Thailand 2015 - Sleepless in Bangkok Tour
Ko Samui: Abflug!
Ko Samui konnte mein Herz nicht erobern. Der wilde Straßenverkehr hat mich erschreckt. Allerdings glaube ich, dass man einen schönen Urlaub dort verbringen kann, wenn man hauptsächlich am Strand entspannen und ein paar Tagestouren machen will. Das Nachtleben scheint auch gut zu sein, habe ich nicht ausprobiert. An "meinem" Strand war es ruhig.
Für Taucher ist ein Nachteil, dass die von Ko Samui angefahrenen Plätze alle in der Umgebung von Ko Tao und Ko Panghan liegen, man also lange Anfahrtszeiten in Kauf nehmen muss.
Eins finde ich aber richtig klasse an Ko Samui: Den Flughafen! Das ist der schönste Flughafen, den ich kenne.
Hier noch mal ein Blick von meiner Veranda auf den kleinen, aber feinen Pool des Hotel. Habe ich allerdings nie benutzt, das Meer war mir lieber.
Ja, das ist wirklich der Flughafen.
Von Bangkok Air gab es wieder ein gratis Imbissbuffet mit leckeren Snacks und Getränken.
Auch die Spatzen fühlen sich wohl am Gate.
Den schönen Flughafen konnte ich sogar wesentlich länger genießen als geplant, weil der Flug verspätet startete.
Darum war ich viel später in Bangkok als gedacht. Schade. Das nächste Mal muss ich auf jeden Fall wieder länger dort einplanen.
Mit dem Taxifahrer hatte ich Pech. Kaum hatten wir das Flughafengelände verlassen, schaltete er das Taxameter aus und wollte mich für den unglaublich günstigen "Special price" von 800 Baht fahren. Ich fing sofort an, ihn auf 300 Baht herunterzufeilschen. Schließlich rief der Taxifahrer völlig entnervt aus, dass ích bestimmt schon zwanzig Mal in Thailand gewesen wäre. Das zwar nicht, aber oft genug, um mich nicht bescheißen zu lassen.
Den Rest der Strecke telefonierte der Typ nonstop, teilte mir aber jedes Mal höflich mit, wen er nun anrief. "Wife", "Girlfriend", "Girlfriend Nr. 2". Na klar, erzähl du mal ...
Am Hotel angekommen bezahlte ich die vereinbarten 300 Baht, woraufhin er sich noch völlig empört darüber ausließ, dass die geizigen Touristen überhaupt kein Trinkgeld geben. Hätte er das Taxameter angelassen, wäre bestimmt ein Trinkgeld dringewesen. So war ich einfach nur genervt.
Ich habe übrigens auch schon sehr viele nette Taxifahrer getroffen, wie z.B. letztes Jahr, als der Taxifahrer extra noch an den Barrikaden vorbeifuhr und mir seine Meinung zur politischen Situation erläuterte. Das war echt interessant.
Aufbruch: | 24.01.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.02.2015 |