Westeuropa mit dem Auto
Calpe
Die Neugierde ist groß
Nun mussten wir erstmal die Umgebung erkunden und einkaufen.
Da war aber noch ein Riesenproblem was wir zu bewältigen hatten.
Das Ladekabel von unserem Navi war die Sicherung durchgebrannt und ohne ist echt schlecht.
Ach du liebes Lieschen und nun?
Wie findet man ohne Spanischkenntnisse einen Laden der Sicherungen verkauft. Im Hotel waren sie auch etwas Ratlos, irgendwo in der Stadt vielleicht, war die Aussage.
Also gut, rein in die Stadt und fragen, fragen und fragen. Erst waren wir in einem Fahrradladen, die schickten und in ein Lampengeschäft. Oh wow der hatte Sicherungen aber nur welche die viel zu groß waren.
Auf dem Weg fanden wir dann noch ein Elektrogeschäft, aber auch dort waren sie alle zu groß. Der Verkäufer schickte uns wiederum zu einem der Autoteile verkauft und zack, dort bekamen wir die richtige Sicherung und das Navi kann uns nun wieder vollquacken. Alles wird gut!
Nach getaner Arbeit noch ein wenig die Aussichten genießen
Calpe mit Blick auf den Ifach
Der Strand vor Calpe Stadt
Der 2 Tag
Das Wetter ist sehr gut, eigentlich perfekt für den Strand aber wir wollen was sehen also die zweite Bucht nördlich von Calpe abwandern.
Ein kleiner verträumter Hafen
Und noch viel weiter, nach 6 Kilometern haben wir aufgegeben
Morgen fahren wir mit dem Auto bis hierher und wandern dann weiter
Insgesamt beläuft sich der Wanderweg direkt an der Küste auf ungefähr acht Kilometer. Gut gepflegt und der Natur nahe. Wirklich sehr schön.
Die restlichen zwei Kilometer
Am nächsten Tag wanderten wir die Restlichen zwei Kilometer an der Küste entlang. Dann war der Wanderweg wegen der Steilküste zuende.
Doch in der Ferne hatten wir bereits einen Berg gesehen der das nächste Ziel werden sollte. Laut Navi 18 Kilometer entfernt. Ha das sind für uns im Moment keine Strecken mehr. Schließlich haben wir schon 3100 Km hinter uns.
Zurück in Calpe
Aus der Ferne und von nahem - nun fehlt noch nach Oben
Aber Morgen ist ja auch noch ein Tag
Auf gehts und die Möven werden auch davon profitieren denn wir hatten noch einiges an altes Brot mitgenommen
Aber nur eigentlich
Genau eigentlich gibt es für meinen Bossi nicht. Und eine Absperrung stört ihn auch nicht wirklich.
Am nächsten Tag als wir mal ein wenig faul am Strand liegen wollten juckte es ihn schon dort hinauf zu laufen. Als er dann auch noch meinte, dass dort oben Leute zu sehen seien hielt ihn nichts mehr.
Hinter der Absperrung hatte er schon einen Weg entdeckt den er nun Folgen wollte - aber ohne mich!!!
Es war natürlich kein Problem für ihn dort hin zukommen - war ja klar!
Aber es gab noch einige Höhenverrückte mehr, die die gleiche Idee hatten.
Ok ich geb ja zu der Blick ist schon berauschend aber wenn ich es zugebe muss ich wohlmöglich noch mit darauf
Mittlerweile haben wir das Hotel verlassen und sind in ein Appartment umgezogen
Im ersten Augenblick erscheint es hier echt schwierig was passendes zu finden. Daher entschlossen wir uns eins übers Internet zu buchen.
Risiko!!!
Am Mittwoch war es dann soweit und die Adresse war schnell gefunden, doch da gab es noch ein kleines Problem. Check out im Hotel - Vormittags.
Check in im Appartment normalerweise um 17 Uhr.
An der Reception angekommen war der Herr aber dann doch sehr zuvorkommend und bot uns ein Appartmet in einem anderen Gebäude an das bezugsfertig wäre. Das solle eh viel schöner sein als das andere.
Eigentlich teurer aber wir könnten es für den gleichen Preis haben. Nun sind wir im Hipocampus untergekommen und wirklich sehr zufrieden. Im neunten Stock mit blick auf das Meer und den dahinter gelegenen See. Ein riesen Balkon mit Sitzecke und Liegestühlen. Wir sind begeistert.
Und die Küche werden wir ausgiebig nutzen.
Fiesta
Zeit zwei Tagen hörten wir hier ständig, dass in der Stadt Calpe geknallt wird und an beiden Abenden gab es auch ein Feuerwerk. Unser Appartment ist so ca zwei Kilometer davon entfernt und dem neunten Stockwerk hatten wir eine tolle Aussicht auf dieses Spektakel.
Heute Vormittag ging das geknalle schon wieder los. Nun fragten wir uns doch ob dort irgendetwas Besonderes vor sich ging.
Da das Wetter auch nicht so ganz mitspielte war es vielleicht doch angebracht einen Spaziergang in die Richtung zu machen.
Von Weitem konnten wir schon einige Boote, die dem Mittelalter nachempfunden waren, in der Bucht sehen. Und viele, viele Menschen am Strand. Nun war unsere Neugierde geweckt und das Knallen wurde mehr und lauter.
Kaum zu ertragen
Als wir ankamen war das Meiste leider schon vorbei. Wir erlebten nur noch die Freude über den gewonnenen Kampf.
Um besser sehen und fotografieren zu können wollten wir noch dichter an das Geschehen heran, doch das war einfach nicht auszuhalten.
Das Gedonner der - ha nun weis ich warum die Donnerbüchsen genannt werden - war so laut, unvorstellbar. Wir spürten es im ganzen Körper und
mussten etwas weiter weg gehen um es einigermaßen ertragen zu können.
Nun liefen sie in Richtung Innenstadt, oh man, zwischen den Hochhäusern. Das musste noch um einiges schlimmer sein.
Wir versuchten ihnen, in der Nebenstraße zu folgeni um noch ein Marschfoto von Vorne zu ergattern und selbst dort war es unmöglich sich zu unterhalten. Nur noch das und dann nix wie weg hier.
Die Büchsen wurden mit Schwarzpulver und dazu noch mit einer Zündkapsel gefüllt - Jede einzelne Schuss war wie ein Kanonenschlag
Fotos machen war ziemlich schwierig mit zwei Fingern in den Ohren
Als fast alles vorbei war fiel meinem Bossi ein dass ich immer Ohrenstöpsel in der Bauchtasche habe!!!
Ein bisschen spät aber so konnten wir doch noch ein paar Minuten länger zusehen
Und er hier, hat nicht mal seine Büchse selber laden müssen, dafür übergab er sie nach jedem Schuss an seine Untertanen und bekam sie geladen wieder in die Hand
Ich war schon fast der Meinung hier das meiste gesehen zu haben
Doch eines fehlte noch.
Neun Kilometer bis dahin war uns dann doch zu weit
Also ab ins Auto - doch den letzten Kilometer mussten wir dann doch zu Fuß hinauf
Aufbruch: | 09.10.2015 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2015 |