Thailand - zum Dritten
Phetchaburi
So gut wie heute Nacht haben wir schon ewig nicht mehr geschlafen. Für 8 Uhr hatten wir das Frühstück bestellt und so richtig wach wurden wir erst um 7.30Uhr, obwohl wir gestern auch schon früh geschlafen haben. Ja, die viele (frische???) Luft....
Wir haben uns dann kurzfristig dazu entschieden noch eine Nacht dran zu hängen, aber lt. der Buchungsseite waren für Montag keine Zimmer mehr frei. Hat uns gewundert, da z.Zt. nur 1 von 4 Zimmern belegt ist.
Wir haben dann mal gefragt, ist kein Problem, nur Montags ist das Restaurant geschlossen. D.h. die nehmen für Montags keine Anreisen an.
Zum Frühstück gab es Saft, Kaffee aus dem Automaten, Stuten und Baguettebrot mit Butter und selbstgemachter Marmelade (Ananas-Chili und Mango-Maracuja). Sehr lecker.
Dazu ein Omelette, für Jürgen mit Bacon, für mich als Gemüseomelette, auch mit Bacon.
Für heute haben wir uns entschieden, wieder mit Fahrrädern die Stadt zu erkunden. Wir haben nachgefragt, für 10 Uhr. Die Dame hat versucht zu telefonieren, aber Sonntags morgen um 8 Uhr hat sie noch keinen erreicht.
Wir haben uns dann auf 10 Uhr geeinigt, wir dachten, die bringen die Räder hier hin. Aber die gute Frau hat uns zum Verleih hin gefahren und alles gemanagt. Jetzt sind wir wieder für den ganzen Tag stolze Besitzer zweier alter ausgelutschter Fahrräder...
Sogar mit Gangschaltung und Stoßdämpfer im Lenker (oder wie man das nennt)
Es dauert hier immer etwas, bis man die Orientierung hat. Problem zum Einen ist, daß die Straßennamen immer nur auf einer Straßenseite sind (komischerweise immer auf der gegenüberliegenden), und in unserer Schrift auch relativ klein.
Viele Wat's haben auch nur Beschriftung in Thai, d.h. man weiß manchmal garnicht, wo man gerade ist. Aber irgendwann hatten wir den Bogen raus.
Hier in Phetchaburi kann man auch gut Rad fahren, der Verkehr hält sich auch hier in Grenzen. Vor allen Dingen werden auch die Ampeln beachtet.
Wir also kreuz und quer durch die Stadt....
Wat Mahathat Worawihan
Die 3 wichtigesten Buddhafiguren Phetchaburi's
50 Meter hoch!
kann man von überall aus sehen...
Wat Kamphaeng Laeng
Wat Phailorm
total zerfallen...
Dann sind wir in einen Wat rein, der keine englische Beschreibung hatte. Daher gibt es hier auch keinen Namen dazu.
Alles Gräber
Dann sind wir auch am Uhrturm in der Altstad vorbei gekommen.
Nicht weit weg davon, gibt es noch einen
Dann sind wir in einen weiteren Tempel, allerdings wissen wir nicht, wie der heißt. Hier wurde in einer Gebetshalle Musik gemacht.
Wat Ko Kaew Sutharam
Phra Ram Ratcha Niwet Palast
Dann sind wir mit dem Rad in südliche Richtung, unser Ziel war der Phra Ram Ratcha Niwet Palast. Am Eingang steht die Militärpolizei, so aufgestellt, als wäre das eine "Kaserne". Wir sind dann ein Stück weiter gefahren, da der Durst schon wieder unerträglich war, in einen 7/11 rein, Wasser gekauft und an der Kasse gefragt. Man wollte uns dann wieder zurück schicken. Ein junger Thailänder fragte uns dann, wo wir hin wollten und erklärte uns auch den Weg zurück, wo wir gerade her kamen. Als er draussen gesehen hat, daß wir mit den Rädern da sind, sagte er, er fahre vor uns her, denn er war auch mit dem Rad unterwegs. Es stellte sich raus, es war nicht die Militärpolizei, die überwachen nur die Einfahrt, man muß den Paß abgeben und bekommt einen Passierschein. Wie gesagt, hier mangelt es überall an Beschriftung der Sehenswürdigkeiten.
Der Palast wurde von einem deutschen Architekten gebaut, was man unschwer erkennen kann. Im Inneren darf man keine Bilder machen.
Wat Phra Phuttha Saiyat (oder Wihara Phranon)
Dieser Tempel lag dann schon auf dem Rückweg. Hier befindet sich der 4.größte liegende Buddha Thailands (34 mtr. lang)
Leider bekommt man den liegenden Buddha nicht komplett auf's Bild.
ganz hinten die Riesen Zehen...
Dann haben wir die Fahrräder wieder zurück gebracht, und sind zu Fuß wieder zum Hotel zurück gelaufen. Dabei ist uns aufgefallen, daß alle 100 mtr ein Polizist stand. Auch vorher schon, waren viele Polizisten am Wat Mahathat Moriwihan. Scheinbar war jemand Wichtiges da oder ist gekommen.
Auch am frühen Abend haben wir aus dem Zimmer gesehen, daß die Straßenkreuzung dicht gemacht wurde und dann kamen jede Menge Auto's mit Blaulicht und ein paar gleich aussehende Auto's mitten drin. Als die durch waren, wurde die Kreuzung noch 2 Minuten dicht gehalten, und dann ging der Verkehr wieder durch. Das gleich 2 x am Abend... Leider wissen wir nicht, wer da drin saß.
An einem größeren freien Platz fand ein Boule Tournier statt.
Jürgen macht jetzt Werbung, aber wofür?
Nahe unserem Hotel, haben wir dann diese Affenmutti mit ihrem Baby entdeckt, welches gerade "gestillt" wurde
Gestern Abend hatten wir auswärts gegessen und beschlossen heute am Abend im Hotel zu essen, denn es soll eines der besten Restaurants in Phetchaburi sein (lt. einem bekannten Reiseforum).
Es stellte sich raus, wir haben alles richtig gemacht, als wir nämlich auf unserem Zimmer waren, fing es auf einmal an so richtig heftig zu regnen und es dauerte auch den ganzen Abend an.
Das Essen war auch lecker, allerdings eher italienisch. Viele Nudel und Pastagerichte und auch ein paar Fleischgerichte.
Ach so, als wir heute Nachmittag zurück kamen, haben wir uns ein dickes fettes Eis gegönnt. Das ist richtig klasse hier. Man schmeckt so richtig, welche Sorte man ißt.
Wir sind dann gar nicht mehr raus am Abend, haben ein paar Bierchen getrunken und sind recht früh wieder auf's Zimmer.
Hier haben wir noch am Bericht geschrieben, und ruck zuck fielen uns auch die Augen zu, so daß ich den Rest jetzt noch vor dem Frühstück fertig schreibe.
Hier noch ein paar Bilder von unterwegs
Viehtransport
Auch Mönche müssen mal kehren...
Auf dem Platz vor unserem Hotel
13.09.2015
Aufbruch: | 09.09.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 30.09.2015 |