VANUATU

Nach einer Stunde Flug mit einer kleinen Propeller-Maschine erreichen wir die meistbesuchte Insel. Die Insel wurde 1774 von James Cook entdeckt. Das Eiland ist 560 qkm gross und es leben ca. 20‘000 Menschen hier.
Nach der Ankunft beziehen wir unsere Unterkunft im Evergreen Resort und geniessen das Südseefelling pur.

Nachmittags machen wir einen Ausflug per Allradfahrzeug zu einem Wasserfall. Unterwegs halten wir bei einem Dorfmarkt und probieren und fotografieren die dargebotenen Erzeugnisse.

Durch verschiedene Dörfer führt die Strasse zum Ausgangspunkt unserer Wasserfall-Wanderung. Auf glitschigem Weglein durch dichtes Grün steigen wir hinab zum kleinen See unterhalb dem Wasserfall.

Am nächsten Tag fahren wir quer durch die Insel auf die andere Seite zum Port Resolution und White Sand Beach, wo James Cook als erster Europäer die Insel betrat. Am schönen Sandstrand ist es sehr windig und wir können in einer kleinen Hütte das Mittagessen geniessen.

Anschliessend machen wir einen Spaziergang durchs Dorf und trinken in einem „Café“ einen Kaffee, derweil draussen kurz und heftig der Regen niederprasselt.

Gemeinsam wandern wir die Dschungelstrasse zurück und geniessen das üppige Grün.

Unsere Autos holen uns ab und fahren uns hinauf zum 361 m hohen aktiven Vulkan Mt. Yasur. Zum Kraterrand führt ein betonierter Weg hinauf.
Schon 1774 wollte James Cook den Vulkan besteigen, doch die einheimische Bevölkerung hinderte ihn daran. Das Gebiet sei durch ein mächtiges Tabu geschützt und dürfe nicht entweiht werden. „Dort hausen die Seelen der Verstorbenen“ erfuhr James Cook.

Heute können wir unbehindert bis zum Kraterrand hinaufsteigen. Der Hauptkrater hat einen Durchmesser von etwa 300 Meter und ist 100 Meter tief. Drei aktive Schlote schleudern rund um die Uhr das irdische Höllenfeuer hoch in den Himmel. Durchschnittlich alle drei Minuten wird ein glühender Klumpen zähflüssigen Materials empor gespuckt. Der Vulkan Yasur ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Am Kraterrand bläst der Wind so stark, dass wir uns kaum aufrecht fortbewegen können. Die Vulkan-Sand-Asche massiert uns Gesicht und Hände. Dafür kriegen wir einen grandiosen Blick in den Krater, welcher durch die Dunkelheit der Nacht noch verstärkt wird. Wir stehen mitten im „Höllentheater“ und die Kameras laufen heiss!

Unsere Chauffeure bringen uns bei finsterer Nacht zurück in unsere Unterkunft.
Am nächsten Morgen spazieren wir dem Strand entlang und geniessen die Schönheit der Insel, bis wir zurück nach Port Vila fliegen.