Auf Traumpfaden durch die Türkei
Vom Ararat bis Rize: Sehenswürdigkeiten der Seldsschuken in Erzurum
Auch Erzurum erlebte wie so viele Städte der Osttürkei ein wechselvolle Geschichte von Zerstörung, Eroberung und Wiederaufbau. Auch zwei schwere Erdbeben (1939 und 1964) erschütterten die Stadt. Doch besonders aus der seldschukischen Phase der Geschichte sind einige bekannte Bauwerke erhalten geblieben.
Bekannt ist Erzurum auch für seine Sittenstränge und seinen Konservatismus. In keiner anderen Stadt der Türkei findet man im Straßenbild einen so hohen Anteil an verschleierten Frauen, selbst Ganzkörperschleier.
Ein anderes Merkmal für die Stadt ist ihr frostiges Klima und die langen Winter. Auch wir bekommen es jetzt schon zu spüren, morgens sind es nur 10°C.
Donnerstag, 27.08.15 und Freitag, 28.08.15
Yakutiye Medresesi
Die Medrese wurde 1310 von dem Mongolenfürsten Hoca Yakut
nach seldschukischem Vorbild errichtet. Erhalten sind ein mit türkisfarbenen Fayencen verziertes Minarett und ein mit kunstvollen Ornamenten geschmücktes Eingangsportal. Heute beherbergt das Gebäude ein Museum für Türkisch-Islamische Werke.
Rüstem Pasa Kervasarayi
Lala Pasa Camii
Die Kuppelmoschee aus dem 16. Jh. soll nach Plänen des großen Baumeisters Sinan erbaut worden sein. Sinan war Baumeister der großen Moscheen von Istanbul. Im Moment wird die Moschee vollständig renoviert.
Rüstem Pasa Kervasarayi
Die Karavanserei stammt aus dem 16. Jh.. Im dem kleinen Basar im Innenhof bieten Läden Schmuckstücke aus Oltu-Schwarzem Bernstein an.
Zitadelle von Erzurum
Erzurum Kalesi
Die Zitadelle stammt aus dem 4. Jh. und wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Im Burghof befindet sich eine kleine Moschee. Das Minarett ziert ein Uhr, ein Geschenk der englischen Königin Victoria.
Kuppelgräber - Üc Kümbetler
Üc Kümbetler
Die drei Kuppelgräber stammen aus dem 12. Jh., wobei nur das größte vermutlich einem seldschukischen Emir zugeordnet werden kann.
Aufbruch: | 10.08.2015 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 07.11.2015 |