Umgebucht: Es geht nach Thailand und....nach Laos!!!!

Reisezeit: April / Mai 2015  |  von Christine & Thomas R&H

17.05.2015:KoSiChang

Wir starten wieder früh in den Tag. Das Frühstück wollen wir in einer Lokalität einnehmen, in der es leckere Pancake mit Banane und Mango Smoothie gibt. Wir sind dort schon "Stammgäste". Doch ehe wir dort ankommen, hören wir laute Musik und sehen eine Prozession. Vorn tanzen und singen bunt gekleidete Frauen. Dahinter sehen wir einen jungen Mann, der auf einer Sänfte getragen wird. In seinen gefalteten Händen hält er eine Lotusblume und Räucherstäbchen. Dahinter gehen Männer mit Trommeln. Gefolgt wird der Zug von einem Skylab der reichlich Bier für das Volk dabei hat.
Noch wissen wir nicht, was das ganze zu bedeuten hat.
Wir beschließen der Prozession zu folgen.

Zwei Polizisten begleiten den Zug und regeln auch zwischendurch bei Bedarf den regen Motorbike-Verkehr um den Festzug. Da wir ja mal wieder in der Menge auffallen wie bunte Hunde, sprechen Sie uns auch nach einer Weile an. Sie fragen wo wir herkommen und erklären uns dann auch den Hintergrund des Spektakels.Sie ermuntern uns mitzugeben und alles zu fotografieren.

Das weiße Band , das von den Familienmitgliedern und Freunden gehalten wird, symbolisiert die Verbundenheit miteinander.

Das weiße Band , das von den Familienmitgliedern und Freunden gehalten wird, symbolisiert die Verbundenheit miteinander.

Hier ist reichlich Bier für den langen Weg drin...

Hier ist reichlich Bier für den langen Weg drin...

Wollen die etwa da ganz hoch
..?

Wollen die etwa da ganz hoch
..?

Es geht Richtung Kloster. An einem kleinen Tempel hält die feiernde Menschenmenge an. Im Tempel warten schon einige ältere Mönche. Die Geschenke werden im Inneren des Tempels abgestellt.

Der Friedhof am Kloster

Der Friedhof am Kloster

Nun wird der angehende Mönch von einem anderen jungen Mann auf die Schulter genommen. So wird er- begleitet von den johlenden Menschen drei mal um den Tempel herumgetragen.

Der arme Junge guckt etwas verspannt, er tut uns auch etwas leid.

Der arme Junge guckt etwas verspannt, er tut uns auch etwas leid.

Dann kniet der angehende Mönch vor dem Eingang nieder und spricht ein Gebet. Anschließend wird er wieder auf die Schulter genommen. Man reicht ihm Schalen mit bunten Papierblumen und Geldmünzen die er in die Menge wirft.

Er wird hochgehoben und klopft noch dreimal auf ein Zeichen oberhalb der Tür und wird dann in den Tempel getragen. Er wird begleitet von Verwandten und Freunden. Ab morgen wird er ein Mönch sein.

Wir gehen nun endlich zum Frühstück und recherchieren im Internet, das es in Thailand zum Brauchtum gehört, das die Männer bis zu ihrem 21 Lebensjahr eine gewisse Zeit als Mönch leben sollen. Allerdings wird dieser Brauch in den Städten nur noch von jedem Dritten gelebt.

Den Rest des Tages verbringen wir am Strand und wir genießen die Zeit jeder auf seine Weise .

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bei einem Kurztrip in den Harz beschloss ich meine "alte" Freundin Ines mal zu fragen, ob sie Lust hat mit nach Nepal zu kommen. Wir wanderten gerade begeistert durch die Harzer Berge und entdeckten eine weitere Gemeinsamkeit: wandern und Berge. Kurz beraten und dann schnell den Flug gebucht. Nun wird dies nach über 30 Jahren Freundschaft unser 2. gemeinsamer Urlaub. Und wie auch damals werden wir Ines Geburtstag fern der Heimat verbringen.
Details:
Aufbruch: 30.04.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 19.05.2015
Reiseziele: Thailand
Laos
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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