Mit dem Moped durch Thailand

Reisezeit: Mai / Juni 2015  |  von Bernd Feurich

Vom Garten Eden ins Goldene Dreieck

Am ersten Tag hatte ich mein Navi nicht an, da es langsam seinen Geist aufgibt. Ein Billigprodukt aus China, auf dem man von Anfang an bei normaler Sonneneinstrahlung nichts gesehen hat und nun verabschieden sich allmählich die Kopfhörerbuchse. Also bin ich einen Tag lang im Kreis gefahren und habe erst am zweiten Tag die Region erreicht, wo ich eigentlich hin wollte. Dennoch gab es, viel Schönes zu sehen.

Seltsam, plötzlich fuhr ich durch Kiefernwälder.

Seltsam, plötzlich fuhr ich durch Kiefernwälder.

Irgendwann stand ich dann vor der burmesischen Grenze. Kein Posten, nichts, nur ein Zaun.

Irgendwann stand ich dann vor der burmesischen Grenze. Kein Posten, nichts, nur ein Zaun.

Am zweitem Tag hatte ich dann meine Richtung gefunden. Erst wollte ich nach Chiang Rai fahren. Aber es kam doch irgendwie anders, Gott sei Dank.

Unterwegs ging es durch den Doi Angkhang Nationalpark.

Unterwegs ging es durch den Doi Angkhang Nationalpark.

Mein Moped hat wieder erstklassige Arbeit geleistet, zu mindestens bergauf. Abwärts versagten dann die Bremsen irgendwann. Mit der hinteren Bremse bekommt man das Ding ab einem bestimmten Gefälle sowieso nicht zum stehen und plötzlich fiel auch die Vordere aus. Ja, Sch..... und noch 10 km Abfahrt vor mir. Also ganz, ganz langsam und im Notfall Kurven fahren. Dann kam die Vordere allmählich zurück, in dem man sie aufpumpte, also drei, vier mal kurz ziehen und einmal kräftig. Am Fuße des Berges bin ich gleich in die Werkstatt gefahren und habe Hydrauliköl auffüllen lassen. 20 Bath, jetzt läuft sie wieder.

Der Nationalpark begrüßte mich mit einem Meer aus Blumen.

Der Nationalpark begrüßte mich mit einem Meer aus Blumen.

Wie man sieht, gibt es hier den höchsten Campingplatz von Thailand mit einem beeindruckendem Ausblick.

Wie man sieht, gibt es hier den höchsten Campingplatz von Thailand mit einem beeindruckendem Ausblick.

Man hat einen 180 Grad Blick über das Tal und kann bestimmt an die 100 km weit sehen.

Man hat einen 180 Grad Blick über das Tal und kann bestimmt an die 100 km weit sehen.

Im Tal gab es etwas Regen, gut, eine Halbestunde Mittagsruhe.

Im Tal gab es etwas Regen, gut, eine Halbestunde Mittagsruhe.

Dann fuhr ich weiter nach Mae Salong.

Dann fuhr ich weiter nach Mae Salong.

Dort bezog ich dieses, etwas teure, aber mit sehr gutem Ausblick versehene Hotel. Ich war gerade vom Moped abgestiegen, als es heftig anfing zu regnen. In Mae Salong leben Chinesen, die früher Mohn anbauten und heute Tee züchten. Ich liebe grünen Tee und so verbringe ich den Abend auf meinem Balkon, genieße den Ausblick über die Berge und trinke einen Aufguss nach dem anderem.

© Bernd Feurich, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Tipps, Möglichkeiten und Kosten an andere Thailandreisende weitergeben. Ich lebe vorübergehen in Thailand. Aber eigentlich kenne ich nur Pattaya und den Süden von Thailand, wo ich vor vielen Jahren mal als Divemaster gearbeitet habe. ich habe jetzt 6 Wochen keine Wohnung und werde den Norden des Landes mit einer kleinen Honda Click erkunden.
Details:
Aufbruch: 14.05.2015
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 27.06.2015
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Bernd Feurich berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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