann zurück und über einen grünen Sattel auf fast 3000 ft. hoch - Farmland der Parker Ranch, der größten Rinderranch der USA - an die Ostküste. Dort machen wir zunächst wieder einen Abstecher an das Ende der Straße mit Ausblick auf das Waipio Tal.

Die in der Nähe befindliche Macadamia Nut Factory hat nichts anzubieten; keine Freinüsse, keine Arbeiter bei der Arbeit, gerade einen Nußbaum vor dem Office. Dafür sind die Akaka Falls ganz toll - toller Spaziergang durch einen Riesenfarnwald - zunächst an anderen Fällen vorbei.

Auf der Regenseite der Insel fahren wir dann bei gutem Wetter weiter gegen Süden. Am Botanical Garden an der Onomea-Bay melde ich instinktiv Bedenken an, denn ich bin durch einen Moskitostich in die Stirn geschockt; später lesen wir dann von den vielen Moskitos in dem ansonsten wohl sehr schönen Park.

Das Hilo Hawain Hotel gefällt Ulrike sehr gut - tolles Zimmer mit Ocean Blick. Supermarkt-Einkauf für ein Zimmer- bzw. Balkonfrühstück und Restaurant aussuchen. Nach dem Duschen gehen wir dann bei Russel's im New Orleans Stil essen: U: Ribeye Steak Cajun Style; H: Oyster, Shrimb und Oliven Gumbo. Gut, aber teuer. Wir fallen wieder ins Bett, kaum daß wir auf dem Zimmer einen Schluck Margarita getrunken haben.