Mit dem Wohnmobil durch Norddeutschland und Holland
Elfte Etappe von Amsterdam nach Delft: Ausflug nach Den Haag und Scheveningen
Ausflug nach Den Haag und Scheveningen
Nachdem wir nun ein paar Tage Regen und Sturm hatten, sind wir heute bei bewölktem Himmel, aber trockenem Wetter von unserem Stellplatz in Delft mit Bus und Straßenbahn nach Den Haag und anschliessend weiter nach Scheveningen gefahren. Das geht ganz gut mit einem 24 Stunden Ticket pro Person für 6,50€ von Delft ueber Den Haag bis Scheveningen. Das ist auch empfehlenswert, da es in Den Haag weder einen Campingplatz noch einen Wohnmobillstellplatz gibt. Eigentlich schade, denn Den Haag ist eine sehr schöne Stadt. Ob es in Scheveningen entsprechende Stellplätze gibt können wir nicht sagen.
Wenn man mit der Straßenbahn nach Den Haag reinkommt, fallen einem sofort die vielen Wolkenkratzer auf die es rund um den Centraal Bahnhof gibt. Dann fährt man weiter und kommt in das eigentliche Zentrum der Stadt und schon ist man wieder bei den typischen holländischen Häusern und Grachten mit den vielen Cafés und Restaurants. Wir sind natürlich sofort zur Touristinformation gegangen um eventuell eine Stadtrundfahrt zu buchen. Wir wollten uns dadurch einen ersten Überblick verschaffen. Aber leider gibt es nur Stadtrundfahrten in einem offenen Schiff (wenn es regnet bekommt man einen Regenponcho auf dem Schiff), diese fand aber nur einmal am Tag um 16.00 Uhr in deutsch statt. Da uns das nicht zugesagt hat, haben wir uns entschieden unser Tagesticket mit der Straßenbahn besser zu nutzen bzw. zu Fuss zu gehen. Wir sind dann mit einem Stadtplan bewaffnet, den wir in der Touristeninfo bekommen haben und auf dem alle Highlights der Stadt verzeichnet sind losmarschiert.
Wir sind direkt im Chinesenviertel gelandet, man kann dies gut erkennen, da es statt normale Straßenbeleuchtung Lampions in den Straßen gibt und außerdem sind alle Straßennamen in holländisch und darunter mit chinesischen Schriftzeichen versehen.
Von dort haben wir uns das königliche Stadtschloss von vorne, aber auch von hinten angesehen. Das Schloss liegt in einem Park der für alle Besucher offen steht. Es stand nur eine sehr nette Polizistin als Bewachung am Schloss.
Hier kann man gut den offenen Umgang der königlichen Familie mit der Bevölkerung, aber auch mit Besuchern sehen. Es gibt keinen Sperrbezirk.
Das kann man auch sehr gut am Sitz der hollaendischen Regierung sehen. Hier ist alles offen und für jedermann begehbar. Ist unglaublich, aber das passt genau zu der offenen holländischen Art die wir bis jetzt kennenlernen durften.
Natürlich durfte auch ein Besuch des internationalen Gerichtshofes nicht fehlen. Den wir uns von aussen angesehen haben, aber nicht innen besichtigt haben.
Wir sind dann mit der Straßenbahn weiter zum Nordseebad Scheveningen gefahren.
Hier gibt es viele Hotels, Restaurants, Cafés und einen riesigen Sandstrand.
Der Ort hat sogar ein Kurhaus mit allem drum und dran.
Wir haben uns entschieden zur Pier zu gehen. Das ist eine riesige Brücke die bis ins Meer ragt und an deren Ende eine sehr nettes Café ist in dem wir einen Café und ein Stück frischen Apfelkuchen mit Slagroom gegessen haben (mmhh super lecker). Dabei hatten wir einen schönen Blick auf das Meer und auf die Strandpromenade.
Wir können abschliessend sagen, ein Besuch der beiden Städte lohnt sich auf jeden Fall.
Uns hat dieser Tag sehr gut gefallen, da man bei sehr schönen Wetter beides haben kann, Strand und Meer und bei nicht so schönen Wetter, eine sehr schöne Stadt die Besuchern eine Menge zu bieten hat, vom Museum bis zum Stadtbummel alles was das Herz begehrt!!
Eine alte Drogerie in der man alles bekommt. Das Haus fanden wir sehr schön mit den Figuren die am Haus angebracht sind und in den Fenstern stehen.
Der internationale Gerichtshof in dem unter anderem die Urteile gegen die Kriegsverbrechen im ex Jugoslawien verhandelt und gesprochen worden sind.
Aufbruch: | 01.07.2015 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 07.08.2015 |