Sehnsuchtsort Inselparadies in Südthailand

07. - 10. April 2015

Am Dienstag gings dann auf die erste Insel. Die Fähre stoppte draußen auf dem Meer und wir mussten auf das Longtai-Boot unseres Resorts umsteigen. Wir hatten im Golden Pearl Beach Resort für 4 Nächte einen Bungi mit Klima (ohne geht’s ja bei Manni nicht) im südlicheren und flacheren Teil der Insel reserviert.
Eine sehr, sehr gute Wahl! Freundliche, saubere und schöne Anlage!

Koh Jum ist ein kleines Paradies für Faulenzer und Erholungssuchende. Für uns genau der Platz, den wir suchten. Schwimmen, Strand liegen, Massage und Strandspaziergänge waren unsere Aktivitäten.
Einmal machten wir mit dem Moped eine Erkundungstour durch die Insel. Die teils betonierte Hauptstraße führt von Norden nach Süden ca. 12 Kilometer abwechselnd durch kleine Siedlungen und Kautschukplantagen.

Nein, wir fuhren zweimal durch die Insel. Der nördliche Teil der Straße ist eigentlich nur mehr Schotterpiste und für Mopedreifen nicht ungefährlich. Zwei Kilometer nach der letzten Siedlung ist es dann passiert, wir hatten einen Patschen!
Aber die Leute hier sind für ihre Freundlichkeit bekannt und so hielt gleich das erste Moped an und wie ein Wunder kam auch ein Beiwagenmoped (davon gibt es nicht viele auf der Insel) dahergetuckert. Mit Handzeichen konnten wir uns verständigen. Ich wurde zu dem ehrwürdigen, älteren Herrn mit weißen Gewand und Turban (ein Imam?) beordert und Manni musste mit dem Patschen bis zu der Reparaturwerkstätte langsam hinterherfahren.
Keine Zigarettenlänge hat es gedauert bis der geschickte Mann das Loch gefunden und repariert hatte. Und das ohne Rad ausbauen! Und weiter gings zum letzten Strand der Insel.

Nach einem Bierchen und einem Nickerchen in der Hängematte machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg. Als wir uns dem abgestellten Moped näherten, sah das inzwischen geschulte Auge von Manni wenig Luft und einen Nagel im Reifen stecken. So, jetzt waren wir am A…. der Insel und ca. 3 Kilometer von der Siedlung entfernt. Ein junger Papa mit seiner kleinen 2 1/2 Jahre alten Tochter auf dem Moped kam uns zu Hilfe. Mit mir am Beifahrersitz und Manni hinterher gings wieder zurück zu der uns bereits bekannten Werkstätte. Dieses Mal musste der Schlauch gewechselt werden, das dauerte aber auch keine Zigarettenlänge!

Gerne wären wir noch länger auf Koh Jum geblieben. Aber erstens war in unserem Resort alles ausgebucht, denn Songkran steht vor der Tür und zweitens müssen wir am 13. in Koh Lipe sein.