Malaysia mit Kind und Kegel
Penang
Die Wärme hat uns wieder! Die 5-stündige Fahrt mit dem Taxi ist zunächt mal eine Ansage, wenn man Elenis Bewegungsdrang bedenkt. Doch nach mittlerweile mehrmaligem "Sitz-Training" klappte alles besser als vermutet. Unser Ziel: Die kulinarische und künstlerische Hauptstadt Georgetown auf der Insel Penang, von der uns viele Einheimische wie auch Touristen vorgeschwärmt haben - also genau unser Ding - wieder Essen
Am Tag der Ankunft hat der "Haze" seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. Auf der Brücke, die die Insel mit dem Festland verbindet, herrschte die reinste Suppe (wie das Wetter wohl gerade in Ulm ist?), sodass wir gefühlt auf die Insel schwebten, vom Meer keine Spur.
Wir entschieden uns für ein Zimmer im sehr modernen Glow Hotel auf einer Ebene mit Pool und Bar - die perfekten Bedingungen für Spaß am Tag und Babyphone-Empfang bis in die Puppen.
Die folgenden Tage verbrachten wir mit Sightseeing. So gings zum Aushängeschild der Stadt - die Art Street mit ihren Mauergemälden - oder auch zu faszinierenden Orten wie das Upside-Down-Museum und einer riesigen chinesischen Tempelanlage. Außerdem machten wir einen Abstecher zum Penang Hill, damit meine wanderaffine Frau auch auf ihre Kosten kam. Hoch gings mit der Zahnradbahn, runter natürlich per pedes. Nebenbei satte 8 Euro gespart. Schwoba halt. Der veranschlagte 5-km Marsch verlief in Serpentinen auf geteerter Straße durch den Dschungel, und mit FlipFlops und ohne Kraxe kurz gesagt: steil, unbequem, Oberschenkel-tötend und durchaus schweißtreibend. Ganz spontan und ohne unser Zutun entschieden wir uns nach einem knappen Kilomenter für die Anhalter-Variante. Zwei nette Malayen überredeten uns mit besorgter Miene, bei ihnen reinzuhüpfen. Gesagt getan. Und das Taxi zum Hotel war gleich noch mit inklusive. N Hund musch sei, koin Dackel, dd!
Das für die Stadt berüchtigte Street Food, das das enge und harmonische Zusammenleben der verschiedenen Kulturen (Chinesen, Malayen und Inder) mit sich bringt, brachte uns erneuten Gaumenschmauß. Inzwischen hat Eleni auch schon von Locals abgeschaut, dass man sich den Reis einfach mit den Fingern reinschaufelt (auch wenn der Boden danach wie ein Schlachtfeld aussieht, egal, schließlich sind wir ja auch auf der Straße...)
Fazit Georgetown/Penang:
- schrille und laute Stadt mit viel Verkehr
- gebrutzelt wird an jeder Ecke
- Meer? Keine Ahnung, nicht gesehen
- Haze? Fuck you!
- tolle Kunst
Morgen geht´s auf zum letzten Stopp - Langkawi.
Aufbruch: | 05.10.2015 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 13.11.2015 |