Westeuropa mit dem Auto
Die Rückfahrt
Schnell wieder zurück
Ich hatte es mir ja schon von Anfang an gedacht dass es so kommen würde.
Hatte mir vorgenommen dass es nicht passiert, aber was soll`s. Zurück will man immer ganz schnell.
Von Loret de Mar aus war uns nur wichtig an der Rhone entlang zu fahren, also sind wir den ersten Tag bis nach Vienne - kurz vor Lyon einfach - durchgefahren.
Nach einem - mal wieder etwas merkwürdigem Hotel an der Autobahn
Da wir direkt an der Rhone entlang wollten sind wir am nächsten Morgen erst bei der beginnenden Dämmerung losgefahren.
Das hat aber nur teilweise geklappt, wir konnten nur selten den Fluss sehen. Die schönsten Stellen waren eher südlich und je weiter wir nach Norden kamen desto langweiliger wurde es. Vielleicht waren wir immer an der falschen Seite.
Vor Chalon haben wir die Route dann abgebrochen und sind auf direktem Weg nach Heilbronn gefahren. Dort hatten wir das Glück bei der Schwester einer Freundin Übernachten zu dürfen. Rosi, vielen Dank nochmal!!!
Sie hatte uns schon am Nachmittag erwartet und normalerweise sind wir die Pünktlichkeit in Person, doch an diesem Tag lief es nicht so wie wir es wollten.
Kaum kamen wir nach Deutschland rein, mussten wir uns mit diversen Staus rumärgern. Lyon war zwar am Morgen auch nicht viel besser aber in Deutschland staut es sich immer und überall.
Dazu mussten wir noch einen Reifen wegen Plattfuss wechseln.
Oh, das war echt nicht toll. Mein erster Plattfuss auf der Autobahn bei Tempo 130 Km/h. Vollgedröhnt mit Adrenalin fuhren wir runter von der Autobahn und mussten auf einer Verkehrsinsel halten.
Dann noch, neues Auto und kein Plan dass das Reserverad sich unter dem Auto befindet, auch nicht wie man das Ding da herausbekommt.
Mit vereinten Kräften haben wir auch dieses Puzzel bewältigt, alles wird Gut! Hat nur ein wenig länger gedauert.
Nun befanden wir uns irgendwo im Nirgendwo und keine Auffahrt zur Autobahn. Das Navi hat uns natürlich den Weg gezeigt aber wir mussten schon einen riesen Umweg in kauf nehmen - und die Rosi hat gewartet.
Fast geschafft, dachten wir!
Kurz vor Heilbronn zeigte das Navi - noch 20 min bis zum Ziel.
Dann kam die Durchsage - 10 Km Stau!!!
Och ne muss das sein. Tja die Rosi musste noch eine Stunde länger auf uns warten und nach so einem Tag fragt man sich wirklich ob man das nochmal haben muss. Und, morgen mussten wir ja auch noch die letzten, fast 700 Km nach Hause schaffen.
Doch die Rosi hat uns den Abend echt noch versüsst. Ab in die Besenwirtschaft und nur noch geniessen. Später gab es dann noch den Apfelkuchen den wir nach 3 Stündiger Verspätung nicht mehr essen konnten.
Ab nach Hause nach 6350 Km
Am nächsten Morgen, nach einem herrlichen Frühstück, Emotional und Körperlich ausgeruht - waren wir dann nach siebeneinhalb Stunden, bei strahlendem Sonnenschein, wieder heil und Gesund zu Hause angekommen.
Fazit
Ehrlich gesagt hatte ich vor Reiseantritt so meine Befürchtungen, dass das Fahren an sich zu viel sein könnte.
Es war aber überhaupt kein Problem. Die Straßen war überall sehr gut, außer in einigen Teilen von Deutschland
Wir haben die gesamte Strecke, bis auf den kleinen Ausrutscher, ohne Mautstraßen bewältigt. Würde ich jedem der was erleben und sehen möchte dazu Raten. Es war eine tolle Reise ohne wirklichen Stress und eindeutig auch in kürzerem Zeitraum machbar. Ich würde es sogar auch nur für zwei bis drei Wochen machen. Man erlebt so viel dass einem der Urlaub viel länger vorkommt.
Auch wenn ich mir Spanien ein wenig anders vorgestellt hatte. Egal es war ein tolles Erlebnis.
Demnächst geht es nach La Palma
Bis dahin, allen Reisenden, alles Gute!!!
Aufbruch: | 09.10.2015 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2015 |