Simson hinter der Cote d´Azur
Schwalbe Tour 2: Sainte Agnes
Vom Menton nach Sainte Agnes
Von Menton geht es von Meereshöhe stetig steigend nach Sainte Agnes hinauf. Zunächst auf gut ausgebauten Straßen die ab der Unterfahrung der Autobahnbrücke eine recht interessante Straßenführung aufweisen.
Es geht unerwartet runter! Dann steigt die Strecke in unendlich vielen Kurven und Kehren den Berghang hinauf immer der Blick auf das Meer. Nach der Hälfte der Fahrt wird Saite Agnes langsam immer deutlicher zu sehen.
Zunächst nur die Burg, dann die Betonmauern der Festung und zuletzt das Dorf welches westlich unter dem Gipfel auf ca. 800 Meter Höhe klebt.
Das Örtchen hat sehr enge Gassen und man kann nur unten vor dem Ort oder ganz oben bei der Festung parken.
Die Festung sieht von Außen gar nicht so groß aus wie sie innen dann ist.
Hier muss mann wissen das die Öffnungszeiten eine lange Mittagspause haben. Im Link unten zum Fort Sainte Agnes sind die Öffnungszeiten beschrieben.
Die Festung ist das erste Bollwerk der Maginot-Linie
Bunkerausdehnung; Abfotografiert im EIngangsbereich des Bunkers
Nur die dunklen Bereiche sind sichtbar, der überwiegende Teil ist tief unter dem Fels auf dem eine schöne Burgruine steht verborgen.
Hier gibt es weitere Infos zum Fort Sainte Agnes
Geschützabdeckung der Maginot-Linie
Geschützbatterie Außen
Hauptgang im Bunker
Beim betreten des Bunkers überkommt einen sogleich ein beklemmendes Gefühl. Wie war das bloß eingeschlossen im Berg? Es muss unbeschreiblich laut gewesen sein. Gestank und ... auweia
Der "Bunkertürsteher" erzählte Schauergeschichten vom Erbauen. Enorme Strapazen und viele Tote... Aber letztendlich wurde die Festung nur ca. 2 Monate aktiv benötigt und nur ca. 4 Wochen wurde gekämpft. Da wurden dann allerdings bis zu 2000 Geschosse pro Woche verballert.
Von Außen erwartet man innen riesige Rohre und große Kanonen, ... Fehlanzeige. Die meißten Kaliber waren max. 50 mm.
Geschütz innen
Ein 10 Minütiger Fußmarsch zur Ruine lohnt sich.
Bild Unten der Blick vom vorgelagerten Gipfel über dem Bunker zur Ruine die auf dem Hauptgipfel thront.
Südlich unterhalb der Ruine sind sehr schöne Gärten angelegt die offenbar auch berühmt sein sollen.
Weg ins nette Dorf.
Blick auf Sainte Agnes und Tipp für die Weiterreise.
Nun wollte ich natürlich nach der Besichtigung des Dorfes nicht den gleichen Weg heim fahren und von der Burg aus sah man wege die nicht in der Karte eingezeichnet waren.
Also wurden Einheimische gefragt und die Auskunft klang verlockend.
"It is possible, but later there is no surface on the road" Sprich: Anfang geteert, später Schotter.
Aufbruch: | 30.08.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 13.09.2015 |