Thailand - zum Dritten
Prachuap Khiri Khan
Auch hier haben wir wieder recht gut geschlafen. Die haben hier überall so tolle harte Betten, viele reklamieren das immer in den Bewertungen, uns gefällt's.
In den Bewertungen wurde auch von vielen das Frühstück bemängelt, "zu asiatisch". Also schauen wir mal.
Wir fanden es war in Ordnung, es gab Toast, Obst, Marmelade, Corn Flakes, Spiegeleier, French Toast, Saft. Also eigentlich alles, was es auch beim American Breakfast gibt. Aber es gibt ja Leute, die müssen immer meckern.
Unser erstes Ziel heute ist die Erklimmung des Spiegelberges. 395 Stufen hoch und auch wieder runter....
von unserem Balkon aufgenommen. An der Baustelle im Vordergrund wurde Punkt 8 angefangen zu arbeiten
Hier nochmal der Pier aus der anderen Richtung
Auf dem Weg sind wir noch an einem Tempel vorbei gekommen
Übrigens, wenn Euch mal ne Kehrschaufel fehlt, hier eine selbsterklärende Anleitung, wie man sich schnell selber eine baut/bastelt
Nun ging es an den Aufstieg zum Spiegelberg. Hierzu ist zu sagen, daß der Weg nach oben sehr dreckig ist. Das kommt durch die vielen Affen die hier hausen. Man soll eigentlich einen Stock mitnehmen, da sie einem schon mal zu Nahe kommen können. Auch alles was nicht sicher am Mann ist, kann schon mal Opfer der diebischen Affen werden.
Gleich unten treiben sich schon einige Affen rum
Hier hoch - und es gibt nur DEN einen Weg
Ca. 20 Minuten später waren wir ganz oben angekommen, immer mit kleinen Pausen zwischendurch. Außer uns war noch ein einzelner Herr unterwegs. Die Affen waren recht friedlich und hielten sich im Hintergrund
Von oben hat man einen tollen Ausblick auf die Bucht und die Stadt
Ganz hinten vor der nächsten Bucht das Wing 5
Blick auf die nächste Bucht
Der Tempel
Mittlerweile waren noch ein paar Jung's hier oben aufgetaucht, die haben die Affen aufgemischt. Auf einmal waren jede Menge Affen um uns alle herum. Aber wir sind da schon extrem auf Abstand, man weiß nie wie die Affen auf einen reagieren. Zumal sie hier auch extrem aggressiv sind. Wir haben einige verletzte Affen gesehen. Die sind sich auch nicht alle einig. Wir haben beobachtet, wie ein Affe sich mit der falschen Frau vergnügt hat, aber da ging es los, da haben wir nur gesehen, daß wir aus der Schußlinie kamen. Auf einmal waren da 15, 20 Affen, die sich angebrüllt und geprügelt haben.....
Vorne rechts die "Fremdgänger"
und, wieder unten!
Jetzt sind wir die ganze Bucht entlang gelaufen bis zum Ende. Dort ist der King Mongkut Memorial Park. Die Zufahrt bzw. der Eingang erfolgt durch das Eingangstor (Wing 5) an den Wachen einer Militärbasis vorbei.
Man muß sich dann bei der Militärpolizei in eine Liste eintragen, dort hängt auch eine Karte, wo man lang fahren/laufen darf und wo nicht.
Wir sind dann ein Stück gelaufen, dann kam ein Tuk Tuk Fahrer vorbei und wir haben ihn angehalten, allerdings hat er noch nicht ein Wort englisch gesprochen und wir wußten nicht, ob er versteht, wo wir hin wollten. Dann haben wir abgewunken, und er fuhr weiter. Plötzlich hat er wieder gewendet und in eine Seitenstraße was rein gerufen. Aus dem ersten Haus kam eine junge Thailänderin und fragte in einwandfreiem Englisch, wo wir hin wollten. Sie also übersetzt und schwupp saßen wir im TukTuk (sie lebt in Florida und besucht ihre Eltern für einen Monat )
Es gibt hier ein Denkmal für die Gefallenen vom 8.12.1941
Da wir ja auf einem Militärgelände sind, gibt es hier auch alte Flugzeuge zu sehen
Wenn man bedenkt, daß man damit mal Kriege geflogen ist....
Weiter geht's - über die Start/und Landebahn zu den Languren Affen, die waren wenigstens nicht so aggressiv, sondern sehr zahm. Es gab Leute hier, die hatten Futter für die Affen dabei. Die Affen haben das Obst den Leuten ganz vorsichtig aus der Hand genommen und sich sofort zurück gezogen.
mit Baby
Nun ging es wieder zurück an den Ausgangspunkt, wo uns der TukTuk Fahrer eingesammelt hat. Wieder über die Start/Landebahn, Jürgen hat es mit seinem Handy aufgenommen und schon wurden wir von einem Militärpolizisten angehalten, aber wir haben einen auf "nix verstehen" gemacht und konnten weiter fahren, pffff...Glück gehabt.
Wir haben uns dann wieder aus der Liste ausgetragen und sind wieder in die Stadt, kreuz und quer durch die Gassen und Straßen.
In einem Restaurant, welches bekannt für "fish & chips" ist, mußte ich ja hin.
Für Jürgen gab es Spaghetti mit Chicken Meat balls. Es war wieder mal sehr lecker. Aber für's Abendessen haben wir uns entschieden, in's Nachbarrestaurant zu gehen, da hier auch gleich das Wohnzimmer der Familie angeschlossen ist, der Fernsehr lief mit irgendeiner Vorabendserie (GZSZ auf Thai) und alle haben Fernsehen geguckt...(das haben wir gestern Abend hier schon gesehen)
Dann sind wir Richtung Bahnhof gelaufen und wollten da die Gegend erkunden, aber es fing dann stärker an zu regnen. So haben wir beschlossen zum Hotel zurück zu gehen. Noch in einen 7/11 rein, was zu trinken und wieder Kekse für die morgige Zugfahrt besorgen. Als wir raus kamen hat es schon wieder geschüttet, also schnell zurück.
Nach der üblichen Dusche (hier im Hotel übrigens KALT), kleine Pause sind wir am Abend wieder zum Essen raus. Da es in dem einen Restaurant Thunfischsalat gab, wollte Jürgen dort hin. Leider hat nur der Salat geschmeckt, die Spicy Suppe schmeckte nur nach dem Gewürz, welches nach Spülmittel schmeckt. Und mein Fisch in Spicy Sauce war schon vor dem Braten tot und nach dem Braten erst recht. Also hat Jürgen seinen Salat gegessen und ich hab zugeguckt.
Ach so, dann haben sie noch ne Suppe gebracht, die wir nicht bestellt hatten, wir hatten nur bei der Bestellung des Abendessen gefragt, was das ist. Hat sie wohl als Bestellung aufgefaßt und war dann sauer, als wir die Suppe haben zurück gehen lassen (vielleicht hätte diese Suppe besser geschmeckt???)
Ein toter Fisch, der schon noch tot gebraten wurde...
Jürgen hat dann aufgegessen, bezahlt und wir sind nach neben an und haben dann nochmal unser Glück versucht. Da hier das Essen gehen, zumindest wenn man Thai essen geht, nicht so teuer ist, konnten wir uns ein zweites Abendessen leisten
Das hat wenigstens gescheckt
Und so wurden wir noch beide satt an diesem Abend.
Wir sind dann auch wieder zurück zum Hotel, haben noch gepackt und haben den Tag beendet.
17.09.2015
Aufbruch: | 09.09.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 30.09.2015 |