Mit dem Wohnmobil durch Norddeutschland und Holland
Zehnte Etappe von Norddeich nach Amsterdam
Von Norddeich über Aurich nach Amsterdam
Wir sind ein wenig eingeschränkt, da wir einen Stellplatz erwischt haben ohne Strom. Dazu aber später mehr.
Wir wollten gestern ursprünglich von Norddeich nach Emden fahren, aber leider war gestern ein großes Fest in Emden, sodass wir unseren Stellplatz den wir uns ausgesucht hatten nicht anfahren konnten. Das Wetter hat auch nicht mitgespielt sodass wir uns entschlossen haben nach Aurich zu fahren. Das Wetter wurde allerdings in Aurich auch nicht schöner, deshalb sind wir in Aurich ins dortige Badeparadies gefahren. Ein sehr schönes Schwimmbad mit Rutsche, Außenbecken und vieles mehr. Wir haben uns eine Karte für 4 Stunden gekauft zum Preis von 4,50€/Person. Dafür hatten wir eine Menge Spass in diesem Badeparadies.
Im Anschluss mussten wir leider feststellen das das Wetter nicht besser sondern schlechter geworden ist. Wir haben kurzer Hand umdisponiert und sind von Aurich direkt nach Amsterdam gefahren. Nach etwa 3 Stunden Fahrt auf der Autobahn sind wir gestern Abend im Spätnachmittag in Amsterdam auf unseren ausgesuchten Stellplatz angekommen. Da dies anscheinend zu spät war, haben wir keinen Stellplatz mit Strom mehr ergattern können. Aber da wir mit dem Wohnmobil autark sind, ist das nicht so schlimm. Allerdings Handy und Tablet können wir nicht nachladen. So sind wir immer in den Amstdamer Restaurants darauf angewiesen das wir unser Handy nachladen können. Das war bisher auch kein großes Problem.
Vom Stellplatz aus kann man mit einer Fähre (kostenlos) zum Central Bahnhof fahren. Wenn man das Bahnhofsgelände verlässt ist man direkt mitten in Amsterdam. Eine wirklich sehr schöne Stadt in der sehr viele verschiedene Nationalitäten leben. Deshalb spricht man hier auch mehr englisch statt niederländisch.
Wir haben uns ein hop to hop Ticket gekauft 15,00€/Person für 24 Stunden. Dafür darf man den Bus oder auch das Grachtenboot von dieser Gesellschaft benutzen und die Fahrt beliebig unterbrechen. Eine sehr gute Einrichtung um die Stadt zu Lande und zu Wasser kennen zu lernen.
Die Preise in der Stadt sind sehr hoch. Für ein Bier zahlt man 5,40€/0,4 Liter. Ein Essen z.B. eine Pizza kostet zwischen 12,00€ und 15,00€.Je nachdem wo man essen geht sogar noch teurer.
Aber die Stadt zu besuchen ist glaube ich ein muss. Hier stehen sehr viele alte Häuser, die aber alle restauriert sind. Der Untergrund auf dem Amsterdam aufgebaut ist besteht aus Moor, dadurch stehen alle Häuser auf Pfähle die in den Boden gerammt worden sind, bis man auf festen Untergrund getroffen ist. Als Beispiel ist der Central Bahnhof zu nennen der auf 900 Pfählen steht.
Es gibt in Amsterdam sehr viele Museen von dem Anne Frank Haus bis zum Rijksmuseum. Wir haben uns fuer das Rijksmuseum entschieden in dem viel Gemälde aber auch Utensilien aus den verschiedenen Jahrhunderten ausgestellt sind. Das berühmteste Gemälde ist von Rembrandt "Die Nachtwache".
Dieses Bild haben wir natürlich fotografiert.
Die Rückseite des Central Bahnhofes an der wir mit der Fähre angelegt haben. Die blau weissen Schiffe sind die Fähren die die Leute von einer Seite zur anderen befördern.
Die Grachtenstrasse mit Hausbooten die am Rand stehen. Die Hausboote kann man mieten oder auch kaufen, aber die Warteliste ist sehr lang.
Übrigens die Hausboote haben alle Strom,- Gas,- und Wasseranschluss und sind sogar an das Kanalnetz angeschlossen.
Aufbruch: | 01.07.2015 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 07.08.2015 |